Kategorie: Geblubber

[3D-Druck] Ich drucke mir einen Flügel – Teil 16

Nachdem der letzte Beitrag zu diesem Thema bereits zwei Wochen her ist, möchte ich mich mit einem kurzen Zwischenstand zurückmelden. Denn nach der Fertigstellung der Hammermechanik für eine der insgesamt 24 Tasten kommt die Fertigstellung der Hammermechanik für die restlichen 23 Tasten…

Als großer Bewunderer von klassischen Flügeln löste die Idee, einen solchen selbst bauen zu können, einen wahren Begeisterungssturm in mir aus. Seit einiger Zeit besitze ich einen echten, akustischen Flügel und träume nicht erst seit dem davon, mich einfach mehr mit dessen Mechanik zu beschäftigen. Aber ich bin halt kein Klavierbauer. Dass dann jemand im Internet ein 3D Druck Modell veröffentlicht hat, das ein sog. Grand Piano originalgetreu und somit voll funktionsfähig abbildet, kam daher wie ein Schicksalsruf.

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[IMHO] Sprache in Zeiten von Krisen (durchschauen)

IMHO steht für “In My Humble Opinion” und lässt sich einfach übersetzen in “Meiner bescheidenen Meinung nach”. Es gibt Menschen, die lassen das H für “Holy” stehen, und so weit würde ich nicht gehen. “Honest” (ehrlich) gefiele mir da schon besser. Wenn ich also einen Beitrag mit IMHO markiere, dann stellt er – mehr noch als sonst – meine eigene Meinung dar. Insbesondere handelt es sich dann nicht um eine Rezension (die aber natürlich auch meine eigene Meinung widerspiegelt – keine Sorge).

Worum geht’s

Seit inzwischen mehr als zwei Jahren ist unser allgemeines Leben stark durch die Verbreitung eines Virus geprägt, mit dem sich zu infizieren zu Krankheitsverläufen führen kann, mit denen nicht zu spaßen ist. Aus diesem Grund werden gesellschaftliche Konventionen laufend den jeweils aktuellen Bedingungen angepasst. Du weißt schon: Abstand halten, Maske tragen, in die Ellenbeuge niesen, nicht mehr die Hand geben, optimaler Lüften, usw. usf.

Lassen wir mal kurz beiseite, dass alle diese Maßnahmen im Grunde genommen schon immer sinnvoll gewesen wären im Falle einer grassierenden Krankheitswelle – egal ob Erkältung, Grippe, Hand-Mund-Fuß oder was weiß ich. Der Unterschied ist lediglich der, dass wir die anderen Krankheiten schon lange genug kennen und wir entweder wissen, dass wir i.d.R. gut damit klarkommen, oder schlichtweg akzeptieren, dass einige es leider nicht tun.

Im aktuellen Fall nun aber lässt sich vortrefflich darüber streiten, wie gut oder nicht gut insbesondere die Politik die jeweiligen Weichen zu stellen vermag – in eine Zeit, in der damit ähnlich umgegangen werden kann, wie mit anderen lange bekannten Erregern.

Worüber sich meiner bescheidenen Meinung nach aber nicht streiten lässt, sind polemische Aussagen, die ausschließlich das Ziel haben, Menschen mittels Sprache negativ zu manipulieren, so dass sie sinnlose Glaubenssätze nicht nur zur eigenen Überzeugung machen, sondern sie auch noch über Netzwerke wie Facebook, Instragram, TikTok &Co massiv verbreiten.

Was meine ich damit

Kürzlich wurde mir ein Bild angezeigt mit einer Auflistung von Vergleichen, das dekoriert war mit niedlichen Herzchen, gemalten Sonnen, Comic-Schmetterlingen und mehr. Darunter z.B. Aussagen wie diese hier:

Kinder brauchen Nähe, keine Abstandregelung

Lass diesen Satz bitte mal kurz auf Dich wirken und merk Dir, wie Du Dich dabei fühlst. Was für Bilder Du dabei im Kopf hast. Was für Gespräche Du Dir dabei vielleicht mit anderen Eltern oder Deinen Kindern vorstellst und wie die Stimmen in Deinem Kopf klingen. Zu was für einer Erkenntnis kommst Du, wenn Du diesen Satz liest?

Noch ein Beispiel:

Kinder brauchen eine Umarmung, kein Social Distancing

Vielleicht merkst Du schon an dieser Stelle, dass der Tonus der gleiche ist und sich nur das Vokabular leicht verschoben hat.

Oder der hier:

Kinder brauchen Vitamine, kein Desinfektionsmittel

Okay, wenn Du es Dir bis jetzt nicht wie Schuppen von den Augen fällt, dann möchte ich Dich beruhigen: Das geht fast allen so – und das ist das Gefährliche an solchen Aussagen.

Aussagen wie diese (und auf dem Bild, von dem ich spreche, gibt es insgesamt sieben davon) verfolgen nur ein Ziel: Sie nutzen Polemik, um mittels einer akzeptierten (Teil-) Wahrheit eine implizite Aussage manipulativ in Dir als eigene Überzeugung zu verankern. Ergebnis: Du glaubst den Quatsch dann auch noch. Eine sprachliche Analyse würde hier eine sog. “Komplexe Äquivalenz” erkennen.

Komplexe Äquiwas?

Hierunter kannst Du verstehen, dass eine Aussage X eine feste Bedeutung Y hat. Klingt immer noch komisch? Hier ein einfaches Beispiel: “Sie kann mich nicht ausstehen. Als ich sie angesprochen habe, hat sie einfach nur an ihren Haaren rumgefummelt.”. Derjenige, der das gesagt hat, scheint zu denken, dass das Verhalten der Frau (nicht antworten, an den Haaren rumfummeln) bedeutet, dass sie ihn nicht ausstehen kann.

Damit einher geht dann automatisch ein fester Glauben an den Wahrheitsgehalt. Das ließe sich übrigens sehr leicht auflösen. Beispielsweise durch Fragen wie: “Wie kann das Rumfummeln an Haaren bedeuten, dass sie Dich nicht mag?”. Oder: “Hat schon mal jemand im Gespräch mit Dir in seinen Haaren rumgefummelt, der Dich mag?”.

Das Ergebnis: Die Aussage X (“Sie hat einfach nur an ihren Haaren rumgefummelt”) wird somit von der Bedeutung Y getrennt (“Sie kann mich nicht ausstehen”). Die Gleichheit (=Äquivalenz) von X und Y wird also aufgelöst.

Zurück zu Lück

Kinder brauchen Vitamine, kein Desinfektionsmittel

Hier steckt sogar eine versteckte, unterschwellige oder meinetwegen implizite Äquivalenz drin, was noch eine Ebene perfider ist, da sie sich direkt an Dein Unterbewusstsein wendet: Die Nutzung von Desinfektionsmitteln (Aussage) führt zu Vitaminmangel (Bedeutung). Dass das totaler Quatsch ist, ist – wenn Du es so liest – natürlich offensichtlich.

Das Problem ist aber, dass diese Gleichung nicht offen formuliert, sondern in dem Satz versteckt wird und den Anfang macht eine sinnvolle Aussage, der Du zuzustimmen geneigt bist (“Kinder brauchen Vitamine”).

Genauso ist es auch mit “Kinder brauchen Nähe, keine Abstandsregelung”. Oder “Kinder brauchen Kinder, kein Homeschooling”.

Was nun

Aussagen, die so kurz sind und direkt komische Gefühle in Dir machen, verdienen es, genauer betrachtet zu werden und sobald Du anfängst, automatisch die richtigen Fragen zu stellen, merkst Du, Du bist auf dem richtigen Weg:

Wie genau kann die Verwendung von Desinfektionsmitteln zu einem Vitaminmangel führen? Hat schon mal ein Kind Desinfektionsmittel genutzt und gleichzeitig keinerlei Mangel an Vitaminen gehabt? Wenn Vitamine über die Ernährung (und Sonne) aufgenommen werden, wie genau wird das dann durch die Verwendung von Desinfektionsmitteln beeinflusst?

Das gleiche bei “Kinder brauchen ein Lächeln, kein Stoff im Gesicht”: Was genau ist ein “Lächeln” und verhindert eine Maske vollständig ein solches zu erkennen? Werden Masken überall getragen, so dass Kinder gar kein Lächeln mehr wahrnehmen können? Von niemandem? Niemals? Hat schon mal ein Kind irgendwo ein Lächeln bekommen, trotz Maskenpflicht im Supermarkt?

Fazit

Alle diese Aussagen lassen sich so leicht durchschauen. Warum sie mich trotzdem massiv ärgern, ist, dass die meisten Menschen sie eben leider nicht durchschauen, sondern sich nur allzu leicht von ihnen manipulieren lassen. Das Bild, von dem ich spreche, wurde u.a. in einer Gruppe malbegeisterter Menschen auf Facebook gepostet und fand innerhalb kürzester Zeit die Zustimmung von einer vierstelligen Anzahl von Teilnehmern!

In den Kommentaren wurden diese Aussagen sogar noch weitergeführt und damit weiter eskaliert, bis es zu offenen Konfrontationen kam zwischen… und jetzt kommt’s: Menschen, die auf beiden Seiten nur Gutes für ihre Kinder wollen. Nur ist es so, dass die eine Seite inzwischen ein falsches (nicht eigenes, sondern rhetorisch fremdaufgezwungenes) Bild davon hatte, was dafür zu tun sei…

Was ist Deine Meinung dazu?

Erkennst Du derartige Manipulationsversuche schon und hast Du Beispiele für solche, die sich nicht so leicht enttarnen ließen?

Lass uns drüber sprechen.

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[LBM2019] Ein Messebesuch mit Kleinkind oder wie wir die Leipziger Buchmesse relativ entspannt überstanden haben

Druck

Das vierte Jahr Leipziger Buchmesse in Folge – zumindest für mich. Für Puschel ist es die dritte Messe… naja gut… bei ihrer ersten Buchmesse hat sie noch nicht sooooo viel mitbekommen, da sie da noch in meinem Bauch war. Winking smile
Dieses Jahr war es auch relativ knapp, was die Entscheidung für Leipzig und die Messe anging. Zuerst sah es nämlich danach aus als würden wir gar nicht fahren. Zu viel Stress, zu wenig Zeit, zu viel Erschöpfung und dann die Tatsache, dass wir keine Ferienwohnung mehr gefunden haben. Glücklicherweise habe ich dann doch noch kurz vor knapp eine kleine, aber sehr hübsche Ferienwohnung, etwa 20 Minuten vom Messegelände entfernt, gefunden. Für ein Messebesuch mit Kleinkind ist das nämlich unser Pro-Tipp. Kein Hotel, sondern eine Ferienwohnung. Wir waren so einfach unabhängiger und hatten mehr als ein Zimmer zur Verfügung, so dass die kleine Maus schlafen konnte, während wir noch gelesen oder über die Messe in den Social Media berichtet haben.

Im Übrigen sind wir bereits, völlig entspannt, am Mittwoch vor Messebeginn angereist, so dass wir den ersten Messetag ganz ohne lange Autofahrt und anderen Stress angehen konnten. Den Mittwoch haben wir für die Anreise und das Einkaufen der Lebensmittel genutzt.

Messetag 1 – Donnerstag, der 21. März 2019

Franzi und ichDas erste, was wir mit unserem Kind gelernt haben, war, dass wir uns keine festen Termine bereits gleich zu Messebeginn, um 10 Uhr machen. Puschel ist – wie Mama und Papa – eine Langschläferin und lässt sich morgens sehr viel Zeit. Da pünktlich um 10 Uhr irgendwo zu sein und vorher noch die Vorabakkreditierung abzuschließen, wäre einfach zu stressig. Und so haben wir das nun schon das zweite Jahr in Folge so gehandhabt, dass wir uns mit der lieben Franzi (Bookish Catlady) ganz locker verabredet haben. Dieses jährliche Treffen ist ein Muss und wir freuen uns alle immer wieder sehr sie auf der LBM zu sehen.
Während Franzi, ihre Messebegleitung und ich am Plaudern waren, sind der Ehemann und Puschel erstmal ordentlich Rolltreppe gefahren. Wenn ihr also nach ein wenig “Action” für euer Kind auf der LBM sucht, dann geht ins CCL und fahrt dort Rolltreppe. Winking smile

Nach dem Treffen mit Franzi hat es uns dann in Halle 1 verschlagen. Am Messedonnerstag ist da tatsächlich noch verhältnismäßig wenig los und man kann sich noch relativ gut umschauen. An einem Samstag würde ich mit Kleinkind keinen Fuß in diese Halle setzen.
Haarschnitt fürs VorlesenIn Halle 1 haben wir uns dann mit einem ehemaligen Kollegen vom Ehemann getroffen und während die beiden erstmal eine Runde gequatscht haben, hat Puschel einen Fernseher entdeckt und gebannt einem Anime zugeschaut. Glücklicherweise war dieser nicht brutal oder blutig.Puschel Booki

Nach unserem kleinen Streifzug durch Halle 1 sind wir ein wenig durch Halle 2 geschlendert und für Puschel war es wie im Paradies. Überall Bücher! Sie liebt Bücher mindestens genau so sehr wie ich.
Am Stand von Tessloff mit ihrem Bookii sind wir erstmal hängen geblieben. Bisher kannte ich ja nur TipToi und wusste, dass wir für Puschel sowas in der Art definitiv besorgen werden. Wir haben uns Bookii mal ganz genau erklären lassen und denken, dass die Kleine nun diesen Hörstift zum 3. Geburtstag bekommen wird, da Bookii nicht an einen Verlag gebunden ist, was uns persönlich sehr gut gefällt.

Nachdem wir tatsächlich nur recht kurz in Halle 2 unterwegs waren, ging es für uns zu unserem letzten Termin für heute – dem Oetinger Bloggertreffen. Dort sind wir dann auf die liebe Verena (Lieblingsleseplatz) getroffen und ich habe mich noch sehr gut mit ihr unterhalten.
Oetinger BloggertreffenBeim Bloggertreffen wurden uns die Neuerscheinungen für den Herbst 2019 vorgestellt und ich muss sagen, dass da einige Bücher mit bei sind, die mich wirklich sehr interessieren. Und für alle Cornelia Funke Reckless Fans: 2020 geht es endlich weiter!
Nach der Vorstellung der neuen Bücher hat uns Verlagslektorin Isabella etwas von ihrem Job erzählt und wir durften sie mit Fragen löchern.
Puschel hat das Treffen relativ gut mitgemacht, doch sicherheitshalber hatten wir uns in die letzte Reihe gesetzt, damit wir nicht so stören und zur Not auch den Raum verlassen können, wenn’s sein muss.

Da Puschel keinen Mittagsschlaf gemacht hat und auch nicht machen wollte, haben wir unseren ersten Messetag nach dem Bloggertreffen, um etwa 15 Uhr beendet und haben uns zurück auf den Weg in die Ferienwohnung gemacht.

Messetag 2 – Freitag, der 22. März 2019

Magellan VerlagAuch etwas, was wir mit Kind auf der Messe gelernt haben: so wenig feste Termine wie möglich machen. Zwar haben wir so nicht ganz so viel gesehen und mitgemacht, aber es ist einfach entspannter für’s Kind und wir Erwachsenen sind nicht so enttäuscht, wenn wir unsere Pläne kurzfristig ändern müssen. Denn sind wir mal ganz ehrlich – so ein Messetag ist für uns Erwachsene schon echt anstrengend…für ein Kleinkind bedeuten die ganzen Eindrücke und die vielen Menschen noch viel mehr Verarbeitungszeit.Carlsen Verlag
An den Messefreitag sind wir also völlig ohne feste Termine rangegangen. Einfach nur treiben lassen. Erneut hat es uns in Halle 2 verschlagen und wir haben uns dort noch ein wenig länger umgesehen. Dort waren wir dann auch bei (ganz zufällig) bei Puschels erster Lesung, die ihr erstaunlich gut gefallen hat. Am liebsten hätte sie gleich darauf noch eine gehört, doch leider ging es bei der nächsten Lesung um ein Buch, das nicht mal annähernd ihrem Alter entsprach und so sind wir weiter gezogen.

Loewe VerlagWir haben eine kleine Pause im Familiencafé gemacht, das recht gut abgeschottet ist und Spielmöglichkeiten für die Kleinen bietet. Puschel ist gleich zum Schaukeln losgezogen und hat sich innerhalb von nur 5 Minuten eine neue Freundin angelacht, mit der sie erstmal richtig viel Spaß hatte.Arena Verlag
Während Puschel und der Ehemann also ein wenig im Familiencafé abhingen, bin ich ein wenig allein durch Halle 2 geschlendert und habe einige Stände besucht. Ich liebe es ja jedes Jahr wieder wie schön die Stände aufgebaut sind und wie viel es zu gucken gibt.

Weil Messe ja langweilig wäre, ohne dass das Kind mindestens ein Buch vorgelesen bekommt, hat Puschel sich kurzerhand an einem Stand einfach ein Buch geschnappt, sich hingesetzt und von Papa vorlesen lassen. Das war einfach nur zu Puschel liestgoldig. Wir hätten sie auch fast nicht mehr wegbekommen, konnten sie dann aber mit der Aussicht auf noch mehr Büchern weiter locken.

Natürlich musste ich auch dem Wunderhaus Verlag einen Besuch abstatten. Bei Instagram habe ich bisher immer die Wunderhaus Verlagwunderschönen Illustrationen der Bücher bewundert und wollte daher einfach mal kurz Hallo sagen. Ein wirklich süßer Stand.
Bei Reprodukt mit ihren aussagekräftigen Comics und Graphic Novel haben wir auch kurz Halt gemacht und ich habe einen Blick in die verschiedenen Werke geworfen.

Auch heute war wieder kein Mittagsschlaf angesagt, obwohl wir es echt probiert haben und daher endete der Messetag für uns um 15:30 Uhr.

Messetag 3 – Samstag, der 23. März 2019

Heute waren wir für unsere Verhältnis echt früh dran. Wir haben bereits um 9:30 Uhr die Ferienwohnung verlassen und fanden uns dann prompt im Stau auf der Autobahn wieder. Na klar – Messesamstag, da möchten gefühlt alle auf die Messe.
Lovelybooks StandMit leichter Verzögerung erreichten wir dann das Messegelände. Diese Mal verschlug es uns als erstes in Halle 5. Der Besuch des Lovelybooks Standes stand an. Dort angekommen, haben wir die Gelegenheit eines noch recht leeren Standes genutzt, um ein Familienfoto zu machen. Außerdem hat Puschel die leckeren CookiesUllstein Büchereule entdeckt und gleich einen angegriffen. Sie wollte noch mehr, doch wir konnten den Stand gerade noch rechtzeitig verlassen. Winking smile
Aus Halle 5 ging es dann schnell nochmal zur Ullstein Büchereule in Halle 3, denn ein Messebesuch ohne die Ullstein Eule geht auch gar nicht.

Wer bereits an einem Samstag auf der Leipziger Buchmesse war, weiß, dass man nicht sonderlich schnell vorankommt. Besonders nicht mit Kleinkind, das alleine läuft. Puschel musste uns in der unübersichtlichen Menschenmenge allerdings immer die Hand geben damit wir sie nicht verlieren. Ein Buggy oder längeres Tragen kam für uns nicht in Frage. Leider auch nicht die neongelben Armbänder, die die Messe extra für Kinder an den Informationsständen zur Verfügung stellt. Handynummer und Name des Kindes drauf und ab um’s Handgelenk. Doch leider hat Puschel sich das Band nach nur wenigen Minuten wieder abgerissen und sich geweigert es zu tragen.Coppenrath Verlag

Kaum sind wir also ein wenig durch Halle 3 geschlendert, mussten wir auch schon zu unserem ersten Termin. Ein Treffen mit der lieben Corinna (Die Bücherwelt von CorniHolmes) und einer unserer Lieblingsautor*innen Patricia Schröder. Ein Treffen am Coppenrath Stand in Halle 2.
Halle 2 ist sehr voll an einem Samstag und auf dem Weg zu dem Treffen sind wir dann an Hummel Bommel vorbeigelaufen, die Puschel dann mindestens sechs Mal umarmt und ihr drei Mal ein High Five gegeben hat, bevor wir auch nur annähernd weiter gehen konnten.
Hummel BommelAm Treffpunkt angekommen, haben wir uns dann gute anderthalb Stunden lang richtig schön und intensiv unterhalten, während sich Puschel ein Buch nach dem anderen angeschaut hat. Ich muss sagen, Ausdauer hat sie, wenn sie neue Bücher in die Finger bekommt.

Wir hätten uns sogar gerne noch länger unterhalten, doch das nächste Treffen wartete bereits auf uns – das Lovelybooks Lesertreffen. Für uns wirklich ein absolutes Muss bei jedem Messebesuch.Lovelybooks Lesertreff
Auch hier haben wir uns absichtlich weiter nach hinten gesetzt, falls wir vorzeitig abbrechen müssen, da Puschel nicht mehr mitmacht. Doch auch hier hat sie uns mal wieder überrascht und ganz wunderbar mitgemacht. Zusätzlich hat sie mit ihren lustigen Bemerkungen und Fragen auch noch die Leute um uns herum köstlich unterhalten.
Leider mussten Puschel und der Ehemann das Treffen wegen akut voller Windel verlassen. Ich bin geblieben und habe der sehr interessanten Diskussion der vier Fantasy-Autoren gelauscht.

Nach dem Lesertreffen ist der Ehemann noch schnell in Halle 1 gehuscht, um sich mit einem Shirt und japanischen Süßigkeiten einzudecken, während Puschel und ich im CCL noch ein paar Runden Rolltreppe gefahren sind.
Kurz nach 16 Uhr war dann auch dieser Messetag und unser gesamter Messebesuch für dieses Jahr beendet. Puschel hat das richtig toll gemacht und eigentlich alle, die wir getroffen haben, waren erstaunt darüber WIE toll die Kleine das macht. Sie ist eben ein Buchmessekind. 😉

Wir freuen uns schon auf die LBM 2020 und sagen Auf Wiedersehen!

Auf Wiedersehen

[Neu im Bücherregal] Es wurde mal wieder Zeit…

Hey ihr Lieben!
Ich hoffe, ihr habt eine schöne Zeit und genießt diese mit Dingen, die ihr auch so richtig gerne tun möchtet. Meine Me-Time bzw. meine Freizeit ist ja etwas reduziert doch irgendwie muss man ja auch daraus das beste machen.

Heute möchte ich euch gerne erneut ein paar Bücher zeigen, die bei mir einziehen durften. Einige befinden sich erst seit Kurzem in meinem Besitz, andere schon etwas länger. Von einigen werdet ihr auch schon Rezensionen hier auf dem Blog gesehen haben.

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[Lese-Rückblick] Januar 2019

Der erste Monat des Jahres 2019 ist schon wieder vorbei und ich könnte schon wieder Urlaub gebrauchen. Auf der Arbeit und auch hier bei uns zu Hause war unheimlich viel zu tun. Obwohl so viel zu tun war und meine Energiereserven sich im unteren Drittel befinden, habe ich erstaunlich viel gelesen – für meine Verhältnisse. Und eins kann ich euch jetzt schon verraten: es waren wirklich viele gute Bücher dabei!

To Keep You Safe


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[Neu im Bücherregal] Von Fantasy bis Sachbuch–alles dabei

Und schon wieder ist es eine Weile her, dass ich euch meine letzten Neuzugänge präsentiert habe. Aber nun gut, jetzt ist es wieder soweit und auch hier auf dem Blog gibt es ein paar meiner neusten Schätze, die mein Bücherregal nun schmücken.


Annabelle und die unglaubliche Reise

Annabelle und die unglaubliche Reise nach Unter-London von Karen Foxlee

Das Buch habe ich von meinem Mann geschenkt bekommen. Er fand, dass es ein bisschen nach Harry Potter klang und da ich Harry Potte, Magie und London liebe, dachte er, könnte das das perfekte Buch für mich sein. Es ist noch ungelesen, doch ich bin wirklich gespannt auf den Inhalt.

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[Blogger Adventskalender 2018] Socke Nr. 16 – (Feen)Windlichter + Gewinnspiel

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Hallo ihr weihnachts- und bastelwütigen Menschen da draußen!

Willkommen bei tthinkttwice. Macht es euch bequem, lehnt euch zurück und verweilt auch dieses Jahr ein wenig in unserer warmen Stube.
Erneut sind wir Teil des großartigen Blogger Adventskalenders, den die liebe Mona von Tintenhain einst ins Leben gerufen hat. Gestern gab es übrigens ein Handlettering für Eilige und morgen findet ihr ein Bücherblinddate bei der lieben Steffi im Adventskalender- schaut unbedingt vorbei!

tuerchen16Auch dieses Jahr dürfen wir wieder die Socke Nr. 16 mit Leben füllen und weil ich mich gerade so im Bastelwahn befinde, möchte ich euch ein kleines (Feen)Windlicht – DIY präsentieren.
Einige von euch werden diese schönen Feenlichter bereits schon einmal gesehen haben, denn die Idee ist ja nicht neu. Wer sich jetzt selber eins zaubern möchte, der kann das nun auch mit unserem DIY tun und wer keine Lust auf Basteln hat, aber trotzdem gerne ein Feenlicht haben möchte, der kann ja mal ganz nach unten scrollen…unter Umständen gibt es dort etwas zu gewinnen. 😉

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[tthink private] So still?

Hey ihr Lieben,

in letzter Zeit ist es hier auf tthinkttwice wirklich still geworden, aber wir sind alle noch da. Smile Ich weiß, dass ich mich weder rechtfertigen noch erklären muss, aber ich möchte gerne ein paar Zeilen dazu schreiben und finde heute auch endlich die Zeit und die Energie dazu.

Viele von euch wissen, dass ich im August – nach zwei Jahren Elternzeit und einem halben Jahr Beschäftigungsverbot aufgrund der Schwangerschaft – wieder angefangen habe zu arbeiten. Zweieinhalb Jahre zu Hause sein, sich nur um sich selbst und den Nachwuchs zu kümmern, hat Vor- und Nachteile, auf die ich hier aber nicht näher eingehen werde. Winking smile
Auf jeden Fall sind 2,5 Jahre eine – für mich – lange Zeit, die ich zu Hause verbracht habe.

Was viele von euch nicht wissen, ich habe in einer neuen Kita angefangen zu arbeiten. Einer wirklich komplett neuen Kita. Wir arbeiten immer noch auf einer Baustelle, da noch nicht alle Häuser da sind. Von August bis Mitte Oktober haben wir ohne Kinder an den organisatorischen Themen gearbeitet und uns auch der Teambildung gewidmet. Komplett neue Kita, komplett neue Kinder, komplett neues Team.
Mitte Oktober ging es dann mit der Eingewöhnung der Kinder los. Was ich hier noch erwähnen sollte – ich arbeite nun in der Krippe und nicht mehr im Hort. Also von ziemlich selbstständigen, leicht zu eingewöhnenden Kindern, hin zu ziemlich unselbstständigen, aufwändig einzugewöhnenden Kindern hin.
Normalerweise werden nur bis zu zwei Kinder gleichzeitig eigewöhnt und wir gewöhnen seit Mitte Oktober eine komplette Gruppe, mit 10 Krippenkindern, im Alter von 11 Monaten bis 2 Jahren ein. Wer selber Kinder hat, weiß wie anstrengend das ist, wer keine hat, erahnt es bestimmt. 🙂

Ich arbeite also fünf Tage die Woche und gewöhne gerade besagte Krippenkinder ab, werde mit Unmengen an Bazillen beschossen und kümmere mich dann nach der Arbeit noch um mein eigenes Kind, das mich zusätzlich dazu auch mit Bazillen beschießt. Winking smile

Lange Rede, kurzer Sinn: Ich habe fast keine Energie und auch Zeit für’s Lesen und den Blog übrig. Abends bin ich so erledigt, dass ich teilweise schon um 19:30 Uhr auf dem Sofa einschlafe.

Mein Mann hat sich vor Kurzem selbstständig gemacht und wuppt nebenher auch noch Kind und Haushalt – ich bin für den Haushalt nämlich meistens zu erledigt. Ergo fehlt ihm gerade auch Zeit und Energie.

Meine Schwester hat es ebenfalls beruflich in einen neuen Bereich verschlagen, der viel Aufmerksamkeit erfordert, daher kann es passieren, dass auch die Filmreviews zunächst etwas Pause machen werden.

Ich habe hier noch einige offene Rezensionen, die geschrieben und veröffentlicht werden wollen und auch ansonsten geben wir uns Mühe, dass zumindest ab und an mal was online geht. Wird alles wieder mehr, wir bitten nur um etwas Geduld mit uns. 🙂

Viele Liebe Grüße
Miri

[Neu im Bücherregal] “Neu” sei mal dahingestellt…

Liebe Leute, ich fasse es nicht… Als ich gerade geguckt habe, wann ich das letzte Mal einen Beitrag zu meinen Neuzugängen erfasst habe, hat es mich aus den Socken gehauen. Zuletzt habe ich euch im Mai einen Post dazu geschrieben – ja, richtig M-A-I.
Wer mir auch auf Instagram folgt, der wird meine bisherigen neuen Bücher schon alle kennengelernt haben, aber ich möchte sie natürlich auch gerne hier vorstellen.
Da es – wie gesagt – schon ein Weilchen her ist, dass ich hier etwas dazu geschrieben habe, werdet ihr auch ein paar meiner älteren Neuzugänge sehen, zu denen es auch schon eine Rezension geben kann.

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