Vor einiger Zeit habe ich diesen tollen Beitrag bei der lieben Steffi von angetearz liest entdeckt. Ich finde es immer wieder spannend mehr über den Menschen hinter dem Bildschirm, hinter dem Blog zu erfahren und war ganz angetan von der Idee diese 1000 Fragen selber auch zu beantworten.
Zu dem Zeitpunkt hatte ich aber noch gar nicht den Initiativ-Beitrag der lieben Johanna von Pinkepank gelesen. Das habe ich aber natürlich nachgeholt und war sehr beeindruckt über die Idee hinter der Aktion.
Johanna ist schon seit einer Weile Mutter und steht nun wieder kurz davor das Abenteuer “Baby” erneut zu erleben. Sie hat sich dabei Gedanken gemacht wer sie eigentlich noch ist, wenn sie nicht Mutter ist. Sie hat mich mit ihrem Beitrag berührt und mich nachdenklich gemacht.
Es geht ihr vor allem um Selbstliebe und Selbstfürsorge, um ein gutes Vorbild für ihre Kinder zu sein. Denn Kinder wollen sich an eine schöne Kindheit mit viel Lachen und Freude erinnern und nicht an eine Zeit mit gestressten Eltern, die keine Kraft, Geduld oder Nerven für Familienaktivitäten mehr übrig haben.
Auch wenn diese Fragen vermutlich sehr privat werden und sie damit im Fokus der Öffentlichkeit stehen, möchte ich die Antworten auf diese Fragen gerne mit euch teilen. Wer auch mitmachen möchte, ist herzlich dazu eingeladen. Schaut euch unbedingt bei Johanna um und lest ihren Artikel.
Es gibt schon ein paar Beiträge mit jeweils 20 Fragen, daher werde ich die nächsten Male immer zwei Frageblöcke in einen Beitrag packen, bis ich sozusagen aufgeholt habe.
1000 Fragen an mich selbst – #1
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Wann hast du zuletzt etwas zum ersten Mal getan? – Hmmm…das ist gar nicht so lange her. Da habe ich gleich vor zwei Freundinnen zum ersten Mal laut und sogar recht lange gesungen.
Ich war immer der Meinung, dass ich nicht singen kann und habe es daher immer sehr ungern getan. Allerdings gehört es nun mal zur Jobbeschreibung einer Erzieherin… Seitdem Puschel auf der Welt ist, habe ich schon so viel und so häufig gesungen, dass ich mittlerweile mehr als einen Ton treffe und so traue ich mich auch mal laut ein ganzes Lied zu schmettern. -
Mit wem verstehst du dich am besten? – Ich würde sagen mit meinem Mann, da er mich am längten kennt und zusätzlich noch die intensivste Zeit mit mir durchgemacht hat. Wir sind nicht immer einer Meinung und zoffen uns auch mal, aber wir schaffen es immer wie Erwachsene über die Situation zu reden.
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Worauf verwendest du viel zu viel Zeit? – Sinnloses surfen im Internet. So ein Zeiträuber und ich lerne nicht dazu, sondern tue es immer und immer wieder…
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Über welche Witze kannst du richtig laut lachen? – Über Witze, die mich überraschen und die ich nicht vorhersehen kann. Allerdings bin mehr der Slapstik-/ Alltagshumor-Typ. So richtig über Witze lache ich recht selten.
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Macht es dir etwas aus, wenn du im Beisein von anderen weinen musst? – Kommt auf die Person an. Bei den meisten macht es mir mittlerweile nichts mehr aus, aber es gibt Menschen, bei denen möchte ich nicht, dass sie es sehen, weil sie es für sie in Triumpf ist, da meistens ihr Verhalten mich dann zum Weinen gebracht hat.
Ich weine allerdings auch, wenn ich richtig, richtig wütend bin, diese Menschen können das aber nicht differenzieren und denken, ich würde Schwäche zeigen. -
Woraus besteht dein Frühstück? – Zur Zeit stehe ich total auf eine Mischung aus Hüttenkäse, griechischem Joghurt mit Haferflocken und gehackten Mandeln als Crunch, gewürzt mit Kardamom, Ingwer und Zimt. Als Süße wird noch ein halber Apfel mit reingeschnitten. Sehr lecker! – Und nein, ich trinke weder Kaffee noch Tee zum Frühstück.
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Wem hast du zuletzt einen Kuss gegeben? – Meiner Tochter, als sie vorhin mit ihrem Papa Richtung Bett gewandert ist.
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In welchen Punkten gleichst du deiner Mutter? – Ich bin sehr pflichtbewusst, teilweise etwas ängstlich, rege mich gerne über Nichtigkeiten auf und habe ein viel zu großes Herz für diese (doch recht ausbeuterische) Welt.
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Was machst du morgens als erstes? – Ich schäme mich ja ein bisschen das zu sagen…aber…ich gucke auf mein Handy…
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Kannst du gut vorlesen? – Ja, kann ich in der Tat. Als Erzieherin habe ich ja schon viel Übung gehabt und jetzt mit Puschel lese ich sogar noch häufiger vor.
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Bis zu welchem Alter hast du an den Weihnachtsmann geglaubt? – Ich weiß es leider nicht mehr. Als ich angefangen habe zur Schule zu gehen habe ich auf jeden Fall nicht mehr dran an ihn geglaubt.
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Was möchtest du dir unbedingt mal kaufen? – Ganz aktuell möchte ich gerne unbedingt eine richtig gute computergesteuerte Nähmaschine haben. Oder aber alle Bücher von meiner Wunschliste.
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Welche Charaktereigenschaft hättest du gerne? – Ich hätte gerne ab und an mal eine Scheiß-Egal Einstellung. Ich nehme leider manchmal di unwichtigsten Dinge zu wichtig und mache mir tagelang einen Kopf darüber.
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Was ist deine Lieblingssendung im Fernsehen? – Wir gucken bereits seit fast drei Jahren kein fernsehen. Ich gucke gerne mal Serien bei Netflix, aber fernsehen ist mir zu doof geworden.
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Wann bist du zuletzt in einem Vergnügungspark gewesen? – Ährm…das ist schon mehrere Jahre her. Ich glaube, ich war irgendwann nochmal als erwachsene Begleitung für eine Jugendgruppe mit, aber ich selber – just for fun – war als Jugendliche wohl das letzte mal in einem Vergnügungspark.
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Wie alt möchtest du gerne werden? – Wenn ich bis ins hohe Alter fit und geistig gesund bleibe, dann würde ich schon gerne so 80-90 Jahre alt werden, gerne auch älter. Mich interessiert es nämlich brennend wie sich unsere Zukunft so entwickelt und ob wir tatsächlich irgendwann den Mars kolonialisieren.
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An welchen Urlaub denkst du mit Wehmut zurück? – Es ist zwar kein wirklicher Urlaub gewesen, sondern ein Sprachaustausch mit Schule und allem, aber ich denke mit Wehmut an meine Zeit in England zurück. Ich liebe England und ganz besonders London. Ich möchte unbedingt zusammen mit meiner Familie irgendwann Urlaub in London machen.
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Wie fühlt sich Liebeskummer für dich an? – Daran möchte ich gar nicht denken… Liebe ist mir so unfassbar wichtig, es würde mir den Boden unter den Füßen wegreißen.
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Hättest du lieber einen anderen Namen? – Ich hatte noch nie wirklich Probleme
mit meinem Namen, obwohl ich früher gerne mal “Milram” genannt wurde (was waren meine Mitschüler damals witzig). Ich mochte meinen Mädchennamen und mag meinen “neuen” Namen auch sehr. -
Bei welcher Gelegenheit hast du an dir selbst gezweifelt? – Ich zweifle viel zu häufig an mir. In letzter Zeit zweifle ich daran, ob ich eine gute Mutter bin. Doch mir wurde mal gesagt, dass wenn man daran zweifelt eine gute Mutter zu sein, dann ist man erst recht eine gute Mutter. Das versuche ich mir dann immer wieder zu sagen.
1000 Fragen an mich selbst – #2
21. Ist es wichtig für dich, was andere von dir denken? – Mittlerweile nicht mehr so sehr wie früher. Früher war es mir unfassbar wichtig und ich habe mich teilweise richtiggehend verbogen, nur um zu gefallen. Das ist zum Glück vorbei.
22, Welche Tageszeit magst du am liebsten? – Den Nachmittag und den Abend. Ich bin zwar kein Morgenmuffel, aber dadurch, dass ich (früher) immer erst am späten Nachmittag und Abend so richtig aktiv wurde, bis in die Nacht hinein, habe ich dann auch lange geschlafen. Morgens bzw. vormittags bin ich nicht so richtig produktiv. Daher war mein Job als Hoterzieherin auch optimal.
23. Kannst du gut kochen? – Für mich ist kochen ein notweniges Übel, aber dafür kann ich – meiner Meinung nach – ganz gut kochen.
24. Welche Jahreszeit entspricht deinem Typ am ehesten? – Ich bin ein Sommerkind, obwohl es für mich da auch nicht zu heiß werden darf.
25. Wann hast du zuletzt einen Tag lang überhaupt nichts gemacht? – Das wird wohl irgendwann in meiner Schwangerschaft gewesen sein, da ich da ein Beschäftigungsverbot hatte. Seitdem ich Mutter bin, gibt es dieses “Nichts-Tun” nicht mehr.
26. Warst du ein glückliches Kind? – Ja, definitiv, obwohl ich doch sehr viel Verantwortung übernehmen musste.
27. Kaufst du oft Blumen? – Nein. Zum einen habe ich keinen grünen Daumen und zum anderen finde ich es irgendwie traurig die Blumen verwelken zu sehen.
28. Welchen Traum hast du? – Ich würde zusammen mit meiner Familie gerne die Welt bereisen. Viel sehen, neue Kulturen entdecken und meiner Tochter schöne Urlaube bieten.
29. In wie vielen Wohnungen hast du schon gewohnt? – Ich glaube in sechs.
30. Welches Laster hast du? – Süßigkeiten. Viel zu viele Süßigkeiten.
31. Welches Buch hast du zuletzt gelesen? – Die Stadt der träumenden Bücher – Band 2 als Graphic Novel
32.Warum hast du die Frisur, die du jetzt trägst? – Weil sie nicht viel Arbeit macht und man mit meiner Haarstruktur leider eh keine wirklichen Frisuren hinbekommt.
33. Bist du von deinem Mobiltelefon abhängig? – Ähm…ja…*räusper*
34. Wie viel Geld hast du auf deinem Bankkonto? – Es reicht für uns.
35. In welchen Laden gehst du gern? – Natürlich in einen Bücherladen. Ich fühle mich in der Umgebung von Büchern richtig wohl.
36. Welches Getränk bestellst du in einer Kneipe? – Ich gehe nicht in Kneipen und wenn dann würde es wohl eine Spezi werden, da ich keinen Alkohol trinke.
37. Weißt du normalerweise, wann es Zeit ist, zu gehen? – In der Regel weiß ich es schon, allerdings bin ich manchmal so begeistert vom gegenseitigen Austausch, dass ich den Moment verpasse und dann zu lang bleibe.
38. Wenn du dich selbstständig machen würdest, mit welcher Tätigkeit? – Ich würde unheimlich gerne etwas Kreatives machen. Am liebsten eine Mischung aus nähen, häkeln, basteln und backen.
39. Willst du immer gewinnen? – Nein. Ich kann auch ganz gut verlieren.
40. Gehst du in die Kirche? – Nein.
4 comments on “[tthink private] 1000 Fragen an mich selbst #1 und #2”
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Hey,
Die frage 38 ist toll beantwortet. Mein Traum war es mal ein Café zu eröffnen, in dem man Stricken (oder häkeln), basteln und lesen kann. Backen „müsste“ ich ja dann für meine Kunden. Ich hätte auch ein Tauschbuchregal und zum lesen wäre es bestimmt auch total gemütlich. Leider muss ich auch Geld verdienen und so ein Café wirft leider nicht viel ab. Es sollte ja nicht nur plus minus null machen. Dafür bin ich zu sehr Kaufman, als dass ich damit keinen gewinnn machen kann und zufrieden wäre.
Lg Mel
Hi Mel,
ja, so in der Art sieht mein Traum auch aus. 🙂 Irgendeine Art von Ort (am besten Café), in dem man sich einfach wohlfühlen kann. Man kann lesen, Bücher tauschen, nähen, Kuchen essen, etc. 🙂
Liebe Grüße
Miri
Hey Miri,
Schade, dass wir nicht in der selben Stadt wohnen. Sonst könnten wir das zusammen starten.
Lg Mel