Kategorie: Blogger Aktion

[Mittendrin Mittwoch] #6

“Mittendrin Mittwoch” ist eine Aktion von Elizzy, bei der ich euch mein aktuelles Buch und ein paar Zeilen daraus vorstelle. Quasi Momentaufnahmen von Büchern, in denen ich mittendrin stecke.

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Es war der 26. Mai, als ich den Brief bekam. Es war einer dieser Tage, die sich nicht entscheiden können, ob sie der Sonne eine Chance geben wollen. Es war der Tag, der mein Leben auf den Kopf stellte. (S. 7)

Da ich das Buch gestern Abend beendet habe, gibt es für euch die ersten Zeilen aus dem Buch, was auch ganz gut ist, denn was dieses Buch angeht kann man relativ schnell spoilern. Das wird noch interessant werden, wenn ich versuche dazu meine Rezension zu schreiben.

Das Buch lässt sich unheimlich schnell lesen und ist ein wahrer Pageturner. Allerdings hat es mich auch ordentlich verwirrt. Ich verrate euch aber noch nicht wieso, das folgt dann in meiner Rezi.
Insgesamt hat das Buch mir eigentlich sehr gut gefallen, ich hätte mir nur mehr Tiefe für dieses doch recht komplexe Thema gewünscht. Mir ist es irgendwie zu sehr an der Oberfläche geblieben.
Ich bin echt zwiegespalten und weiß noch nicht so recht wie viele Sterne ich dem Buch geben soll. Ich muss noch eine Weile darüber nachdenken und mich dann an die Rezension zu dem Buch machen.

Kennt ihr auch solche Bücher, die euch so zwiegespalten zurückgelassen haben?

[Montagsfrage] Gibt es ein Buch, das du schon so oft gelesen hast, dass du nicht mehr weißt wie oft genau?

Hier geht’s zur Montagsfrage bei Buchfresserchen.

Einen schönen Start in die neue Woche wünsche ich euch allen. Heute geht es bei Svenja um das Theme re-Reads.

Gibt es ein Buch, das du schon so oft gelesen hast, dass du nicht mehr weißt wie oft genau?

Ich lese recht selten Bücher mehr als ein oder maximal zwei Mal. Es gibt sie aber, diese Bücher, die ich ganz definitiv mehr als zwei Mal gelesen habe, Ich kann sie allerdings an einer Hand abzählen.
Ich kann mich auch ehrlich gesagt immer an die Anzahl der Male erinnern, die ich ein Buch gelesen habe und das Buch, das ich mit Abstand am häufigsten gelesen habe ist … tada… Harry Potter and the Philosopher’s Stone.
Genau sieben Mal habe ich den ersten Band von Harry Potter gelesen und tatsächlich auch den Film dazu bestimmt drei Mal gesehen. Was ich aber noch nie getan habe, ist den Band auf deutsch zu lesen. Das werde ich aber ganz bestimmt nachholen.

Habt ihr auch solche Bücher im Regal stehen, die ihr mehr als zwei Mal gelesen habt? Wenn ja, verratet sie mir doch bitte in den Kommentaren.

[Mittendrin Mittwoch] #5


“Mittendrin Mittwoch” ist eine Aktion von Elizzy, bei der ich euch mein aktuelles Buch und ein paar Zeilen daraus vorstelle. Quasi Momentaufnahmen von Büchern, in denen ich mittendrin stecke. Ach und obacht: Es wird wild. Heute schreibt Mephisztoe und es geht um nichts weniger als intelligente, digitale Hummer im Cyberspace (echt, ich könnt mich wegschmeißen, während ich das hier schreibe,… aber lest selbst).
Accelerando

In der Ferne vernimmt die Katze die kollektive Intelligenz der Hummer, ein Singen im leeren Raum, ein Lebenszeichen über große Distanzen hinweg, das von der Heimstätte der Hummer, einem Kometen, quer durchs All dringt. Unterwegs zu einer Begegnung in der Eiseskälte jenseits des Neptun, treibt der Komet still durch den Asteroidengürtel. Die Hummer singen von Entwurzelung und Alterungsprozess, von einer Intelligenz, die zu langsam arbeitet und zu schwach ist, um mit dem schrecklich schnellen Wandel mitzuhalten, der wie ein Sandstrahlgebläse über die Welt der Menschen hinweggefegt ist. (Pos. 2.428, 26%)

Na, wie klingt das für euch? Fremdartig? Seltsam? Nach Science Fiction? Wisst ihr, an diesem Buch sind gleich mehrere Dinge besonders. Fangen wir damit an, dass ich es zunächst nicht kapiert hatte und – um der Fairness genüge zu tun – ich den oben stehenden Text aus dem Grund dafür auf englisch hätte zitieren sollen. Ich habe Accelerando bereits vor Jahren auf einen Tipp hin begonnen. Allerdings im Original. Und als auf einmal von “Lobstern” die Rede war, die ins Internet hochgeladen wurden und versuchen dem Protagonisten Manfred Macx zu erklären, sie seien nun auf der Flucht, dachte ich, ich müsste irgendetwas überlesen haben. Hummer? Echt jetzt? Gleichzeitig strotzt das Buch nur so vor Neologismen. Und das auch noch auf englisch. Das war’s. So etwas passiert selten, aber ich habe aufgegeben.
Solange, bis ich vor kurzem einen zweiten Anlauf wagte. Diesmal auf deutsch. Und soll ich euch mal was sagen? Es werden wirklich Hummer “digitalisiert” – Neuron für Neuron – und ins Internet hochgeladen. Und Macx ist ein Anhänger der Singularitäts-Theorie. Allein diese hier zu erklären, würde sich in etwa so skurril anhören, wie die Story in Accelerando. Nur so viel: Die Idee hinter der technischen Singularität ist das Ereignis, das den Moment beschreibt, in dem eine Maschine konstruiert wird, die nicht nur schlauer ist als der Mensch sondern dazu noch in der Lage, die nächste Version zu entwickeln, die noch schlauer ist als sie selbst. Man sagt, dabei würde es sich um die letzte Erfindung der Menschheit handeln und dass sich die (technische) Evolution von da an exponentiell beschleunigen wird. Schätze, daher kommt auch der Titel des Romans von Charles Stross.
Wer sich dafür interessiert, oder einfach mal reinschnuppern möchte in ein Thema, das oberflächlich betrachtet verrückt oder nach sektentauglichem Stoff klingt, schaut sich bei Wikipedia mal nach Begriffen um wie Singularität, Posthumanismus und Transhumanismus.
Was das Buch betrifft: Es gibt nicht viele Bücher, die sich diesem Thema romanseitig nähern. Das war es, was mich an Accelerando gereizt hat. Damals wie heute. Nebenbei: Es ist bereits 2005 erschienen. Und das führt mich zu einem weiteren besonderen Punkt: In Anbetracht der Tatsache, das Wissenschaftler und Neuro-Informatiker weltweit an Technologien arbeiten, die bereits jetzt in der Lage sind, die Gehirne von Kakerlaken und Mäuse zu simulieren, und an künstlichen Intelligenzen, die in über 98% aller Fälle die Abschlusstests von Viertklässlern bestehen und somit von ihrer intellektuellen Kompetenz her gleichauf sind mit Zehnjährigen, ist das Anfangsszenario aus Accelerando gar nicht mehr so weit entfernt. Allerdings existierte 2005 das dazu passende Vokabular noch nicht – also finden sich in dem Buch allerlei skurrile Wortneuschöpfungen, die es dann und wann anstrengend zu lesen machen. Selbst auf deutsch.
Inzwischen habe ich mehr als ein Viertel gelesen und dabei festgestellt, dass es nicht nur um den neuro-informatischen Aspekt geht, sondern auch um eine Reformation der Marktwirtschaft. In Accelerando stecken wirklich extreme und in Teilen spannende Ideen. Das beginnt bei Fragen nach der Identität (rechtlich gesehen), geht über die Behandlung von Urheberrechten bis hin zur Frage, ob den digitalen Hummern Persönlichkeitsrechte zugesprochen werden sollten und sie damit den Status regulärer Bürger verpasst bekämen. Und wozu der Stunt? Nun, soweit wie ich es verstanden habe, scheint sich das Buch sogar in eine Richtung zu entwickeln, in der das Treffen auf außerirdisches Leben nicht allzu weit hergeholt zu sein scheint. Und was, wenn diese nicht als Personen anerkannt würden, nur weil sie beispielsweise bereits den Punkt einer Singularität in ihrer Entwicklung hinter sich haben und damit nicht unbedingt im klassischen Sinne biologisch leben? Dann hätten wir hier wohl ein Problem…. und das nicht nur, weil sich Schwierigkeiten bei der Frage nach Rechteinhabern hinsichtlich der Vermarktung außerirdischer Musik ergäben.
Und so kämpfe ich mich weiter durch das Buch und bemerke dabei immer wieder, dass ich einige Dinge selbst neu überdenken muss, wenn ich mit den Ideen von Charles Stross mithalten will. Oh, und habe ich erwähnt, dass Charles das Buch als Ebook in verschiedenen Formaten in Abstimmung mit seinem Publisher auf seinem Blog kostenlos als (englischen) Download anbietet?
Aber natürlich interessiert mich auch, was ihr zurzeit lest und wie es euch gefällt. Ich freue mich über eure Kommentare!

[Montagsfrage] Mal ehrlich – liest du dir die Danksagungen der Autoren in den Büchern durch?

Hier geht’s zur Montagsfrage bei Buchfresserchen.

Ich hatte tatsächlich heute morgen bereits auf dem Blog von Svenja nachgeschaut, aber keine Montagsfrage gefunden, daher nahm ich an, es gäbe heute wegen des Feiertags keine Frage. Jetzt habe ich allerdings auf einem anderen Blog entdeckt, dass es doch eine gibt, also mache ich mich mal schnell an die Beantwortung.

Mal ehrlich – liest du dir die Danksagungen der Autoren in den Büchern durch?

Ja, das tue ich in der Tat, denn ich finde so viel Zeit und Respekt einem Autor und den Menschen, die ihm/ihr geholfen haben gegenüber, muss sein.
Besonders schön finde ich es, wenn die Danksagung noch Hintergrundinfos enthält und/oder witzig geschrieben ist. Dann macht mir das Lesen besonders viel Spaß. Hintergrundinfos zur Entstehung der Story finde ich sehr interessant, da man so einen kleinen Einblick in die Denk- und Herangehensweise des Autors erhält.
Handelt es sich nur um eine Aufzählung von Namen, dann lese ich häufig auch nur quer, da mir die meisten Namen leider nichts sagen, mich es aber schon interessiert aus welchem Umfeld die Personen kommen.

Lest ihr Danksagungen? Und wenn ihr sie lest, vor Beginn des Buches oder nach Beendigung?

[Mittendrin Mittwoch] #4

“Mittendrin Mittwoch” ist eine Aktion von Elizzy, bei der ich euch mein aktuelles Buch und ein paar Zeilen daraus vorstelle. Quasi Momentaufnahmen von Büchern, in denen ich mittendrin stecke.

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Brad und ich sitzen in den Ledersesseln. Ich nippe an einer Tasse Tee, während er aus einer Wasserflasche trinkt und mir von seinem Urlaub erzählt. Ich kann sein Aftershave riechen, und aus der Nähe erkenne ich, dass er ein Loch in einem Ohr hat. (S. 93)

Fragt mich bitte nicht danach wie lange ich dieses Buch hier schon liegen habe. Es ist mir peinlich… Denn dieses Buch habe ich von einer Freundin ausgeliehen bekommen und ich bin positiv überrascht, das es weder unter einem undefinierbar hohen Berg an Staub verschwunden ist noch Schimmel angesetzt hat. Nee, nee…so geht das nicht. Deswegen musste ich es jetzt nun auch endlich mal beginnen, wo ich gerade keine Reziexemplare mehr zur Hand hatte.

Mir wurde zu dem Buch erzählt, das es sehr emotional ist und dass bestimmt kein Auge beim Lesen trocken bleiben wird. Mit entsprechend hohen Erwartungen bin ich also an das Buch herangegangen. Es begann auch wirklich gut und mag den Schreibstil der Autorin.
Aber dann wurde ich irgendwie ungeduldig und die etwas längeren Kapitel haben leicht an meiner Leselaune gekratzt. Nun ist aber alles wieder gut und ich nehme das Buch wieder sehr gerne zur Hand und möchte unbedingt weiterlesen.

Bisher gefällt mir das Buch sehr gut und ich hatte tatsächlich auch schon leicht feuchte Augen. Außerdem haben mich die Geschichte und meine momentanen Gedanken zu einem Blogbeitrag inspiriert. Ich verrate allerdings noch nicht was das für ein Blogbeitrag werden wird, denn es kann durchaus passieren, dass ich ihn nie veröffentlichen werde, wenn er meinen Ansprüchen nicht genügt. Lust ihn zu schreiben habe ich aber.

Was lest ihr im Moment und wie gefällt es euch?

[Montagsfrage] Welche Bücherwelten magst du am liebsten und wieso?

Hier geht’s zur Montagsfrage bei Buchfresserchen.

Hallo ihr Lieben!
Einen schönen Start in die neue Woche wünsche ich euch. Hattet ihr am Wochenende auch so unglaublich tolles Wetter? Wir haben es draußen und leider mit aufräumen verbracht. Zeit zum Lesen war nicht so viel da. Ich hoffe, ihr konntet ein tolles, sonniges Wochenende genießen. Egal, wie ihr es verbracht habt.

Die heutige Montagsfrage hat sich Corly ausgedacht, vielen Dank dafür.

Welche Bücherwelten magst du am liebsten und wieso?

Ich mag Bücherwelten in denen Magie eine Rolle spielt. Dabei müssen diese Welten gar nicht komplett der Phantasie des Autors entsprungen sein. Sie können ruhig auch Elemente aus unserer realen Welt enthalten. Ich selber hätte gerne magische Kräfte und würde gerne etwas besonderes können, wahrscheinlich mag ich diese Welten deshalb so gerne.

Außerdem befinde ich mich ebenfalls sehr gerne in dystopischen oder auch Sci-Fi Welten. Irgendwie mag ich den düsteren Ausblick auf die Zukunft. Nicht weil ich es mir düster wünsche, sondern, weil ich die Gesellschaftskritik in diesen Büchern mag. Ich muss mir auch an meine eigene Nase fassen, ganz klar, aber wenn wir als Menschheit nicht schleunigst etwas an unserer Art zu leben ändern, dann sind solche dystopischen Welten leider gar nicht mehr so fern, wie wir manchmal glauben möchten.
Sci-Fi mag ich, weil ich fasziniert vom Weltall bin und vom Gedanken, dass es noch mehr Leben gibt als unseres. Mal ehrlich…wer ist denn so anmaßend und glaubt, es gäbe im riesengroßen Weltall nur uns Menschen? Nur weil wir etwas nicht sehen können oder noch nicht erfahren haben, heißt es doch noch lange nicht, dass es nicht existiert.
Außerdem mag ich, wie bereits erwähnt, einfach den Blick in die Zukunft. Dass, was sich Autoren ausdenken ist manchmal gar nicht mehr so weit entfernt von unserer Zeit und die Ideen gar nicht so abwegig.

Welche Bücherwelten mögt ihr am liebsten? Habt ihr es eher mit der Vergangenheit oder mögt ihr die Zukunft auch so gerne wie ich?

[Mittendrin Mittwoch] #3

“Mittendrin Mittwoch” ist eine Aktion von Elizzy, bei der ich euch mein aktuelles Buch und ein paar Zeilen daraus vorstelle. Quasi Momentaufnahmen von Büchern, in denen ich mittendrin stecke.

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“Und das könnt Ihr beweisen?”
Der junge Mann auf der anderen Seite des Spiegels faltete seine Hände über der Halbkugel seines Bauches und musterte Caitlynn, als wäre sie ein lästiges Nagetier.

“Drei Tropfen Dunkelheit” ist der zweite Band um die Vollstreckerin Caitlynn. Deswegen habe ich euch auch nicht den Klappentext zum Buch kopiert. Ich möchte ja nicht spoilern.
Vor Jahren habe ich von der Autorin eine Rezensionsanfrage zum ersten Band erhalten und zugesagt. Ich habe das Buch verschlungen und geliebt. Als dann die Anfrage für diesen Band kam, habe ich mich riesig gefreut. Besonders, weil ich das Buch persönlich auf der Leipziger Buchmesse bei ihr abholen konnte.
Nun lese ich darin und nach einer kurzen Eingewöhnungsphase bin ich wieder vollkommen in Caitlynns Welt angekommen. Caitlynn ist so sympathisch und ich mag es wie die Autorin mit der Magie in dieser Welt umgeht. Bis jetzt bin ich wieder sehr begeistert von dem Buch und bin sehr gespannt darauf wie es ausgehen wird.

[Montagsfrage] Wurdest du schonmal gespoilert? Hast du wegen eines Spoilers ein Buch mal nicht zu Ende gelesen?

Hier geht es zur Montagsfrage bei Buchfresserchen.

Hallo ihr Lieben!
Ich hoffe, ihr hattet einen tollen Start in die Woche und konntet gut in den Montag starten. Das Tochterkind und ich haben einen sehr schönen Tag gehabt. Nun liegt sie schlafend im Bett und ich habe Zeit die heute Montagsfrage von Buchfresserchen zu beantworten. Dieses Mal hat sich Jemima die Montagsfrage ausgedacht.

Wurdest du schonmal gespoilert? Hast du wegen eines Spoilers ein Buch mal nicht zu Ende gelesen?

Ja, ich wurde definitiv schon mehr als ein Mal gespoilert. Mal mit Absicht, mal unabsichtlich. Mal war ich es selber, mal jemand anderes.
Wenn man sich so mit anderen Buchnarren unterhält kommt es nun mal vor, dass man manchmal schneller plappert als man möchte und plötzlich etwas ausposaunt, was man eigentlich für sich behalten wollte. Ist mir auch schon passiert, daher bin ich den Leuten, die mich so unabsichtlich spoilern auch nicht böse. Ich lese das Buch dann natürlich trotzdem weiter und auch zu Ende, denn meistens bestehen die Spoiler nur aus kleinen Teilen der gesamten Geschichte und ich möchte ja nicht nur das Ergebnis wissen, sondern wie die Autorin/der Autor dahin gelangt ist. Ich kann mir dann meine eigene Meinung dazu bilden. Manchmal finde ich es sogar ganz witzig und spannend gespoilert zu werden, weil ich dann schon anfange mir Gedanken zu machen und häufig kommt es dann aber doch anders als in meinen Gedanken.

Ich mag es allerdings gar nicht, wenn mir jemand mit Absicht Schlüsselszenen aus Büchern verrät, gerade dann, wenn ich explizit darum gebeten habe, dass derjenige das bitte nicht tun soll. Bei sowas kann ich dann auch schon mal sauer werden, lese das Buch dann aber trotzdem.
Ärgerlich finde ich es auch, wenn ich Rezensionen zu Büchern lese und dann in der Rezi so massiv gespoilert werde, dass mir fast du Lust vergeht. Wieso tut man das denn? Und wenn man einen Spoiler in einer Rezension unterbringt, dann doch bitte dick und fett markiert!

Ich war aber auch mal Meisterin im Selberspoilern. In meinen jungen Jahren hatte ich die Angewohnheit auf die letzte Seite des Buches zu blättern und dort zu lesen. Mal einen Absatz, mal nur den letzten Satz. Das hat mir häufig mehr verraten als ich wollte und daher habe ich dann irgendwann damit aufgehört und die Bücher, wie (fast) jeder andere auch von vorne nach hinten gelesen.
Gut bin ich auch darin Klappentexte von Folgebänden zu lesen und dadurch Dinge zu erfahren, die ich eigentlich noch nicht wissen sollte. Weil mich das ab und an doch sehr ärgert, versuche ich kein Klappentexte von Folgebänden mehr zu lesen. Klappt mal mehr, mal weniger gut.

Wie steht ihr zu Spoilern? Kein Problem? Oder Weltuntergang?

[Mittendrin Mittwoch] #2

“Mittendrin Mittwoch” ist eine Aktion von Elizzy, bei der ich euch mein aktuelles Buch und ein paar Zeilen daraus vorstelle. Quasi Momentaufnahmen von Büchern, in denen ich mittendrin stecke.

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Die alleinerziehende Sarah erbt von ihrer Großmutter ein kleines Geschäft für Wolle, Stoffe und Näh- und Strickzubehör in dem beschaulichen Dörfchen Sterndiek und zieht kurzentschlossen mit ihrer Tochter Maddie von Stuttgart an die Nordseeküste. Leider steht es um „Lizzies Wollparadies“ sehr schlecht und Sarah ist versucht, das Grundstück an den skrupellosen Bauunternehmer zu verkaufen, der im kleinen Sterndiek einen riesigen Freizeitpark und Hochhäuser bauen möchte. Dabei verliebt Sarah sich in den spröden Tierarzt des Ortes – und dann steht plötzlich auch noch der Vater ihrer Tochter vor der Tür, für den sie immer noch Gefühle hegt. Sarah muss sich entscheiden. (Quelle)

 

 

 

“Mama!” Maddie kam die Treppe hochgestürmt und wedelte mit einem großen Umschlag. “Hier ist Post vom Anwalt für dich.” Sie reichte mir den Umschlag über den Tisch und streifte dabei kurz mit dem Ärmel die Butter.

“Labskaus ist Liebe” ist ein echter Wohlfühlroman. Wenn ich darin lese, fühle ich mich gut und daher möchte ich auch gerne und immer wieder darin lesen. Allerdings habe ich das Buch in etwa 3 Minuten durchgelesen (sagt zumindest mein Kindle). Ihr dürft euch aber schon auf eine Rezension zu dem Buch freuen und ich suche mir dann heute noch das nächste Buch zum Lesen aus.

[Montagsfrage] Gibt es ein Buch, dass du früher richtig gern mochtest, aber inzwischen nicht mehr?

Hier geht’s zur Montagsfrage bei Buchfresserchen.

Es ist wieder Montag, es ist wieder Zeit für die Montagsfrage von Svenja und mal wieder bin ich schön spät dran.

Auf die heutige Montagsfrage kann ich euch keine konkrete Antwort geben. Da mein SuB so riesig ist, lese ich kaum ein Buch mehrmals und wenn ich mich für ein re-Read entscheide, dann weil ich sehr sicher bin, dass mir das Buch auch heute noch sehr gut gefallen wird, da ich es beim ersten lesen geliebt habe.

Ich bin mir aber bei einigen meiner gelesenen Bücher sicher, dass ich sie heute nicht mehr so gerne mögen würde wie damals. Ich bin einfach älter geworden, zum Teil reifer, ich denke über andere Themen nach als damals. Wahrscheinlich befinde ich mich in einer anderen Stimmung, finde andere Dinge wichtiger als früher, usw. und so fort. Es gibt unzählige Gründe warum ich Bücher, die ich als Jugendliche oder als mein 25-jähriges Ich heute nicht mehr so toll finde wie damals.
Allerdings gibt es auch Bücher, die werde ich immer und ewig lieben und es gab sogar schon mal ein Buch, das ich beim zweiten Lesen besser verstanden hatte und es daher sogar besser fand als beim ersten Lesen.

Wie ist das bei euch? Lest ihr Bücher mehrmals? Wenn ja, gibt es Bücher, die ihr heutzutage nicht mehr so gern mögt, aber früher geliebt habt?