Kategorie: gebacken

[Rezension] Mini-Muffins – Süß, saftig & pikant–Set von Luise Lilienthal

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Titel: Mini-Muffins – Süß, saftig & pikant
Autor: Luise Lilienthal
Verlag: Bassermann Verlag
Erscheinungsdatum: 25. Januar 2016
Format: Broschur (64 Seiten)
ISBN: 978-3-8094-3486-3
Preis: 12,99€

zum Buch

Blick ins Buch


Meine Meinung

Muffins? Na klar! Aber müssen es gleich immer die Großen sein? Definitiv nicht, denn mit diesem süßen Set aus dem Bassermann Verlag kann man schnell und leicht 24 kleine Köstlichkeiten backen.
Diese Mini-Muffins sind in der Tat ziemlich mini, denn sie haben etwa die Größe einer Praline. Dafür sind sie aber wie gemacht für kleine Kinderhände und als leckeres Fingerfood auch perfekt für Erwachsene.

Das Buch teilt sich nach ein paar freundlichen Einleitungsworten der Autorin in folgende Teile auf:

  1. Das ABC des Muffin-Backens
  2. Die Rezepte
  3. Tipps und Ideen
  4. Alphabetisches Rezepteverzeichnis

Im “ABC des Muffin Backens” finden sich meiner Meinung nach viel mehr Tipps als im Bereich “Tipps und Ideen” und ich frage mich warm das überhaupt in zwei verschiedene Teile gesplittet wurde, aber das tut für meine Bewertung nichts zur Sache.

Im Buch finden sich 25 super leckere Rezepte, von denen viele in weniger als 30 Minuten vorbereitet und gebacken werden können.
Wir haben drei der Rezepte ausprobiert und waren von jedem begeistert. Die Muffins ließen sich leicht aus der Form lösen (man muss die Form nur vorher einölen) und waren wunderbar saftig und fluffig.
Ein Rezept habe ich zum ersten Geburtstag meiner Tochter gebacken und die Muffins waren das erste, was ratzfatz verputzt wurde. Sie haben allen Gästen geschmeckt.

Die Basiszutaten für die Muffins hat man auch fast immer alle im Haus, als da wären: Mehl, Butter, Zucker, Backpulver, Eier und Speisestärke. Die restlichen Zutaten können in jedem Supermarkt schnell eingekauft werden.
Was mich persönlich etwas gestört hat, war der hohe Alkoholanteil in den Rezepten. In sehr vielen Rezepten wird Alkohol verwendet, den man zwar substituieren kann (wird auch im Buch erwähnt), aber mir war das doch zu viel des Guten.
Klasse fand ich, dass ich für die Rezepte nicht extra meinen Mixer bemühen musste, sondern sich der Teig schnell mit einem Schneebesen zusammenrühren lies.

Das Buch ist auch sehr schön gestaltet. Die Bilder sind sehr ansprechend und wecken die Lust sofort mit dem Backen loszulegen.

Fazit

Leckere Rezepte, ansprechende Bilder und eine relativ kurze Vorbereitungs- und Backzeit machen das Set für mich empfehlenswert.
Mir wurde lediglich zu viel Alkohol verarbeitet, aber das sind persönliche Vorlieben. von daher gibt es von mir 5 von 5 Sternen.

Adventskalender–Türchen Nr. 15

24 TürchenHallo ihr Lieben, Türchen Nr. 15 ist an der Reihe und dieses öffnet sich heute bei uns. Smiley

Doch bevor es hier so richtig zur Sache geht, möchte ich einen großen Dank an Mella und Susanne aussprechen, die hinter der ganzen Idee und der Planung stecken.
Lest aufmerksam, den am Ende des Posts wird euch eine kleine Frage erwarten, die es zu beantworten gilt. Was es zu gewinnen gibt und was genau ihr dafür tun müsst, das erfahrt ihr auch am Ende. Aber jetzt erst einmal zum Inhalt unseres Türchens.

15 fünfzehn

Natürlich passend zur Weihnachtszeit gibt es bei uns etwas zu Naschen. Ein Rezept und zwar ein ganz besonderes.
Seitdem ich denken kann hat meine Oma zu Weihnachten immer eine ganz besondere Leckerei gezaubert auf die ich mich bereits Monate bevor es überhaupt losging gefreut habe. Eines Tages habe ich sie gebeten mich in die Kunst des Stritzelbackens einzuweisen und nun beherrsche auch ich dieses Rezept. Jetzt möchte ich es auch mit euch teilen. Ich hoffe, es gefällt euch.
Und wer sich nun wundert warum ich beim Stri(e)tzel das E vergessen habe, dem sei gesagt, dass genau diese Leckerei ohne E geschrieben wird. Smiley

Zutaten (für 2 Stritzel)

stritzel_zutaten

  • 500g Mehl
  • 1/2 Hefewürfel
  • 3 Päckchen Vanillinzucker
  • 1 TL Salz
  • 75g Zucker
  • 2 Eier (1 ganz, 1 Eigelb)
  • 350ml Milch (lauwarm)
  • 100g Butter oder Margarine (geschmolzen)
  • Mohnfüllung/Nussfüllung/Marzipanfüllung/etc.
  • evtl.Rosinen

Alle Zutaten müssen vor der Zubereitung küchenwarm sein. Bitte nichts kalt direkt aus dem Kühlschrank verwenden.

Zubereitung

  1. 50ml der lauwarmen Milch in eine kleine Schüssel geben, ein wenig Zucker einrühren und die Hefe darin einbröckeln. Diese Mischung eine Weile warm stellen bis die Hefe leicht aufgegangen ist.
  2. Das Mehl in eine Schüssel sieben, Salz und 1 Pk. Vanillinzucker hinzufügen und alles umrühren.
  3. Zucker zum Mehlgemisch geben, aber noch nicht umrühren.stritzel_hefe
  4. Die aufgegangene Hefe in die Mitte der Mehlmischung geben und mit ein wenig dieser Mischung verrühren. Alles mit einer dünnen Schicht Mehl abdecken.
  5. Den Teig so 10 Minuten lang gehen lassen.stritzel_mehl
  6. Das eine Ei und das Eigelb miteinander verquirlen, ein wenig lauwarme Milch hinzufügen und anschließend erneut verrühren. Das Eiweiß bitte nicht wegwerfen, das wird später noch benötigt.
  7. Das Milch-Ei-Gemisch und die restliche Milch dem leicht aufgegangenen Hefeteig hinzufügen und alles mit einem Holzlöffel verrühren.
    Wer nicht so viel Zeit oder Kraft hat alles mit dem Holzlöffel zu verrühren, kann dies auch mit einem Mixer tun – der Teig wird dann nicht ganz so luftig wie beim “Verkloppen” mit dem Holzlöffel. Zwinkerndes Smiley
  8. Wenn der Teig eine homogene Masse ist, die geschmolzene Butter nach und nach hinzugeben und erneut zu einer homogenen Masse verkneten.
    Dieser Schritt ist etwas aufwendig und um ein wenig kneten mit den Händen werdet ihr auch nicht drum herum kommen, aber nicht aufgeben – es lohnt sich wirklich!
  9. Der Teig wird solange “geschlagen”/geknetet/gemixt bis er sich von der Schüssel löst und die ganze Butter verarbeitet und im Teig verschwunden ist.
  10. Den Teig nun erneut mit ein wenig Mehl bestreuen und abgedeckt 1 Std. an einem warmen Ort gehen lassen.stritzel_teig
  11. Den aufgegangenen Teig teilen und auf einer bemehlten Fläche mit den Händen auseinander ziehen, so dass eine rechteckige Form entsteht.
  12. Je 1 Pk. Vanillinzucker auf den rechteckigen Teigen verteilen und darauf die Füllung geben.
    Wir haben eine fertige Mohnfüllung genommen und eine Nussfüllung selber gemacht. Die Füllung kann ganz nach Belieben gekauft oder selbst hergestellt werden. Wer mag fügt noch Rosinen hinzu.
  13. stritzel_nussmasse
  14. Den mit der Füllung bestrichenen Teig an der langen Seite zu einer Rolle rollen. Hier bitte nicht zu dick rollen, da der Stritzel in der Mitte sonst nicht durchbackt.
  15. Gebacken werden können die Stritzel in einer Kastenform oder auf einem normalen Backblech. Form oder Backblech einfetten und ggf. mit Backpapier auslegen.
  16. Stritzel mit der “Öffnung” nach unten auf das Backblech legen und so nochmal 20 Minuten gehen lassen.
  17. Backofen währenddessen auf 180 Grad vorheizen (Ober- und Unterhitze).
  18. Die Stritzel mit Eiweiß bestreichen und ca. 30 Minuten backen. Die Backzeit variiert von Ofen zu Ofen.

stritzel_finished

Wir wünschen guten Appetit!

Adventskalender Gewinnspiel 24 Türchen

Was wäre ein Adventskalender ohne Gewinnspiel? Smiley Genau und deswegen gibt es auch hier ganz viele tolle Preise zu gewinnen.

Und so geht’s:
Jeden Tag findet ihr auf den teilnehmenden Blogs je eine Gewinnspielfrage, die es zu beantworten gilt. Bis zum 24.12. könnt ihr also durch alle Blogs stöbern und in Ruhe alle Fragen beantworten. Die Antworten schickt ihr dann zusammen mit euren Kontaktdaten an annabelle.krause [ät] web.de. Ausgelost wird dann am 25. und 26. Dezember.

15 richtige Antworten = 1 Los
20 richtige Antworten = 2 Lose
24 richtige Antworten = 3 Lose

Das könnt ihr gewinnen!

Unsere Frage zum 24 Türchen Gewinnspiel

Aus was für einem Teig wird Stritzel hergestellt?

Das nächste Türchen öffnet sich morgen übrigens beiStephanie.
Wir wünschen viel Spaß beim Stöbern und natürlich beim Gewinnspiel!

In der Weihnachtsbäckerei–Teil 3

Kurz vor Heiligabend noch fix ein Rezept, das wirklich schnell geht und sehr einfach ist. Ein wunderbares Rezept, das sich auch gut mit Kindern backen lässt und wenn diese nicht mitmachen wollen, dann wollen sie aber bestimmt nachher die Kekse essen. Zwinkerndes Smiley

Cranberry-Cookies

Zutaten (für ca. 40 Stück)

Cranberry Cookies

  • 300g Mehl
  • 250g weiche Butter
  • 100g brauner Zucker
  • 2 Eier
  • 150g getrocknete Cranberrys
  • abgeriebene Schale von einer Orange (unbehandelt)
  • 1/4 TL Salz
  • 1 Pck. Vanillin-Zucker
  • 1/4 TL Backpulver

Zubereitung

  1. Cranberrys relativ fein hacken.
  2. Eier, Butter, Orangenschale, Salz, Zucker und Vanillin-Zucker mit dem Mixer verrühren.
  3. Backpulver mit Mehl mischen und zusammen mit den Cranberrys unterkneten.
  4. Backofen vorheizen* Umluft 160°
    * Elektro 180°
    * Gas Stufe 3
  5. Aus dem Teig mithilfe von Teelöffeln kleine Häufchen abstechen und mit etwas Abstand zueinander auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen.
  6. Teelöffel kurz in Wasser halten und die Plätzchen etwas flach drücken. Das Wasser vermindert das Festkleben des Teigs am Löffel.
  7. Ca. 15 Minuten backen und anschließend abkühlen lassen.

Diese Kekse sind fast 8 Wochen haltbar, können also auch noch lange nach den Weihnachtstagen verzehrt werden.

Viel Spaß beim Backen!

Eure
Aer1th

In der Weihnachtsbäckerei–Teil 2

Noch sind es ja noch ein paar Tage bis der Weihnachtsabend da ist, also ist auch noch Zeit zum Backen vorhanden. Heute möchte ich euch gerne ein paar Plätzchen vorstellen, die ich in ähnlicher Form bereits seit meiner Kindheit von meiner Oma kenne. Auch heute noch backt sie sie jedes Mal zur Weihnachtszeit.

Christian und ich haben das Rezept ein wenig abgewandelt und ein paar Gewürze hinzugefügt. Sehr lecker.

Alexanderplätzchen

Alexanderplätzchen

Zutaten (für ca. 35 Stück)

  • 250g Mehl
  • 1 Msp. Backpulver
  • 200g Zucker
  • 1 Pck. Vanillin-Zucker
  • 1/2 TL Zimt
  • 1 Msp. gemahlene Nelken
  • 1 Prise Salz
  • 1 Ei
  • 250g weiche Butter
  • 250g abgezogene, gemahlene Mandeln
  • 5 EL Himbeermarmelade
  • 100g Puderzucker

!WICHTIG! – Der Teig muss einige Stunden kalt stehen.

  1. Das Mehl mit dem Backpulver mischen und zusammen in eine Rührschüssel sieben.
  2. Zucker, Vanillin-Zucker, Zimt, die Nelken, Salz, das Ei und die weiche Butter der Mehlmischung hinzufügen und mit einem Mixer mit Knethaken erst kurz auf niedrigster, dann auf höchster Stufe gut durchkneten.
  3. Die Mandeln auf mittlerer Stufe kurz unterkneten und anschließend alles auf der Arbeitsfläche mit den Händen zu einem glatten Teig verkneten.
  4. Den Teig nun einige Stunden kalt stellen.
  5. Backofen vorheizen
    * Elektro 170°-200°
    * Gas Stufe 3 –4
    Backofen nicht vorheizen bei Umluft.
    *Umluft 150°-180°
  6. Den Teig in zwei Hälften teilen und dünn ausrollen.
  7. Eine Hälfte mit Loch in der Mitte ausstechen, die andere Hälfte ohne.
  8. Die ausgestochenen Plätzchen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen und etwa 10 Minuten backen. Danach erkalten lassen.
  9. Die Himbeermarmelade durch ein Sieb streichen, so dass alle Kerne entfernt werden. Anschließend die Plätzchen ohne Loch damit bestreichen.
  10. Die Plätzchen mit Loch auf die bestrichenen Kekse legen und anschließend mit Puderzucker bestreuen.

Auch diese Plätzchen sind in einer gut verschlossenen Keks- oder Tupperdose einige Wochen haltbar.

Viel Spaß beim Backen!

Eure
Aer1th

In der Weihnachtsbäckerei – Teil 1

Wie jedes Jahr ist es auch dieses Mal wieder soweit und das große Backen hat bei uns begonnen.

Jedes Jahr, seit sechs Jahren, etwa vier Wochen vor Weihnachten legen mein Mann und ich los und beginnen mit unserer Plätzchenproduktion. In diesen vier Wochen entstehen dann um die 10 verschiedenen Sorten und je nach Lust, Laune und Geldbeutel bis zu 1000 Kekse. Aber wieso so viele?!

Wir haben nach zwei Jahren langwieriger und stressiger Geschenksuche für all unsere Verwandten beschlossen, dass das ein Ende haben muss. Und weil wir nicht “Nichts” schenken wollten, obwohl das die am meist genannte Antwort auf die Frage “Was wünschst du dir?” war, haben wir uns dazu entschieden, dass etwas Selbstgemachtes her muss. Da ich super gerne backe, war unsere Tradition, jedes Jahr Kekse zu schenken, geboren.

Die Rezepte würde ich gerne mit euch teilen und um euch nicht gleich zu erschlagen, beginne ich mit einem und füge von Zeit zu Zeit die weiteren dazu. Hier also das erste Plätzchenrezept des Jahres 2011:

 

Pfefferkuchen in bunt

 

Zutaten (für ca. 60 Stück)Lebkuchen

* 100g Zuckerrübensirup
*  je 1TL gemahlener Zimt und Ingwer
* 1 TL Nelkenpulver
* 2 TL unbehandelte Orangenschale
* 1 TL Salz
* 250g Butter
* 200g Zucker
* 1 Ei (Größe M)
* 650g Mehl und Mehl zum Ausrollen
* 2 TL Natron
* 200g Schlagsahne

zum Verzieren
* 200g Puderzucker
* Lebensmittelfarbe

!WICHTIG! – Der Teig muss über Nacht in den Kühlschrank

  1. Den Zuckerrübensirup mit Zimt, Ingwer, Nelkenpulver, den Orangenschalen und Salz in einem kleinen Topf aufkochen. Den Topf danach vom Herd nehmen und abkühlen lassen.
  2. Die Butter mit dem Zucker schaumig schlagen und danach mit dem Ei verrühren.
  3. Mehl und Natron mischen, mit dem abgekühlten Sirup und der Sahne zügig unter die Butter-Ei-Mischung heben und gut vermischen. Über Nacht in den Kühlschrank stellen!
  4. Backofen vorheizen
    * Umluft 180°
    * Elektro 200°
    * Gas Stufe 3
  5. Den Teig in vier Teile teilen und nacheinander dünn auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen. Figuren ausstechen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen.
  6. Etwa 8 Minuten backen, dann auskühlen lassen.
  7. Puderzucker mit ganz wenig Wasser mischen und mit Lebensmittelfarbe färben.
  8. Die Plätzchen damit bestreichen und trocknen lassen.

Die Plätzchen sind ca. 5 Wochen haltbar, können also ruhig einige Wochen vor Weihnachten gebacken werden.

Ich hoffe, das Rezept gefällt euch und die Pfefferkuchen schmecken euch.

Eure
Aer1th