Die meisten Arbeitnehmer entschuldigen ihren ungesunden Ernährungsstil damit, dass weder die Zeit ausreichend ist, noch die Möglichkeiten bestehen, sich auch im Büro gesund und vollwertig zu ernähren. Die wenigsten Arbeitnehmer genießen dabei den Luxus, zur Mittagszeit beispielsweise nach Hause fahren und sich dort bekochen lassen zu können. Was dann als als Lösung für das Problem “Hunger!” dient: Burgerbräter, Frittenbuden oder die Betriebskantine, in der – mit Glück – vielleicht wenigstens die Salatbar frische Lebensmittel bereithält. Wenn überhaupt.
Es geht auch anders
Der Trick besteht darin, vorbereitet zu sein. Wer sich eine Strategie zurechtlegt, um auch am nächsten Tag zur Mittagszeit im Büro etwas Leckeres und gleichzeitig Nahrhaftes auf den Teller zu bekommen, hat schon die halbe Miete zusammen.
Natürlich ist es nicht schwer, auch für kochfeindliche Umgebungen ein Mittagessen vorzubereiten: Salate, belegte Brote, Obst, kalte Speisen, Joghurts, Möglichkeiten gibt es viele. Hier ist erst einmal nur entscheidend, ob es im Büro einen Kühlschrank gibt, in dem sich das mitgebrachte Essen – falls nötig – zwischenlagern lässt.
Bietet das Büro eine Küche für die Mitarbeiter? Umso besser. Doch auch hier heißt es: Möglichst die nötigen Schritte zur fertigen Mahlzeit reduzieren. Und das beginnt Zuhause in der eigenen Küche.
Die Vorbereitung
Das Foto beispielsweise zeigt eine Mischung aus Antipasti und bereits fertig gegarten Kartoffeln. Die Kartoffeln stammen vom Vorabend. Einige waren übrig. Doch um im Büro daraus z.B. Bratkartoffeln zu machen, bedarf es etwas Öl. Und seien wir doch mal ehrlich: Jeder kennt die obligatorischen zwei angebrochenen Flaschen Olivenöl im Mitarbeiterkühlschrank, die – wenn nicht bereits abgelaufen – mindestens aber bereits am Ausflocken sind. Lecker. Aber selbst welches mitnehmen? Idealerweise fand sich zufällig ein Glas mit am selben Tag hergestellten Antipasti. Zwei Paprikas wurden gewaschen, in Scheiben geschnitten, mit der Wölbung nach oben bei ca. 200° in den Ofen gelegt und nachdem die Haut schwarz wurde und Blasen warf, kurz unter einem feuchten Tuch abgekühlt und dann von derselben befreit. Zur gleichen Zeit wurden einige Champignons mit etwas Olivenöl in einer Pfanne gebraten, gesalzen, gepfeffert und mit einem Schuss Sojasauce abgelöscht. Alles zusammen kam mit etwas Knoblauch, Salz und Oregano in ein Glas mit Schraubdeckel. Das Glas wurde mit Pflanzenöl aufgefüllt, im Kühlschrank versteckt und abends für das Mittagessen des kommenden Tages wiederentdeckt.
Zusammen mit den Champignons und der Paprika bekommen die Bratkartoffeln nicht nur mehr Pepp (und Vitamiiiiine), sondern praktischerweise auch gleich das nötige Öl zum Braten. Perfekt. Damit sie bis zum nächsten Tag auch noch die Gelegenheit bekommen, zu “ziehen”, kam die Mischung in einen Gefrierbeutel, dem last but not least noch die Luft entzogen wurde.
Fazit
Eine leckere Mahlzeit, perfekt vorbereitet, um sie in wenigen Minuten in der Büroküche in der Pfanne zu vollenden und dazu noch leicht zu transportieren. Es geht also doch. Wirklich.
uhii! da bin ich doch genau richtig! Wenn es um’s Essen geht ist das genau mein Thema und sieht auch lecker aus. Mal sehen ob Susanne das auch mal für mich probiert *zwinker*
Grüße Mendigo
p.s. ich hoffe du hast meinen Käse nicht vergessen 🙂
*eine ordentliche Portion Käse rünberreich*
Natürlich nicht. 😀 Käse gibt es hier für dich immer. 😉
Susanne sollte das wirklich mal ausprobieren, mein Mann hat es in Nullkommanichts gezaubert und noch am Abend davon geschwärmt. Besonders davon wie neidisch die Kollegen waren. 😉