Kategorie: Heyne Verlag

[Rezension] Der Glukose-Trick: Das Praxisbuch von Jessie Inchauspé

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©Heyne Verlag


Worum geht’s?

Wie gehen wir energiegeladen durch den Tag, statt müde am Morgen und nachmittags erschöpft zu sein? Wie essen wir entspannt worauf wir Lust haben, ohne uns gegen Heißhunger stemmen zu müssen oder Verzicht zu üben? Mit dem Glukose-Trick für einen ausgewogenen Blutzuckerspiegel lebt es sich rundherum besser: schöne Haut, ausgeglichene Stimmung, weniger Anfälligkeit für zahlreiche Erkrankungen. In ihrem zweiten Buch setzt Jessie Inchauspé ihre überzeugenden Hacks für uns in den Alltag um. Mit einfachen Rezepten zu jedem Ernährungs-Trick, zusätzlichen Infos zum neuesten Stand der Wissenschaft und einem 4-Wochen-Plan zur direkten Umsetzung. So gelingt es jedem, aktiv zu werden, sein Glukose-Level in den Griff zu bekommen und sich besser denn je zu fühlen.

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[Rezension] Paradox Hotel von Rob Hart

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©Heyne Verlag


Worum geht’s?

Im Paradox Hotel ticken die Uhren anders. Denn hier bucht man keinen Tagesausflug in die nähere Umgebung, sondern eine Flugreise in die Vergangenheit. Ein Dutzend verschiedene Epochen stehen den Gästen zur Verfügung, der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Doch dann geschieht ein Mord im Paradox Hotel, und January Cole beginnt zu ermitteln. Das ist allerdings nicht so einfach, wenn noch nicht einmal klar ist, wann der Mord überhaupt geschehen ist – in der Vergangenheit, der Gegenwart oder gar erst in der Zukunft?

Willkommen im Paradox Hotel! Ihre Zeitreise beginnt hier.

Im einzigen Hotel beim Zeitportal ist vieles anders: die Gäste sind kostümiert, die Uhren ticken langsamer – und ein Mordopfer verschwindet in der Vergangenheit

Der neue, packende Zeitreise-Krimi vom Autor von »Der Store«

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[Rezension] Transfusion: Sie wollen dich nur heilen

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©Heyne


Worum geht’s?

Ein Menschheitstraum ist wahr geworden. Mithilfe des Wundermittels Bimini, entwickelt vom Hamburger Pharmakonzern Astrada, kann Alzheimer nun endgültig geheilt werden. Iliana Kornblum, Wissenschaftlerin bei Astrada, hat das Medikament mitentwickelt, und ihr Vater gehörte zu den ersten Geheilten. Deshalb ist sie alarmiert, als sie bei ihrem Chef auf geheime Versuchsdaten stößt. Daten, die nur einen Schluss zulassen: Für Heilung und ein längeres Leben nimmt Astrada auch Tote in Kauf. Welche grausame Wahrheit verbirgt sich hinter dem Heilmittel?

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[Rezension] Neanderthal von Jens Lubbadeh

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Worum geht’s?

Waren sie die besseren Menschen?

Deutschland in der Zukunft. Krankheiten, Schönheitsfehler und Suchtprobleme sind abgeschafft, Gesundheit ist das höchste Ideal. Eine Welt, in der sich Kommissar Philipp Nix nur schwer zurecht findet. Als er eines Tages auf eine seltsam aussehende Leiche stößt, führt ihn das zu einem grausigen Massengrab in einem Tal bei Düsseldorf. Sind es Neandertaler? Aber warum sind die Überreste nur dreißig Jahre alt? Nix’ Ermittlungen enthüllen einen Skandal, der die Gesellschaft der Zukunft in ihren Grundfesten erschüttert … (Quelle)

Meine Meinung zum Buch

Mit “Neanderthal” ist es Jens Lubbadeh erneut gelungen, einen Roman zu schaffen, der sich nicht einfach in eine Schublade drücken lässt. Wer seinen Debutroman “Unsterblich” kennt, wird ein wesentliches, wiederkehrendes Element entdecken: Beide Romane spielen zeitlich in der Zukunft und erzeugen dabei eine Realität, die von futuristisch anmutender Technologie durchsetzt ist… nur, dass es in den Romanen nicht um die Technologien geht; im Gegenteil: Diese sind ganz einfach nur selbstverständlicher Bestandteil der Zeit, in der die jeweiligen Handlungen spielen. Diesen Stil finde ich persönlich großartig!
Auch hatte ich die Gelegenheit, mit Lubbadeh persönlich über seine beiden Romane zu sprechen und konnte dabei erfahren, dass es auch kritische Stimmen gibt. Insbesondere Fans gehobener Science Fiction Literatur bemängeln das Fehlen detaillierter Hintergrundinformationen zu den beschriebenen Technologien. Auf der Gegenseite sind Leser von bspw. Kriminalromanen nicht so sehr von den aus unserer Perspektive futuristischen Elementen angetan und reagieren eher verwirrt.
Dann bleibe wohl nur noch ich als Zielgruppe übrig, denn ich finde diese Mischung genial und mit “Neanderthal” hielt ich erneut einen Pageturner in den Händen, den ich kaum beiseitelegen konnte, so mitreißend fand ich die Geschichte!
Mit seinen 528 Seiten ist das Buch in drei etwa gleichgroße Teile aufgeteilt. Im ersten Teil erfährt der Leser von einem rätselhaften Knochenfund, der den Eindruck erweckt, jemand könne versucht haben, Neandertaler zu klonen, was natürlich vollkommener Unsinn wäre. Gleichzeitig führt Lubbadeh in eine Welt ein, in der sich die Menschen geradezu fanatisch um Gesundheitsthemen sorgen: Behinderungen gibt es kaum noch, kosmetische Mängel sowieso nicht und bereits an Embryonen werden genetische Manipulationen vorgenommen, um sicherzustellen, dass bestimmte Krankheiten oder sonstige Mängel gar nicht erst entstehen können. Natürlich gegen Einwurf entsprechender Münzen.
Lubbadeh nutzt dabei verschiedene Techniken, um eine möglichst greifbare Welt zu erschaffen, die er mit Leben füllt. Es finden häufige Perspektiv-Wechsel statt, Protagonisten kommen und gehen, zwischendurch wird die Handlung durch Rückblenden in eine Zeit unterbrochen, in der der Neandertaler das erste Mal auf den Homosapiens trifft und zuweilen wird der Leser Zeuge von Berichterstattungen, deren Passagen sich ebenfalls deutlich im Schreibstil vom Rest des Romans unterscheiden. Kurzum: Es kommt niemals Langeweile auf.
“Neanderthal” wird als Thriller eingeordnet – gleichzeitig verbirgt sich darin aber auch ein hochinteressanter Wissenschaftsroman, nach dessen Ende im Leser ein tiefer Einblick in die Forschung, Genetik, Biologie und Entwicklung der Menschheitsgeschichte zurückbleibt. Nur, dass es sich dabei dennoch um gut verdauliche Kost handelt. Für mich ein weiterer Pluspunkt und Grund dafür, auch in Zukunft ein Auge auf weitere Romane von Jens Lubbadeh zu haben. Denn ich hatte erneut das Gefühl, viel Neues gelernt und dabei gleichzeitig einen extrem spannenden Roman gelesen zu haben.

Fazit

Neben den wissenschaftlichen Exkursen zeigt Lubbadeh aber auch in der Entwicklung seiner Charaktere viel Einfühlungsvermögen und betreibt einen hohen Aufwand, um sie so plastisch wie nur möglich zu zeichnen. Es fällt nicht schwer, mit Ihnen zu fühlen und praktisch mitten drin, statt nur dabei zu sein. Aus diesem Grund und weil es Lubbadeh sogar bei den fiesen Bösewichten gelingt, den Leser hinter die Fassade blicken zu lassen, kann ich “Neanderthal” mit fünf Sternen uneingeschränkt empfehlen! Auf dem Cover wird der Thriller übrigens untertitelt mit “Die Jagd ist eröffnet”. Die Frage, die der Leser nun noch beantworten muss, ist,… auf wen?
 


Titel: Neanderthal
Autorin: Jens Lubbadeh
Verlag: Heyne
Erscheinungsdatum: 13. November 2017
Format: Paperback (528 Seiten)
ISBN: 978-3-453-31825-0
Preis: 14,99€
Vielen Dank an den Heyne Verlag, der mir das Buch als Rezensionsexemplar, im Gegenzug für meine ehrliche und subjektive Meinung zur Verfügung gestellt hat.

[Rezension] Manche Tage muss man einfach zuckern von Tamara Mataya

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Titel: Manche Tage muss man einfach zuckern
Autor: Tamara Mataya
Verlag: Heyne Verlag
Erscheinungsdatum: 10. April 2017
Format: Taschenbuch (353 Seiten)
ISBN: 978-3453421691
Preis:  9,99€
zum Buch
Leseprobe
 
 

Worum geht es?

Dauersingle Sarah hat die fixe Idee, dass die große Liebe auf der Internetseite »Missed Connections« auf sie wartet. Die Plattform richtet sich an all diejenigen, die ihren Traumpartner schon auf den Straßen von New York gesehen haben, aber nicht mutig genug waren, ihn anzusprechen. Doch Sarahs Mr. Right hat sie wohl noch nicht entdeckt, und so fängt sie eine Affäre mit Jack an, dem attraktiven Bruder ihres Mitbewohners. Er schafft es, ein wenig unverbindlichen Spaß in ihr Leben zu bringen. Doch dann taucht ein anonymer Verehrer auf »Missed Connections« auf …Quelle

Meine Meinung zum Buch:

Bei so einem schönen Buchcover wurde ich einfach schwach und auch der Titel klang so vielversprechend, deshalb musste dieses Buch unbedingt bei mir zu Hause einziehen. Nach vielen Kinderbüchern hatte ich mich riesig auf einen locker-leichten Frauenroman mit ein wenig Herzkitsch gefreut.
Der Einstieg in die Geschichte ist mir ziemlich schwer gefallen. Die Protagonistin Sarah mochte ich von Anfang nicht so gern und deshalb habe ich mich auch ziemlich schwer getan, an ihrem Leben und ihrer Geschichte teilzuhaben. Die Autorin hat einen für mich viel zu langen Einstieg in die Geschichte gewählt und auf den ersten 50 Seiten einiges von mir abverlangt. Es war mir an vielen Stellen viel zu esoterisch und überzogen.
Immer wieder habe ich das Buch zur Seite gelegt und nach ein paar Tagen Pause wieder angefangen zu lesen. Jedes Mal hatte ich das gleiche Gefühl. Ich habe mich mit Sarah, ihrer Arbeit und ihrem Charakter immer wieder schwer getan. Auch mit den Protagonisten Pete und Jack konnte ich leider nicht richtig warm werden, überhaupt nicht gefallen haben mir Sarahs neue Kollegen. Dies waren alles unsympathische Charaktere und völlig übertrieben beschrieben. In so einer Firma hätte jeder normale Mensch sofort das Handtuch geworfen und wäre mit fliegenden Fahnen aus dem Laden gestürmt. Nicht so Sarah, sie erträgt die Launen und Intrigen ihrer Kollegen und Vorgesetzten. Das habe ich als ziemlich überzogen empfunden.
Auch die Geschichte an sich fand ich nicht besonders kreativ und einfallsreich. Aus dem Thema hätte die Autorin definitiv mehr machen können. Bereits in der Mitte des Buches war die Geschichte für mich vorhersehbar und dies war ein weiterer Dämpfer beim Lesevergnügen. Bis zum Schluss habe ich mir eine Wendung gewünscht, leider blieb dieser Wunsch unerfüllt.
Die Autorin hat diesen Erzählstrang bis zum Ende durchgezogen, ohne hier und dort mal eine kleine Prise Spannung zu streuen.
Auch finde ich, die im Klappentext so groß angekündigte Plattform für Traumpartner “Missed Connections” hat nur eine geringe Beachtung gefunden, dadurch wurde bei mir im Vorwege eine ganz andere Erwartungshaltung geweckt.
Positiv möchte ich mich über den Schreibstil äußern, denn der ist trotz der häufig langatmigen und langweiligen Geschichte trotzdem gut zu lesen. Die Sprache ist einfach und leicht verständlich.

Fazit:

Leider wurde meine Erwartungshaltung nicht erfüllt. Ich habe mich sehr schwer getan, mit den Protagonisten eine Beziehung aufzubauen und konnte bis zum Schluss ihre Handlungen nicht nachvollziehen und mit ihnen deshalb auch nicht sympathisieren. Deshalb gibt es von mir nur knappe drei von fünf Sternen für “Manche Tage muss man einfach zuckern”.