Hier geht’s zur Montagsfrage bei Buchfresserchen.
Noch vor etwa einem Jahr hättet ihr mich mit Liebesgeschichten jagen können. Mittlerweile lese ich sie sehr gerne, allerdings nur im passenden Kontext. Ich finde es beispielsweise furchtbar, wenn ich als Leserin merke, wie ein Autor krampfhaft versucht eine Liebesgeschichte in sein Buch einzubauen, obwohl sie dort völlig fehl am Platze ist.
Das kommt sehr häufig bei Thrillern oder Krimis vor. Wenn ich einen blutigen Thriller lese oder etwas über Ermittlungsarbeit in einem Krimi, dann brauche und möchte ich keine Turteleien! Das nervt mich und macht mir den Spaß am Buch kaputt. Ein männlich/weibliches Ermittlungsteam darf sehr gerne ohne sexuelle Spannungen zusammenarbeiten können. Das ist sogar ziemlich normal.
Wenn Liebesgeschichten allerdings thematisch passen oder ich mir von vornerein ein Herzensbuch ausgesucht habe, dann lese ich sie, wie gesagt, sehr gerne. Auch ich werde älter und finde solche Geschichten nicht mehr furchtbar kitschig, sondern in den meisten Fällen romantisch. Allerdings habe ich eine Kitschtoleranzgrenze und wenn diese überschritten wird, geht nichts mehr. Dann ist vorbei.
Außerdem komme ich mit Dreiecksbeziehungen nichts o richtig zurecht und versuche auch Bücher mit solchem Inhalt zu meiden.
Wie steht ihr zu einer Liebesbeziehung zwischen dem Ermittlungsduo in einem Thriller oder Krimi?