Eine gemeinsame Aktion von Schlunzen Bücher und Weltenwanderer. Ins Leben gerufen von Asaviel.

1. Welches Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du?

Zur Zeit lese ich “Die Hütte: Ein Wochenende mit Gott” von William Paul Young und bin auf Seite 100 von 301.

Vor Jahren ist Mackenzies jüngste Tochter verschwunden. Ihre letzten Spuren hat man in einer Schutzhütte im Wald gefunden – nicht weit vom Camping-Ort der Familie. Vier Jahre später, mitten in seiner tiefen Trauer, erhält Mack eine rätselhafte Einladung in diese Hütte. Ihr Absender ist Gott. Trotz seiner Zweifel lässt Mack sich auf diese Einladung ein. Eine Reise ins Ungewisse beginnt. Was er dort findet, wird Macks Welt und Leben für immer verändern … (Quelle)

 

2. Wie lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?

“Also, Mackenzie, steh da nicht mit offenem Mund herum, als hättest du die Hosen voll”, sagte die dicke Afroamerikanerin und ging in Richtung Tür, während sie redete.

3. Was willst du unbedingt aktuell zu deinem Buch loswerden?

Normalerweise ist dies nicht die Art Buch, die sich häufig auf meinem Nachtschränkchen wiederfindet. Ich kann nicht behaupten, dass ich gar nicht gläubig wäre. Ich glaube an etwas Größeres, aber was genau das ist, das weiß ich nicht. Ich weiß nur, dass ich nicht an das Bild von Gott glaube, wie die Kirche es vorschreibt. Deswegen war ich zunächst etwas skeptisch, als eine Freundin von mir von dem Buch geschwärmt hat. Sie hat dieses Buch geliebt und tickt sehr ähnlich, was den Glauben angeht.
Ich habe mich von ihrer Begeisterung anstecken lassen und mir dieses Buch von ihr ausgeliehen. Als Tipp gab sie mir noch mit, ich solle völlig offen und unvoreingenommen an das Buch herangehen. Ich bezeichne mich gerne als sehr offener Mensch, der gerne über den Tellerrand hinwegblickt, daher war es nicht schwierig den Tipp umzusetzen.

Nun habe ich etwa ein Drittel des Buches gelesen und bin ganz ergriffen von den Geschehnissen. Bis jetzt ist Gott oder auch “Papa”, wie die Familie ihn nennt nur am Rande aufgetaucht. Ich bin ganz gespannt darauf, wie das Buch sich weiter entwickelt und wie es für mich sein wird, wenn Gott mehr in den Fokus rückt. Und das dürfte ungefähr innerhalb der nächsten paar Seite passieren, denn Mack befindet sich bereits in der Hütte und hat schon Bekanntschaft mit Gott gemacht.

Spannend finde ich bisher auch, dass der religiöse Blick hier (zum Glück) nicht sehr konservativ ist, sondern ebenfalls recht offen. Ich zitiere hier mal einen ganz bekannten Spruch: “I met god, she’s black.” Smiley

4. An welchem Ort befindest du dich in deinem aktuellen Buch? Würdest du gerne mal dorthin reisen und was würdest du dort unternehmen?

Ich befinde mich im Moment in den USA. In der Hütte, in der das blutige Kleid von Macks verschwundener Tochter gefunden wurde. An diesen Ort möchte ich (zum jetzigen Zeitpunkt) nicht reisen. Es ist ein Ort voller Schmerz und dunkler Erinnerungen. Einer, der das Leben der gesamten Familie für immer verändert hat.
Allerdings ist Mack von Gott in eben diese Hütte eingeladen worden. Ich bin so gespannt, was für eine “Trauerarbeit” hier noch geleistet wird und wie Mack dieser Hütte am Ende des Buches gegenübersteht.

Seid ihr in eurem Buch gerade auch an außergewöhnlichen Orten unterwegs? Berichtet mir davon. Smiley

2 comments on “[Gemeinsam Lesen] #26”

  1. Huhu 🙂

    Uhhh, das klingt aber interessant. Ich beschäftige mich gern mit theologischen Theorien, Interpetationen und Auslegungen, vermutlich gerade weil ich ähnlich wie du nicht gläubig bin. Jedenfalls nicht im Sinne der Kirche. Ich behalte es auf meinem Radar. 🙂

    Ich befinde mich ebenfalls in den USA, in dem Städtchen St.Cloud’s im Bundesstaat Maine. In dieser trostlosen, nebelverhangenen Stadt steht das Waisenhaus, in dem Homer Wells aufwächst, der Protagonist aus “Gottes Werk und Teufels Beitrag” von John Irving. Eigentlich möchte ich da aber nicht hin, weil die Umgebung ja nicht gerade einladend ist.

    Viele liebe Grüße,
    Elli

  2. Huhu!

    Ich muss zugeben, dass ich nach dem Buch sicher nicht gegriffen hätte… Ich bin selber Atheistin und hätte davon ehrlich gesagt eher eine rührselige Geschichte mit erhobenem moralischem Zeigefinger erwartet! Aber da sieht man es mal wieder, man sollte nicht so vorurteilsbehaftet sein… Es klingt ja doch interessant. 😉

    LG,
    Mikka

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert