Hier geht’s zur Montagsfrage bei Buchfresserchen.
Die heutige Montagsfrage ist ja wirklich eine Frage für mich. Ich behaupte immer gerne, dass an mir ein Schwabe und ein Schotte gleichzeitig verloren gegangen sind und ich unheimlich geizig bin. Diese Aussage kann ich mittlerweile etwas relativieren. Ich bin immer noch sparsam, aber schon lange nicht mehr geizig. Früher war ich das, aber heutzutage hält es sich gut in Grenzen.
Dennoch spielt der Preis beim Buchkauf eine nicht unerhebliche Rolle. Ich habe einen ziemlich großen SuB und brauche daher keine neuen Bücher. Die Bücher, die ich mir dann trotzdem hole, möchte ich einfach nur haben. Einfach so, weil ich sie toll finde.
Nicht selten kaufe ich daher gebraucht Bücher oder tausche welche. Das kommt meinem Portemonnaie zu Gute und beim Tauschen sogar meinen absolut überfüllten Bücherregalen. Neue Bücher kaufe ich mir meist von Gutscheinen, geschenktem Geld (zum Geburtstag oder Weihnachten etc.) oder wenn ich selber Bücher verschenke.
Früher habe ich auch nur Taschenbücher gekauft, weil diese einfach günstiger sind, heutzutage wandern auch Hardcover in den Einkaufskorb, aber hier weigere ich mich immer noch über 20€ für ein Hardcover auszugeben.
Ich schätze und liebe Bücher wirklich sehr, in ihrer Gegenwart fühle ich mich immer wohl, aber auch diese Liebe hat ihre Grenzen. Wenn ein dünnes Büchlein, mit unter 300 Seiten plötzlich 15€ und mehr kosten soll, dann lasse ich es auch liegen. Es gibt auch genügend positive Gegenbeispiele, wo ein dicker Wälzer nur 9,99€ kostet, da habe ich dann das Gefühl, ich bekomme mehr für mein Geld.
Ich weiß wie viel Arbeit, Zeit und Schweiß in so einem Buch steckt und würdige dies auch, doch ab und an habe ich als Leserin und Kundin schon das Gefühl, das mehr auf das Portemonnaie abgezielt wird, als auf alles andere und das finde ich schade.
Wie sieht’s bei euch aus? Ist euch der Preis bei Büchern egal oder schaut ihr da auch?