Quickborn. Wie von nicht näher spezifizierten Quellen unlängst berichtet wurde, hat der weltweite Bedarf der Bevölkerung an Mettbrötchen schon vor einiger Zeit die Kapazität der Puffreisproduktion überschritten. Während das vermehrt zur Substitution des Puffreises durch tierische Alternativen führte, ist es dank des Direktverkaufes von Reiswaffeln noch immer möglich, in den Genuss hochwertigen – und vor allem: unverfälschten – Zwiebelmettes zu kommen.
Die verblüffende Wahrheit: Das Rezept ist geradezu lächerlich einfach.
Zutaten
- 6 Reiswaffeln
- ca. 150ml – 200ml Wasser
- 1 milde Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- 1 EL Tomatenmark
- 2 TL Vitam-R®
- 1 EL Olivenöl
- 1 TL Paprikapulver
- 1/2 TL Koriander
- 1/2 TL Chilipulver
- Salz, Pfeffer
Zubereitung
Die Reiswaffeln in einer Schüssel mit den Händen zerdrücken, bis nur noch grober Puffreis übrig ist. Den Puffreis schluckweise mit je 50ml Wasser vermengen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Je nach Sorte der Reiswaffeln kann die erforderliche Menge Wasser variieren.
Die Zwiebel sehr fein würfeln und zusammen mit dem Tomatenmark, dem Vitam R, Olivenöl, der zerdrückten Knoblauchzehe und den Gewürzen unter die Masse mischen.
Das Zwiebelmett mit einem Löffel gut verrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Wenn möglich: Einige Stunden ziehen lassen.
Wer es übrigens nicht so scharf mag, kann natürlich das Chilipulver weglassen. Und wer mutig ist, kann auch mit den restlichen Gewürzen, die das Regal hergibt, experimentieren.
Serviervorschlag
Am besten schmeckt das Zwiebelmett natürlich traditionell auf einem noch dampfenden Brötchen frisch aus dem Ofen, gewürzt mit Salz und schwarzem Pfeffer aus der Mühle, dekoriert mit Zwiebeln und vielleicht etwas Petersilie.
Ausprobiert? Für lecker befunden? Vorschläge für andere Zutaten oder Ideen für Verbesserungen? Immer her damit!
Dasfinde ich dermaßen interessant, dass ich das wirklich testen werde – ich ordne das für mich in meinem Hirn unter “Sachen gibts..!” ein 😉
Viele Grüßevon Elli
Und? Schon dazu gekommen? Das Vitamin-R gibt es übrigens u.a. im Reformhaus. Ich kaufe es dort meist in Gläsern. Verkauft werden die Gläser in einer kleinen, quadratischen Schachtel. Mich würde interessieren, wie das vegetarische Zwiebelmett anderen schmeckt… (mein Bruder – der kein Vegetarier ist – ist begeistert davon).
das ist ja kurios. bin acuh gespannt, ob das funktioniert bzw ankommt bei meinen Kindern. Bald steht wieder ein Geburtstag an, wo es für alle Mettbrötchen gibt 🙂
Hi Dirk!
Berichte hinterher mal davon. Was ich persönlich interessant finde: Inzwischen erkennen immer mehr Hersteller konservativer Produkte aus Fleisch die Vegetarier und Veganer als Zielgruppe. Sie beginnen tatsächlich damit, ihre Erfahrungen in die Produktion vegetarischer und veganer Lebensmittel fließen zu lassen.
So hat Zimbo vor nicht allzu langer Zeit ein vegetarisches Zwiebelmett auf den Markt gebracht, das so wie mein Rezept hier auf Puffreis und Tomatenmark basiert. Spannend oder? Konsistenz, Aussehen und Geschmack sind okay, für mich aber zu industriell. Man merkt den Unterschied zum selbstgemachten Zwiebelmett deutlich. Aber es wäre auch komisch wenn nicht. Dafür ist es ein nettes Conveniance-Produkt, das auch ich dann und wann mal kaufe und mit Salz und Pfeffer pimpe. Wie es sich gehört. 🙂
Achja: Hier mal der Link zum Hersteller:
http://www.zimbo.de/de/produkt/veggie-aufstrich/
Gruß,
Christian.