In letzter Zeit habe ich irgendwie festgestellt, dass ich diverse Bücher lese, aber irgendwie keine ganze Rezension dazu schreiben kann oder möchte. Entweder sind die Bücher zu alt, zu häufig rezensiert worden oder das Buch ist so durchschnittlich, dass mir einfach nichts ordentliches für eine komplette Rezension einfallen möchte.
Da ich aber trotzdem kurz festhalten möchte, wie mir ein Buch gefallen hat, habe ich mir gedacht, ich könnte es in einem Blogpost kurz zusammenfassen und einfach mal meine Eindrücke, Gefühle, Meinung zu einem Buch aufschreiben, ohne, dass es gleich so viel werden muss, dass es den Begriff “Rezension” rechtfertigt. Ihr könnt mir gerne in den Kommentaren berichten, wie ihr meine Idee findet. Neu ist sie ja nicht, nur neu auf dem Blog.
Nackte Angst von Dean Koontz
Der Schlächter mordet auf grausame Art und Weise. Bereits neun Opfer hat er aufgeschlitzt zurückgelassen und das zehnte hat er bereits im Visier. Die Polizei ist ratlos. Einzig der hellseherisch veranlagte Graham Harris kann jetzt noch nützliche Hilfe leisten und bringt sich damit selber in Lebensgefahr.
Ein Buch, das ich im Rahmen meiner “Anti-Age dem SuB” Challenge gelesen habe und das dementsprechend schon einige Jahre auf dem Buckel hat.
Mir hat das Buch leider nicht so gut gefallen. Es war mir einfach stellenweise zu langatmig und zu vorhersehbar. Es lies sich zügig und flüssig lesen, aber grundsätzlich hätte ich es mir auch sparen können. Von mir gab’s daher nur magere 2 von 5 Sternen.
Die Nibelungen-Saga Sammelband von Torsten Dewi und Wolfgang Hohlbein
“Ein Königreich, über dem ein dunkler Schatten liegt. Zwei Krieger, die einen Pakt auf Leben und Tod geschlossen haben. Zwei Herrscherinnen, deren Liebe das Feuer der Hölle entfacht …” (Quelle: Lovelybooks)
Auch dieses Buch habe ich wegen der “Anti-Age dem SuB” Challenge gelesen und war so gar nicht begeistert davon, dass ich so einen Wälzer lesen musste. Fast 1000 Seiten umfasst dieses Werk und ich hatte schlimme Befürchtungen, was den Schreibstil und den Lesefluss anging. Aber ich hatte mich dahingehend getäuscht. Das Buch lies sich wunderbar flüssig lesen, trotz der eher altertümlichen Sprachwahl.
Insgesamt kam ich gut voran und interessiert hat mich die Geschichte auch. Es war nur ziemlich langatmig, mit vielen Wiederholungen, die meiner Meinung nach nicht hätten sein müssen. Irgendwann war ich bei bestimmten Aussagen einfach nur noch genervt, weil ich sie bereits das dritte Mal gelesen hatte und sie auch schon beim ersten Mal verstanden und aufgenommen hatte. Mit 3 von 5 Sternen ein Durchschnittsbuch.
Kyria & Reb – Bis ans Ende der Welt von Andrea Schacht
Europa im Jahr 2125. Fast die gesamte Bevölkerung unterliegt der Vollständigen Bewachung und freut sich über diesen Umstand, da er als Fortschritt angesehen wird. Als die 17-jährige Kyria mitanhört, dass sie in drei Wochen sterben wird, möchte sie dem System entfliehen, um in Freiheit und bei ihren Freunden zu sterben.
Der junge Rebell Reb, den sie im Heilungshaus kennenlernt, hilft ihr unbemerkt zu entkommen und begibt sich auf eine abenteuerliche Reise, die so manches Geheimnis aufdeckt.
Zu diesem Dilogie-Auftakt gibt es schon so unzählig viele Rezensionen und mir fiel partout nicht so viel zu diesem Buch ein, dass ich eine komplette Rezension zusammen bekommen habe. Grundsätzlich hat mir das erste Buch gut gefallen. Es war spannend und ich fand die Idee dieser neuen, von Frauen dominierten Welt sehr interessant. Der Schreibstil hat mir ebenfalls gefallen, da ich zügig voran kam beim Lesen. Die Charaktere hätten für meinen Geschmack etwas mehr Tiefe haben können, obwohl die Autorin bei den Charakterzeichnungen schon ganz gut am Werk war.
Insgesamt war mir diese Dystopie aber zu durchschnittlich. Vielleicht habe ich auch schon zu viele Bücher aus diesem Genre gelesen, aber so richtig neue Ideen konnte ich nicht entdecken. Trotzdem gab es von mir 4 von 5 Sternen.