Hier geht es zur Montagsfrage bei Buchfresserchen.

Im Laufe meiner Zeit als Bloggerin hier auf tthinkttwice durfte ich die virtuelle Bekanntschaft einiger Indie-Autoren und/oder Selfpublishern machen. Vor meiner Zeit als Bloggerin habe ich eigentlich ausschließlich Bücher aus großen Verlagen gelesen.
Ich bin aber froh, mich dahingehend geöffnet zu haben, denn so hätte ich einige gute und interessante Bücher nie gelesen. Überwiegend sind meine Erfahrungen mit Indie-Autoren positiv. Ich konnte viele Schätze entdecken, die ich vermutlich ohne Anfrage des Autors oder einer Aktion beim großen A gar nicht wahrgenommen hätte.

Sicherlich gibt es zwischendurch auch den ein oder anderen Ausreißer, der vor Fehlern nur so strotzt oder dessen Geschichte unglaublich abstrus/schlecht konstruiert ist. Zum Glück waren es nur wenige Ausreißer.
Im persönlichen Kontakt mit Indie-Autoren kann ich auch fast nur Positives berichten. Fast alle sind sehr höflich, machen sich die Mühe mich direkt anzuschreiben und keine Massenmail zu verfassen und bedanken sich für die Rezension, auch wenn sie mal “nur” 3 Sterne erhalten hat.
Aber auch hier gibt es Ausnahmen. Ich habe Anfragen erhalten, die eindeutig als Massenmail rausgeschickt wurden, wo das Buch gar nicht meinen Geschmack getroffen hat oder wenn ich mich mit meiner Rezension zurückgemeldet habe, habe ich teilweise nie wieder etwas von den Autoren gehört, weil ihr Buch keine 5 Sterne bekommen hat. Sicherlich ist es schwierig sich mit Kritik an seinem mit Herzblut geschriebenen Buch auseinander zu setzen, doch ich möchte mit einer ehrlichen Rezi nur helfen. Wie soll man sich denn verbessern, wenn man immer nur Honig um den Bart geschmiert bekommt?

Lest ihr Bücher von Indie-Autoren? Wie sind eure Erfahrungen?

9 comments on “[Montagsfrage] Sind deine Erfahrungen mit Indie-Autoren/Selfpublishern eher positiv oder eher negativ?”

  1. Ïch ann verstehen, dass es schwierig ist, sein Buch zu verkaufen, aber Massenmail mit dem Buch direkt im Anhang, nehmen dem Buch den Wert. Der Autor verramscht es.
    LG Lara

  2. Hi,
    Ich persönlich achte sehr darauf, mich bei meinen Kommentierern bei meinen Geschichten/meinem Blog (online) fürs Kommentieren zu bedanken, und zwar persönlich! Was anderes komt für mich gar nicht in die Tüte. Eine Massenmail kommt doch nur selbstverliebt und arrogant rüber.
    Kritik: Je nachdem wie es mir geht, kann ich Kritik mal weniger gut, mal mehr gut einstecken. Im Normalfall bedanke ich mich aber und freue mich darüber, dass ich kritisiert wrde, da ich mich ja nun verbessern kann. 🙂
    Ich finde es aber auf keinen fall gut, zu schmollen und nicht zu antworten, wenn man kritisiert wurde. Wie du schon gesagt hast: WIe soll man sich denn verbessern, wenn einem immer nur gesagt wird, wie ach so toll man doch sei?!

    • Das mit der Kritik geht vermutlich jedem so. 🙂
      Ich versuche immer konstruktiv zu bleiben und mich so gut es geht zu erklären, leider kommen eben nicht alle damit klar. Aber das ist wohl einfach so.

      Liebe Grüße
      Miriam

      • Das ist bei mir genauso. Möglichst konstruktiv und freundlich, am besten noch in der Sandwich-Methode: Erst was positives, dann das negative, dann wieder was positives bzw. das Fazit. Im Gegenzug erwarte ich das aber auch von meinen Kritisierern, zumindest ein Stück weit. Freundlichkeit und Konstruktivität ist bei mir ein Muss. Die Sandwichmethode muss man nicht machen, ich mache es aber so, damit es freundlicher rüberkommt. 🙂
        Leider bin aber auch mit dieser Einstellung und erwartunshaltung oft enttäuscht worden. 🙁

  3. Huhu!

    Ich habe auch überwiegend gute Erfahrungen gemacht! Die meisten Autoren gingen auch sehr gut mit Kritik rum, nur sehr selten wurde ich nach einer nicht so begeisterten Rezension danach komplett ignoriert.

    LG,
    Mikka

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