Kategorie: gelesen

[Rezension] Drei Tropfen Dunkelheit von Angelika Diem

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Titel: Drei Tropfen Dunkelheit –
          Vollstrecker der Königin II
Autorin: Angelika Diem
Verlag: Machandel Verlag
Erscheinungsdatum: 22. März 2017
ISBN: 978-3-95959-049-5
Format: Paperback (292 Seiten)
Preis: 11,90€

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Worum geht’s?

Die Bewohner der Ibjadischen Reiche achten und fürchten die Gilde der Vollstrecker vom Schwarzen Turm, denn ihnen obliegt es, im Namen der Königin bei Gewaltverbrechen zu ermitteln, zu richten und zu strafen.
Caitlynn hat als jüngste Vollstreckerin ihren ersten Fall erfolgreich beendet. Dachte sie. Doch ausgerechnet dieses Urteil bringt sie nun in Gefahr, mehr als nur ihren Schmerzstein zu verlieren. Um dies zu verhindern und die Ehre ihres Meisters zu retten, muss sie den erfahrenen Vollstrecker Belard bei der Aufklärung eines Mordes auf Schloß Maesinar unterstützten und ihn von ihren Fähigkeiten überzeugen.
Die Sache hat nur einen Haken: Caitlynn scheint mehr zu sehen als ihr Ausbilder. Und der ist davon alles andere als begeistert.
Und das ist erst der Anfang. Denn hinter Maesinars glänzender Fassade ist weit mehr verborgen als “nur” ein Mörder, der seine Geheimnisse zu hüten weiß. (Quelle)

Meine Meinung zum Buch

Lange Zeit habe ich auf die Erscheinung des zweiten Bandes der “Vollstrecker der Königin” Reihe gewartet. Als dann endlich die Info kam, dass das Buch erschienen ist, habe ich mich riesig über diese Nachricht gefreut.
Band 1 hatte ich regelrecht verschlungen und auch die Kurzgeschichtensammlung über Caitlynns Vergangenheit, bevor sie zur Vollstreckerin wurde, hat mir sehr gut gefallen.

Als ich das Buch dann in Händen hielt, war ich zunächst ein wenig überrascht von der Dicke des Buches. Mit seinen knapp 300 Seiten zählt es ja nun nicht wirklich zu den Wälzern, aber im Vergleich zu Band 1 mit seinen 116 Seiten, hat es doch ziemlich an Umfang zugenommen. Das hat mich sehr gefreut, da ich mir beim Lesen des ersten Bandes gewünscht hatte, das Buch wäre länger.

Durch den gewohnt gutem und flüssigem Schreibstil bin ich problemlos in den neuen Band um Caitlynn und die Vollstrecker der Königin gestartet. Da zwischen Erscheinen der Bänden allerdings mehrere Jahre Abstand liegen, brauchte ich ein paar Seiten, um mich wieder mit den Charakteren vertraut zu machen. Dies gelang mir jedoch ganz gut.
Es war einfach ein schönes Gefühl wieder in die magische Welt einzutauchen, die sich Angelika Diem hier ausgedacht hat.

Empfand ich Caitlynn in Band 1 noch als ziemlich kühl und distanziert, kam sie mir hier viel wärmer und offener vor. Definitiv eine Veränderung zum Positiven. Die Protagonistin gehört ganz eindeutig zu meinen Lieblingscharakteren.
In diesem Band treffen wir auf alte Bekannte und auf gänzlich neue Charaktere, die Angelika Diem wieder sehr geschickt und mit Können einzuführen vermag.

Die Geschichte an sich war spannend und hat mich immer wieder zum Buch gezogen, so dass ich mich den ganzen Tag schon aufs Lesen gefreut habe. An einigen Stellen war sie mir aber leider auch zu vorhersehbar. Dies ist nur ein kleiner Kritikpunkt, denn an den wirklich wichtigen Stellen habe ich weiterhin gerätselt wer denn der Mörder sei.

Fazit

Angelika Diem ist mit “Drei Tropfen Dunkelheit” eine tolle Fortsetzung ihrer Reihe um Vollstreckerin Caitlynn gelungen. Nach langem Warten konnte ich endlich wieder in ihre magische Welt eintauchen und wurde nicht enttäuscht.
Wer Band 1 schon mochte, der sollte definitiv weiterlesen. Und wer die Reihe noch nicht kennt, aber Fantasy mag, dem empfehle ich auf jeden Fall einen Blick zu riskieren.
Von mir gibt es gute 4 von 5 Sternen.

[Rezension] Piniensommer von Stefanie Gerstenberger

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Titel: Piniensommer
Autorin: Stefanie Gerstenberger
Verlag: Diana Verlag
Erscheinungsdatum: 22. Mai 2017
ISBN: 978-3453291614
Format: Hardcover (448Seiten)
Preis: 19,99€
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Worum geht es?

Eine sizilianische Liebe voller Sehnsucht und Schmerz

Stella und Nicola fühlen sich seit Kindertagen zueinander hingezogen. Obwohl ihre Familien alles getan haben, um ihre Liebe zu zerstören, ist diese über die Jahre nur noch stärker geworden. Während Stella unbedingt Architektin werden möchte, ist Nicola leidenschaftlicher Apnoetaucher. Tag für Tag steigt er in die gefährlichen Tiefen des blauen Meeres hinab und genießt die Musik der Stille. Die beiden Liebenden träumen von einem selbstbestimmten Leben. Doch dann schlägt das Schicksal völlig unerwartet zu …Quelle

 

Meine Meinung zum Buch:

Vor mehr als zwei Jahren habe ich mich für “Das Sternenboot” in einer Lovelybooks-Leserunde beworben. Der Klappentext versprach einen schönen und spannenden Roman vor italienischer Kulisse. Niemals hätte ich auch nur ansatzweise geahnt, was mich da auf den mehr als 500 Buchseiten erwarten würde. Bis dato hatte ich keine Ahnung, wer die Autorin ist und ob mir ihre Art zu schreiben gefallen wird. Mittlerweile habe ich das Buch mehrmals gelesen und das Hörbuch ebenfalls mehrfach gehört, was vielleicht erklärt, dass mir die Geschichte von Stella und Nico sehr gefallen hat, ebenso die Art und Weise, wie die Autorin ihre Geschichten in Worte verpackt.
Nun war es endlich soweit: “Piniensommer” hat im Mai das Licht der Buchwelt erblickt und ich habe mich förmlich auf dieses Buch gestürzt. Die Autorin, Stefanie Gerstenberger, schafft auf den ersten Seiten die für mich besonders geliebte Wohlfühlathmosphäre. Sie hat einen sehr ausdrucksstarken Schreibstil, sie verzaubert mich durch ihre lockere, leichte Schreibweise und versprüht jede Menge des unverkennbaren italienischen Flairs. In dieser Ecke Italiens war ich bisher noch nie, habe aber durch die detailgetreuen Beschreibungen eine sehr genaue Vorstellung von dieser Region, ihren Menschen und dem Leben dort bekommen. Die Autorin hat viele Jahre in Italien gelebt und diese Gegend zu lieben gelernt, dies überträgt sie auf mich als ihre Leserin und zieht mich somit begeistert in ihren Bann. Ich möchte sofort meine Koffer packen, dorthin fliegen und mir alles ganz genau anschauen. Um genau an diesem Strand sitzen und aufs Wasser zu schauen. Diese Beschreibungen sind der Autorin grandios gelungen und ich habe mit einem dicken Lächeln auf dem Gesicht und mit großer Spannung Stellas und Nicos erzählten Weg begleitet. Aber nicht nur die Beschreibungen der Umgebung ist großartig, die Charakterisierung der Protagonisten ist ebenfalls toll. Allen voran die bodenständige Stella und der temperamentvolle, gutherzige und wasserliebende Nico. Die beiden scheinen zwar sehr gegensätzlich zu sein, laufen aber zusammen wie ein eingespieltes altes Uhrwerk. Gerade mit den Beschreibungen ihrer Charaktere hat die Autorin viel Fingerspitzengefühl bewiesen und sich lange und sehr intensiv mit der Geschichte beschäftigt und auseinandergesetzt. Es ist ihr gelungen, tolle Figuren schaffen, ohne dabei den Tiefgang in der Geschichte zu vernachlässigen. Besonders Nico hat sich auch hier wieder in mein Herz geschlichen, wie auch schon im ersten Buch ist er der Star dieser Geschichte. Beide Charaktere machen im Lauf der Geschichte eine große Entwicklung durch und wachsen so zu starken Persönlichkeiten heran.
Ich würde allen Lesern unbedingt empfehlen, “Das Sternenboot” vorher zu lesen oder sich das Hörbuch anzuhören. Zwar gibt es im “Piniensommer” immer kleine Rückblicke und Erklärungen zu den einzelnen Charakteren, aber es ersetzt auf keinen Fall die ganze wunderschöne Geschichte des ersten Buches.
Mir war im Vorwege klar, dass die Geschichte tragisch enden wird, aber auf die Achterbahn der Gefühle, die dieses Buch in mir auslösen würde, war ich nicht im geringsten vorbereitet. Während ich mich noch von der locker-leichten Liebesgeschichte und dem italienischen Flair habe treiben lassen und mich entspannt im Strandkorb mit einem Kaffee am Strand von Palermo habe laufen sehen, kamen die Einschläge schlagartig näher und haben mir zeitweise echt die Sprache verschlagen und vor lauter Tränen und dickem Kloß im Hals nicht weiterlesen lassen. Ich war von der Geschichte dermaßen gefesselt, dass ich alles um mich herum komplett ausgeblendet habe . Ich kann mich nicht erinnern, wann mich in den letzten Jahren ein ähnliches Buch so emotional berührt und mitgenommen hat. Den Wechsel der Erzählperspektiven fand ich auch sehr gelungen, so habe ich zwischendurch kurze Pausen zum Durchatmen und Verschnaufen bekommen.
Auch nach Beendigung des Buches, welches ich unfassbarer Weise an einem Nachmittag durchgelesen habe, bin ich immer wieder in Gedanken an den Ort der Geschichte zurückgekehrt, um über die Geschichte von Stella und Nico nachzudenken.
Mittlerweile habe ich auch diese Geschichte mehrmals gelesen und es ist jedes Mal wie bei dem Untergang der Titanic. Obwohl man genau weiß, was passiert, hofft und wünscht man sich, es würde sich diesmal vielleicht doch alles gut ausgehen.
Ich kann mich nur immer wiederholen: Dies ist von Anfang bis Ende eine großartige Geschichte, von der ich mich niemals wieder trennen möchte und sie doch leider irgendwann wieder loslassen muss. An dieser Geschichte ist wirklich alles perfekt, einziger Wermutstropfen ist für mich die Gestaltung des Covers. Hier wurden ohne Frage wunderschöne Hintergrundfarben verwendet mit ansprechender Schrift, die vielleicht auch die Verkaufszahlen ansteigen lassen. Es kommt beim Betrachten sofort eine Urlaubsstimmung auf und Lesern denen das Sternenboot nicht bekannt ist könnten dieses Buch für eine locker-leichte Sommerlektüre halten. Für mich hat die Fortsetzung aber mit dem ersten Buchcover überhaupt nichts gemeinsam, es gibt überhaupt kein Wiedererkennungsmerkmal. Ich hätte mir gewünscht, man hätte das Meer, Schifftaue oder Seekarten mit eingebunden oder zumindest die Farbe des Meeres berücksichtigt und es dem ersten Teil ein wenig angepasst. Ich bin gespannt, ob dies nur meine Empfindung ist oder ob die Verantwortlichen hier ein wenig zu viel die Verkaufszahlen im Hinterkopf hatten, was mir für die Autorin und ihre tolle Geschichte sehr leid tun würde.
 

Fazit:

Was soll ich sagen, außer das mich dieses Buch begeistert hat wie kaum ein anderes? Niemals hätte ich hinter dem Cover vom Sternenboot eine solche Geschichte und diese unglaubliche Fortsetzung erwartet. Ich bin unendlich glücklich, dass dieses Buch den Weg zu mir gefunden hat. Es ist eine ganz besondere Geschichte, die nun für immer in meinem Herzen wohnen wird. Ich hoffe und wünsche, das Stella und Nicos Geschichte auch den Weg in viele andere Herzen finden wird und möchte es unbedingt empfehlen. Leider kann ich nicht mehr als fünf Sterne vergeben, obwohl es so viel mehr verdient hätte. Für das Ende meines Fazits möchte ich mir nun die Widmung der Autorin aus ihrem Sternenboot leihen.
“Für Enzo. Alle, die mir von dir erzählten, haben dich unglaublich geliebt. Und nun liebe auch ich dich…”

[Lese-Rückblick] Mai 2017

Wow! Ich habe gerade nicht schlecht gestaunt, als ich nach dem letzten “Lese-Rückblick” Beitrag auf dem Blog gesucht habe. Es ist tatsächlich ein ganzes Jahr her, seitdem der letzte Beitrag dazu erschienen ist.
Aber das ist eigentlich auch kein Wunder. Nachdem das Tochterkind letztes Jahr doch sehr plötzlich schon im Juni statt im Juli auf die Welt kam und uns danach mächtig auf Trapp gehalten hat, bin ich so gut wie gar nicht mehr zum Lesen gekommen. Und als es dann mehr Zeit zum Lesen gab, fehlte ein wenig die Zeit zum Bloggen und manchmal auch die Motivation – ich geb’s zu.
Jetzt möchte ich aber wieder mit meinem Rückblick anfangen und versuchen ihn regelmäßig zu posten.

Gelesen & Gehört

Miris gelesene Bücher Mai 2017

Insgesamt gelesene Seiten: 1058
      Ø 34 Seiten pro Tag
Insgesamt gehörte Minuten: 0
      Ø 0 Minuten pro Tag

Was sonst noch los war...

Der Mai war im Vergleich zu den letzten Monaten sehr ruhig. Unser DELPHI-Kurs endete bereits im April und beim Babyschwimmen waren wir auch nur noch ein paar Mal, so dass erstmal alle unsere Kurse und Aktivitäten außer Haus beendet sind.
Die kleine Maus wurde vom Unterwasserfotografen fotografiert beim letzten Termin, doch leider ist das Bild nicht ganz so toll geworden. Wir überlegen noch, ob wir es bestellen sollen oder nicht.
Ansonsten haben wir aber immer noch unsere Krabbelgruppe hier, mit der wir auch schon viele andere Dinge unternommen haben.

Wir waren einige Male bei uns in der Nähe im Wildpark, haben Spielplätze unsicher gemacht und den eigenen Garten erkundet. Nächsten Monat wird die kleine Maus schon ein Jahr alt und es ist echt erstaunlich, was sie alles in so kurzer Zeit gelernt und geschafft hat.

Serientechnisch war ich mit “Riverdale” und “Tote Mädchen lügen nicht” unterwegs. Beides Serien, die ich echt gut finde und weiterempfehlen kann. Mit “Tote Mädchen lügen nicht” bin ich noch nicht fertig und daher sehr gespannt, wie es noch weitergehen wird. Im Moment frage ich mich noch, was sie in der zweiten Staffel verfilmen wollen. Die Antwort erhalte ich bestimmt am Ende der ersten Staffel.

So richtig spektakulär sind meine Tage im Moment nicht. Sie bestehen hauptsächlich aus Windeln wechseln, mit dem Baby spielen und vielen Gedanken, die mir durch den Kopf wuseln. Abends, wenn die Kleine dann im Bett ist, nutze ich die Zeit zum Bloggen und lesen.

Wie war euer Mai so? Seid ihr zufrieden mit den Büchern, die ihr gelesen habt?


[tthinkttwice-Rezi] Mamaglück – Kleine Schätze im Alltagstrubel von Christina Herr

 

Titel: Mamaglück – Kleine Schätze im Alltagstrubel
Autorin: Christina Herr
Verlag: Neukirchener Aussaat
Erscheinungsdatum: 13. März 2017
ISBN: 978-3761563908
Format: Hardcover (128 Seiten)
Preis: 12,99€

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Worum geht’s?

Die pure Wertschätzung für Mütter

Mutter zu sein ist ein Abenteuer – aufregend, überraschend und voller schöner, unvergesslicher Momente. Es ist herausfordernd und beglückend zugleich.
Dieses Buch nimmt Sie mit auf die Abenteuerreise durch den Mama-Alltag. Es steckt voller ermutigender Geschichten, Zitate und Gedichte, voller Denkanstöße und Gebete, die rund ums „Mama-Sein“ kreisen. Denn wenn das auch manchmal im Trubel und den Herausforderungen des Alltags ein wenig unterzugehen scheint: Mütter sind unersetzlich und vollbringen tagtäglich Beachtliches! Dazu gehört aber auch, dass sie ihr Mama-Sein genießen, ohne ihre eigene Persönlichkeit und ihre Bedürfnisse aus den Augen zu verlieren. Hier verschafft das Buch wohltuende Atempausen. (Quelle)

Meine Meinung zum Buch

Wer selber Mama ist, weiß, dass es einfach nur toll ist, aber auch unfassbar anstrengend sein kann. Seine Kinder aufwachsen zu sehen, mit ihnen alles (neu) zu entdecken, mit ihnen zu lachen, aber auch zu weinen und zu bangen – das alles gehört dazu.
Ich selber bin jetzt bald seit einem Jahr Mutter und habe vorher als Erzieherin gearbeitet. Ich hatte schon eine leichte Ahnung, wie es ist Kinder beim Aufwachsen zu unterstützen, aber erst seitdem ich selber Mutter bin, weiß ich was alles dazu gehört und wie emotional und auch körperlich anstrengend es sein kann. Ich weiß aber auch, wie unglaublich schön es sich anfühlt das eigene Kind dabei zu beobachten, wie es die Welt entdeckt, laufend neue Dinge lernt und einen anguckt und ganz klar “Mama” artikuliert und dabei mich meint und nicht den nächsten Baum an der Straßenecke.
Ich glaube sagen zu können, dass Nichts schöner, aber auch Nichts anstrengender ist als Mama zu sein.

Mütter erleben zum Glück immer mehr Wertschätzung für ihr Tun und ihre Arbeit. Zu dieser Wertschätzung zählt auch dieses kleine Büchlein von Christina Herr. Selber Mutter eines Sohnes weiß sie wovon sie spricht.

Als ich das Buch das erste Mal in Händen hielt, war ich ganz begeistert von seiner Aufmachung. Das Cover finde ich einfach nur niedlich und auch innen im Buch ist es wunderschön gestaltet. Viele tolle Bilder, schöne und rührende Zitate und Gedichte, Gebete und noch so vieles mehr. Das Buch besitzt sogar ein Lesebändchen und im Buch findet sich eine ganz tolle Postkarte. Ich kann es gar nicht richtig beschreiben, ihr müsst dieses Buch auf jeden Fall mal in die Hand nehmen und es euch selber anschauen. Es ist ein kleines Schmuckstück.

Ich selber habe das Buch von vorne nach hinten in mehreren Tagen durchgelesen. Dies habe ich so nur getan, um es besser rezensieren zu können. Denn ich finde, dieses Buch sollte immer dann zur Hand genommen werden, wenn man Kraft tanken und mal durchatmen möchte. Auch dann, wenn man als Mama wieder einmal daran zweifelt eine gute Mutter zu sein. Und keine gute Mutter kann mir erzählen, dass sie selber nicht schon mehrmals daran gezweifelt hat.
Ich habe es zwar Seite für Seite nacheinander gelesen, aber man kann dieses Buch an egal welcher Stelle aufschlagen und ein wenig darin blättern und lesen. Überall finden sich wunderschöne und aufbauende Texte.

Meiner Meinung nach ist dieses kleine Büchlein ein ganz tolles Geschenk für alle Mütter da draußen. Hätte ich dieses Buch zur Geburt meiner Tochter oder zum Muttertag geschenkt bekommen, hätte ich mich sehr darüber gefreut.
Ich könnte mir auch vorstellen, dass Mütter, die schon länger diese Rolle bekleiden als ich, sich noch mehr darüber freuen und sich auch häufiger in den Texten wiedererkennen, als ich es getan habe.

Fazit

Christina Herr ist mit ihrem Buch “Mamaglück” wirklich ein kleines Schmuckstück gelungen, das auf keinen Fall im Regal einer Mutter fehlen darf. Ich weiß auf jeden Fall, dass ich es immer mal wieder zur Hand nehmen werde, sollte ich mal wieder an mir als Mutter zweifeln oder so geschafft sein, dass ich dringend Aufmunterung brauche.

Von mir gibt es 5 von 5 Sternen und damit eine klare Kauf- und Leseempfehlung.

 

Hier könnt ihr Ninas Meinung zu dem Buch lesen:

[Rezension] Mamaglück- Kleine Schätze im Alltagstrubel von Christina Herr

[Rezension] Labskaus ist Liebe oder Omas Briefe aus dem Jenseits von Lieke van der Linden

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Titel: Labskaus ist Liebe oder Omas Briefe aus dem Jenseits
Autor: Lieke van der Linden
Verlag: Selfpublished
Erscheinungsdatum: Januar2017
Format: eBook (157 Seiten)
ASIN: B01MRLWBZL
Preis: 1,99€

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Leseprobe

 

 

Worum geht’s?

Schräge Figuren, viel Liebe und jede Menge Labskaus sind in der neuen romantischen Komödie zu finden und bieten die ideale Unterhaltung. Setzt den Friesentee auf und holt die Stricknadeln heraus!

Die alleinerziehende Sarah erbt von ihrer Großmutter ein kleines Geschäft für Wolle, Stoffe und Näh- und Strickzubehör in dem beschaulichen Dörfchen Sterndiek und zieht kurzentschlossen mit ihrer Tochter Maddie von Stuttgart an die Nordseeküste. Leider steht es um „Lizzies Wollparadies“ sehr schlecht und Sarah ist versucht, das Grundstück an den skrupellosen Bauunternehmer zu verkaufen, der im kleinen Sterndiek einen riesigen Freizeitpark und Hochhäuser bauen möchte. Dabei verliebt Sarah sich in den spröden Tierarzt des Ortes – und dann steht plötzlich auch noch der Vater ihrer Tochter vor der Tür, für den sie immer noch Gefühle hegt. Sarah muss sich entscheiden. (Quelle)

Meine Meinung zum Buch

Vor einigen Monaten erreichte mich eine sehr nette E-Mail mit einer ganz lieben Anfrage, ob ich Lust hätte dieses Buch zu rezensieren. Ich las mir den Klappentext durch und danach die Leseprobe und entschied mich dafür dem Buch eine Chance zu geben.
Ich muss ehrlich zugeben, dass ich von mir aus sehr wahrscheinlich nie auf das Buch aufmerksam geworden wäre. Obwohl das Cover zum Inhalt des Buches passt, hätte es mich beim Stöbern nicht angesprochen und ich hätte daher auch nie den Klappentext, geschweige denn die Leseprobe zum Buch gelesen. Was sehr schade wäre, denn dann wäre mir eine schöne Wohlfühlgeschichte entgangen.
Auch vom Titel her wäre ich nicht auf das Buch angesprungen, daher bin ich sehr froh diese Rezensionsanfrage erhalten zu haben.

Lieke van der Linden ist mit “Labskaus ist Liebe” eine Geschichte gelungen, die ich sehr gerne gelesen habe und zu der ich immer wieder gerne zurückgekehrt bin. Das Buch ist mit seinen etwa 150 Seiten nicht sehr lang, so dass ich es hauptsächlich während des Mittagsschlafs meiner Tochter gelesen habe und es so auch leider immer wieder wegpacken musste, sobald sie wieder aufgewacht ist. Ich habe mich aber jedes Mal auf’s neue gefreut, wenn ich wieder zu meinem eBook-Reader greifen und weiter lesen konnte.

“Labskaus ist Liebe” ist ein super Buch für Zwischendurch. Mit seinen schrulligen, aber auch sehr liebenswerten Charakteren und der Umgebung, in der die Geschichte spielt, schafft das Buch eine Atmosphäre zu verbreiten, in der man sich einfach nur wohlfühlen kann. Ich bin beim Lesen richtiggehend eingetaucht, habe mich von der Atmosphäre einlullen lassen und musste eigentlich jedes Mal wieder zurück in meine eigentliche Realität auftauchen. Ich habe mich in Sterndiek schlicht und einfach sauwohlgefühlt.
Normalerweise rotieren meine Gedanken fast permanent und selbst beim Lesen brechen sie immer mal wieder an die Oberfläche durch, doch hier bei diesem Buch konnte ich so richtig schön abschalten und mich von der Geschichte gefangen nehmen.

Ohne das negativ zu meinen, gibt es weder bei der Geschichte an sich noch bei den Charakteren eine nennenswerte Tiefe. Die muss aber auch gar nicht sein. Den Anspruch stelle ich gar nicht an das Buch und die Autorin vermutlich auch nicht. “Labskaus ist Liebe” ist einfach ein Buch zum wohlfühlen und liebhaben.

Allerdings muss ich auch ein wenig Kritik üben. Ich bin eigentlich nicht so pingelig was Rechtschreib- und Zeichensetzungsfehler angeht, aber wenn sie zu häufig vorkommen, dann stören sie auch mich. Ich habe beim Lesen, ohne wirklich darauf zu achten, einige Fehler gefunden und die müssten dringend behoben werden.

Fazit

“Labskaus ist Liebe” ist ein absolutes Wohlfühlbuch, das einen mit seiner besonderen Atmosphäre einlullt und mit einem Lächeln auf dem Gesicht wieder loslässt. Hätte es die Rechtschreibfehler und fehlenden Kommata nicht gegeben, dann hätte ich die volle Sternenanzahl gegeben. So werden es “nur” gute 4 von 5 Sternen.

[Rezension] Flätscher- Krawall im Kanal von Antje Szillat und Jan Birck

 

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Titel: Flätscher- Krawall im Kanal
Autor: Antje Szillat
Illustratorin: Jan Birck
Verlag: dtv verlagsgesellschaft
Erscheinungsdatum: 7. April 2017
Format: Hardcover (144 Seiten)
ISBN: 978-3423761765
Preis:  10,95€
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Worum geht es?

Flätscher, coolstes Stinktier der Stadt, ist wieder im Einsatz! Denn ausgerechnet in seinem geliebten Hinterhof geht es nicht mit rechten Dingen zu: Ein Tier nach dem anderen scheint sich regelrecht in Luft aufzulösen – oder wo sind die plötzlich alle hin? Höchste Zeit, dass sich Flätscher seine berühmte Stunkpistole schnappt und dem mysteriösen Verschwinden zusammen mit Assistent Theo auf den Grund geht. Runter zum Kanal, immer Flätschers zuck-zuck-zuckender Spürnase nach …Quelle

Meine Meinung zum Buch:

Flätscher ist zurück! Für uns gehört dieser Kindercomic ganz klar zu den Highlights der Neuerscheinungen 2017. Das coolste Stinktier aller Zeiten haben wir bereits nach dem ersten Buch so in unser Herz geschlossen, so dass wir auch die Fortsetzung “Krawall im Kanal” unbedingt lesen mussten. Das Buch startet am Ende des ersten Buches. Auch Leser, die den ersten Band nicht kennen, werden sich in der Geschichte und mit den Charakteren sehr schnell zurecht finden. Wir empfehlen auf jeden Fall auch das erste Buch zu lesen, denn das Zusammentreffen von Flätscher, Spitzenkoch Bode und Theo ist absolut lesenswert.
In den Bücherregalen der Buchhandlungen wird das Cover viele magisch anziehen. Ich habe es schon in mehreren Läden entdeckt und bin immer wieder davor stehen geblieben und habe das Buch bestaunt. Der gelbe Hintergrund springt einen förmlich an, genauso der Schlagzeug spielende Flätscher. Es ist wirklich schwer an dem Buch vorbei zu kommen, ohne es in die Hand zu nehmen und darin zu blättern.
Nach den ersten Seiten waren wir sofort wieder vom Flätscher-Fieber infiziert. Der Schreibstil der Autorin ist einfach mitreißend, flüssig und extrem humorvoll geschrieben. Uns gefällt Flätschers hochnäsige und selbstverliebte Art sehr. Auch die Konversationen zwischen Flätscher und seinem Kumpel Theo sind grandios. Ein positives Lesegefühl hat uns also gleich von der ersten Seite an mitgerissen. Aber nicht nur Stinktier Flätscher und Theo sind meisterhaft geschrieben, auch alle anderen Protagonisten sind extrem cool und lustig charakterisiert worden. Was zum einen an einer sehr bildgewaltigen Beschreibungen liegt, zum anderen an den grandiosen Illustrationen von Jan Birck. Dem Illustrator ist auch bei dieser Fortsetzung wieder ein Meisterwerk gelungen. Wir haben uns so in seinen Bildern verloren, dass zeitweise unser Fokus mehr auf seinen Zeichnungen lag und die geniale Geschichte dadurch ein wenig in den Hintergrund gerückt ist.
Die Kapitelanfänge sind toll in Szene gesetzt, die verschiedenen Schriftgrößen haben uns ebenso begeistert wie die Verwendung der verschieden Farben und Sprechblasen. Kurzum: Dieser Comicroman ist wirklich einen Augenschmaus und hat uns restlos begeistert.
Aber nicht nur die Zeichnungen haben uns in ihren Bann gezogen, auch die Geschichte ist so mitreißend und so großartig geschrieben, dass wir einen großen Spaß von der ersten bis zur letzten Seite hatten. Dieses Buch hat definitiv einen Suchtfaktor und kann kaum aus der Hand gelegt werden. Die Kombination zwischen Text und Bildern ist sehr stimmig und macht das Buch für uns zu einem echten Schatz im Bücherregal.
Die Seiten haben sich viel zu schnell lesen lassen und so haben wir die 144 Seiten in nur 2 Tagen durchgelesen. Ein tolles Buch zum vorlesen ab 6 Jahren und selber lesen für geübte Leser ab 8 Jahren.
Glücklicherweise folgt im Oktober schon Band 3, deshalb ist die Wartezeit diesmal nicht ganz so lang. Bis dahin werden wir uns die beiden tollen Hörspiele anhören. Dort macht der Synchronsprecher Erkki Hopf ebenfalls einen großartigen Job.

Fazit:

Wir sind total begeistert und komplett Flätschersüchtig. Wir hoffen und freuen uns auf noch viele weitere Geschichten und großartige Illustrationen vom coolsten Stinktier aller Zeiten. Gerne sprechen eine Leseempfehlung für große und kleine Leser aus und belohnen dieses Lesehighlight mit fünf von fünf Sternen.
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[Rezension] Rat der Neun–Gezeichnet von Veronica Roth

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Titel: Rat der Neun – Gezeichnet
Autor: Veronica Roth
Übersetzerinnen: Petra Koob-Pawis, Michaela Link
Verlag: cbt
Erscheinungsdatum: 17. Januar 2017
Vom Hersteller empfohlenes Alter: ab 14 Jahre
Format: Gebundenes Buch mit Schutzumschlag (608 Seiten)
ISBN: 978-3-570-16498-3
Preis:  19,99€

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Leseprobe

 

Worum geht’s?

In einer Galaxie, in der Gewalt und Rache das Leben der Völker beherrschen, besitzt jeder Mensch eine besondere Lebensgabe, eine einzigartige Kraft, die seine Zukunft mitgestaltet. Doch nicht jeder profitiert von seiner Gabe …
Cyra ist die Schwester des brutalen Tyrannen Ryzek. Ihre Lebensgabe bedeutet Schmerz, aber auch Macht – was ihr Bruder gezielt gegen seine Feinde einsetzt. Doch Cyra ist mehr als bloß eine Waffe in seinen Händen: Sie ist stark und viel klüger, als er denkt.
Akos stammt aus einem friedliebenden Volk und steht absolut loyal zu seiner Familie. Als Akos und sein Bruder von Ryzek gefangen genommen werden, trifft er auf Cyra. Er würde alles dafür tun, seinen Bruder zu retten und mit ihm zu fliehen, doch mächtige Feinde stehen ihm im Weg. Akos und Cyra müssen sich entscheiden: sich gegenseitig zu helfen oder zu zerstören … (Quelle)

Meine Meinung zum Buch

“Rat der Neun” ist mein erstes Buch von Veronica Roth. Ja, ich habe tatsächlich die Divergent-Reihe noch nicht gelesen und daher konnte ich völlig unvoreingenommen an Veronica Roth’ neustes Buch gehen. Obwohl ich noch nichts von ihr gelesen hatte, hat mich der Name doch schon gelockt und ich wollte nun unbedingt meine Erfahrung mit ihr machen – also durfte das Buch bei mir einziehen.

Mit seinen über 600 Seiten ist es nicht gerade ein dünnes Buch und wirkte zu Beginn doch leicht einschüchternd auf mich. Besonders da es Fantasy ist und ich häufig die Erfahrung gemacht habe, dass ich in Fantasybüchern langsamer und stockender vorankomme als in Büchern anderer Genres.
Überraschenderweise fand ich jedoch sehr schnell in die Geschichte und kam auch beim Lesen selber sehr gut voran. Allerdings erfordert die Geschichte doch ein gutes Maß an Konzentration, so dass ich insgesamt leider nur kurz und nicht so häufig zu dem Buch greifen konnte. Das soll keine Kritik am Buch darstellen. Ich war nur sehr häufig sehr müde und habe daher leider länger für das Buch gebraucht, als ich es gewollt hätte.

Veronica Roth hat in “Rat der Neun” eine komplexe Welt, voller facettenreicher Charaktere geschaffen. Beim Lesen entfalten sich sowohl die Welt als auch die Charaktere nach und nach. Man wird quasi als Neuling in eine für sich völlig fremde Kultur geschubst und fängt Seite für Seite, Kapitel für Kapitel immer mehr an zu verstehen und zu durchschauen. Man entdeckt bei Lesen immer wieder neue kleine Details, die die neu erschaffene Welt zu einem Ganzen macht. Die Charaktere sind mit einer besonderen Tiefe und Vielfalt gezeichnet. Es gibt hier kein schwarz oder weiß, kein gut oder böse, sondern viele Facetten von grau. Das macht das Ganze authentisch und ließ mich richtig mit den Charakteren mit fiebern.

Die Protagonisten Cyra und Akos machen neben all den anderen Charakteren die größte Entwicklung mit. Der Autorin ist es dabei gelungen mit meinen Emotionen und Sympathien zu spielen und ich änderte daher im Laufe der Geschichte nicht nur ein Mal meine Meinung zu einem bestimmten Charakter. Empfand ich in einem Kapitel noch Mitleid oder Wut, waren es drei Kapitel später schon wieder etwas völlig anderes. Die Beiden sind über sich hinausgewachsen und das hat sie für mich zu starken und authentisch gezeichneten Protagonisten gemacht.
Die Nebencharaktere verblassen jedoch zum Glück nicht neben diesen starken Persönlichkeiten. Die Autorin hat ihnen genauso viel Aufmerksamkeit geschenkt wie ihren Protagonisten. Auch hier stimmt jedes Detail. Ich kann mich noch immer an meine Gefühle zu den einzelnen Charakteren erinnern und auch an die Personen selber, obwohl es schon ein paar Tage her ist, seitdem ich das Buch beendet habe. Dass Nebencharaktere das bei mir auslösen, beindruckt mich schon.

Das Buch wirkt recht düster und brutal und ist meiner Meinung nach auch nicht unbedingt etwas für zartbesaitete Gemüter. Ab und zu kann es schon recht blutig werden. Wer allerdings Fantasy gewöhnt ist, sollte damit kein Problem haben.
Obwohl es im Allgemeinen zwar so düster ist, blitzen immer wieder kleine Lichtblicke und Hoffnung auf. Hoffnung auf ein Leben, das nicht so dunkel und voller Schmerz und Gewalt ist.

Ich habe gern zu dem Buch gegriffen und ich habe es auch gerne gelesen. Allerdings waren mir viele der Kapitel zu lang und teilweise hätte es spannender sein können, so dass ich nicht mehr die volle Sternezahl geben kann.

Fazit

Veronica Roth ist mit “Rat der Neun – Gezeichnet” ein gelungener Start in ihre neue Fantasy Reihe gelungen. Sie überzeugt mit einer gut durchdachten, komplexen Welt und facettenreichen Charakteren. Insgesamt hätte das Buch zwar etwas spannender sein können, aber die sehr gut gezeichneten Charaktere haben mich dennoch immer wieder gerne zu dem Buch greifen lassen.

Von mir gibt es gute 4 von 5 Sternen.

[Rezension] Flaffy Flitzekeks- Ein Gespenst sorgt für Wirbel von Patricia Schröder

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Titel: Flaffy Flitzekeks- Ein Gespenst sorgt für Wirbel
Autor: Patricia Schröder
Illustratorin: Lisa Brenner
Verlag: cbj
Erscheinungsdatum: 25. April 2017
Format: Hardcover (88 Seiten)
ISBN: 978-3570173787
Preis:  8,99€
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zur Autorin

Worum geht es?

Jannis und Alina verbringen die Ferien bei ihrer Tante Lorelai, die in einer alten Mühle lebt. Mit viel Liebe backt sie Tag für Tag die leckersten Kuchen für ihre Gäste. Die Mühle birgt auch ein Geheimnis: Der freche Mehlgeist Flaffy spukt dort und sorgt für jede Menge Wirbel. Doch viel unheimlicher als der kleine Geist ist der seltsame Mann, der Tante Lorelai aus der Mühle vertreiben will. Können Flaffy und die Kinder ihr helfen?Quelle

Ben und Tims Meinung zum Buch:

Ein neues Buch unserer Lieblingsautorin und es war für uns sofort klar: Wir müssen es unbedingt lesen. Ein Blick auf das Cover hat uns darin noch bestärkt, denn dieser kleiner Geist ist total knuffig und süß. Er sieht so aus, als ob er jede Menge Unfug im Kopf hat, aber nicht wirklich böse sein kann. Uns gefällt auch sein Name: Flaffy Flitzekeks, das ist irgendwie komisch. Auch die Mühle im Hintergrund gefällt uns gut. Kurz gesagt, das Buchcover ist sehr hübsch.
Das Buch haben wir im Wechsel zusammen gelesen und uns jeden Tag ein Kapitel vorgenommen. Die Kapitel haben eine schöne Leselänge. Die Passagen für die Erstleser sind recht kurz und daher für Leseanfänger super. Kinder, die schon etwas besser lesen können, lesen einfach auch etwas von dem Erwachsenteil. Es kann ja jeder lesen und tauschen wie er möchte. Die Wörter im Kinderteil sind einfach und gut verständlich.
Flaffy ist unser Star in diesem Buch. Er ist total witzig und freundlich. Wir haben viel gelacht und Spaß beim Lesen gehabt. Aber auch Alina, Jannis und Tante Lorelai sind sehr nett. Leider war das Buch viel zu schnell zu Ende. Wir hätten gerne noch mehr von Flaffy gelesen.
Richtig gut gefallen haben uns auch die vielen tollen Bilder im Buch. Diese hat Lisa Brenner gezeichnet und das echt richtig gut gemacht.
Ben (11 Jahre) und Tim (8 Jahre)

Mamas Meinung zum Buch:

In dieses süße Cover habe ich mich gleich verliebt. Flaffy ist ein goldiger kleiner Geist, der die Herzen seiner Leser sicher im Sturm erobern wird. Auch ich finde die Umgebung, in der Flaffy zu sehen ist, richtig gut. Ich liebe Windmühlen seit meiner Kindheit und die Tische vor der Mühle laden zum Kaffee trinken und Kuchen essen ein.
Wie gewohnt befindet sich am Anfang ein übersichtliches Inhaltverzeichnis. Den Leser erwarten sechs Kapitel mit einer angenehmen Lese- und Vorleselänge. Ich habe das Glück gehabt, diesmal nur die Rolle des Zuhörers übernehmen zu dürfen.
Wie von der Autorin gewohnt, schafft sie schon auf den ersten Seiten eine Wohlfühlatmosphäre. Ihr Schreibstil ist wunderschön leicht und flüssig und ihre Wortwahl der Altersklasse angepasst. Mit viel Fingerspitzengefühl nimmt sie die kleinen und großen Leser mit auf eine kleine Reise. Der Spannungsbogen wird langsam aufgebaut und lässt viel Platz für eigene Phantasien und Gedanken. Die Jungs haben immer kleinen Pausen eingelegt, weil sie über einige Dinge noch plaudern mussten oder weil sie vor lauter Lachen einfach nicht weiterlesen konnten.
Ein Highlight sind auf jeden Fall die liebevoll beschriebenen Protagonisten. Es sind Menschen wie Du und ich, sehr lebensnah und realistisch beschrieben. Wir haben sie alle von der ersten Seite an in unser Herz geschlossen.
Wirklich großartig sind auch die vielen farbigen Illustrationen von Lisa Brenner. Ihr ist es gelungen, diese geniale Geschichte dadurch noch mehr in Szene zu setzen und sie zu einem wirklich sehr gelungenen Kinderbuch zu machen.
Bei diesem Buch bleibt sicher kein Kinderherzchen unberührt. Flaffy Flitzekeks ist ein lesenswertes Kinderbuch und mit einem Preis von günstigen 8,99 Euro ein wirklich tolles Geschenk für Leseanfänger.

Unser Fazit:

Dieses Buch ist definitiv unser Lieblingsbuch aus dieser Reihe. Wir haben superviel Spaß beim Lesen gehabt und uns köstlich amüsiert. Deshalb sprechen wir sehr gerne eine Leseempfehlung aus und belohnen diese großartige Geschichte mit vollen fünf von fünf Sternen. Wir würden so gerne noch mehr Abenteuer von Flaffy lesen!
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[Rezension] 14- Kicker, Küsse, Katastrophen von Heike Abidi

9783864300646

Titel: 14- Kicker, Küsse, Katastrophen
Autor: Heike Abidi
Verlag: Pink!
Erscheinungsdatum: 1.Mai 2017
Format: Klappenbroschur (16 Seiten)
ISBN: 978-3864300646
Preis:  9,99€
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Worum geht es?

Ein Elfmeter fürs Herz! Franzi spielt für ihr Leben gern Fußball. Doch ihre Eltern wollen, dass sie einen Tanzkurs besucht. Plötzlich muss Franzi mit den Jungs Händchen halten, mit denen sie eben noch über den Rasen gerannt ist. Wie peinlich ist das denn? Ein Glück, dass auch ihr Kumpel Marius dabei ist. Mit ihm versteht sie sich einfach super, nicht nur auf dem Fußballplatz.
Das perfekte Spin-Off zur erfolgreichen Tatsächlich-13-Reihe. Eine starke Heldin kämpft für ihre Träume: zwischen Fußball und Tanzkurs! Quelle

Meine Meinung zum Buch:

Was soll ich sagen? Der Pink! Verlag lässt mit seinen Büchern die Herzen der Mädchen mit grandiosen Covergestaltungen definitiv höher schlagen. Diese Farbkombination und die Verwendung der matt-glänzenden Akzente sind einfach großartig und ziehen die Blicke an.
Einmal mit den Buch angefangen, ließ es mich auch so schnell nicht wieder los. Was zum einen an dem tollen, leichten und fluffigen und durchweg flüssigen Schreibstil der Autorin lag, zum anderen an der mitreißenden Geschichte. Heike Abidi spricht die Sprache der Jugendlichen und nimmt sich ihren Problemen und Gefühlen an. Ihre Protagonistin Franzi ist ein sympathisches, fast 14-jähriges Mädchen, das in ihrer Freizeit gern Fußball spielt. Durch die detailreichen Beschreibungen der Autorin habe ich sehr schnell eine Beziehung zu Franzi aufbauen können und sie somit sehr schnell in mein Herz geschlossen. Ihr finde, sie ist ein sehr starker Charakter und weiß trotz ihrer jungen Jahre schon genau, was sie möchte. Es war schön, ihre Geschichte und ihre Entwicklung beim Lesen zu beobachten.
Alle Fans der Reihe “Tatsächlich 13” können sich auf ein Wiedersehen mit der nicht weniger sympathischen Henriette freuen. Auch ihr Auftritt im Buch ist sehr schön beschrieben und trägt zum positiven Gefühl der Geschichte bei. Natürlich ist auch in Franzis Leben nicht alles rosarot: Ihr droht der Ausschluss aus ihrem geliebten Fußballteam nach ihrem 14. Geburtstag. Ab diesem Alter müssen Mädchen und Jungs nämlich in getrennten Teams spielen, und zu allem Überfluss wird sie von ihren Eltern erpresst, einen Tanzkurs zu belegen. Verstehe mal einer die Logik der Eltern. Außerdem quält sie sich mit ihrem kleinen Bruder herum und muss ihre Leistungen in Mathematik verbessern. Aber Franzi trägt dies alles mit Fassung und stellt sich ihren Aufgaben. Ich könnte noch stundenlang hier weiter schwärmen und von Franzis Geschichte erzählen. Ich habe wirklich große Freunde beim Lesen und sogar ein kleines bisschen das Gefühl gehabt, selbst wieder 14 Jahre alt zu sein.
Von Anfang bis Ende eine wirklich spannende und fesselnde Geschichte für junge Leser ab 11 Jahren mit einer Prise Liebe, viel Humor und jeder Menge Fußball. Das Ende nach 190 Seiten ist zwar abgeschlossen, bietet aber noch viel Raum für mindestens eine Fortsetzung.
Gut gefallen haben mir auch das übersichtliche Inhaltsverzeichnis, der Blog von Jette V, kurze Whatsapp-Chats und der Test “Du und Deine Familie”.

Fazit:

“14 – Kicker, Küsse, Katastrophen” von Heike Abidi hat mich komplett überzeugen können und mir wunderschöne Lesemomente geschenkt. Deshalb gibt es eine dicke Leseempfehlung und fünf von fünf Sternen.

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[Rezension] Fest der Finsternis von Ulf Torreck

Torreck_UFest_der_Finsternis_177482Titel: Fest der Finsternis
Autor: Ulf Torreck
Verlag: Heyne Verlag
Erscheinungsdatum: 13.Februar 2017
Format: Klappenbroschur (672 Seiten)
ISBN: 978-3453677135
Preis:  14,99€
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Worum geht es?

Paris im September 1805. Der intrigante Polizeiminister Joseph Fouché regiert die Stadt mit eiserner Hand. Doch die Bewohner der Weltmetropole sind ergriffen von Angst. In finsteren Gassen werden die Leichen blutjunger Mädchen gefunden, die Brutalität der Morde ist beispiellos. Der für seinen Jagdinstinkt berühmte Polizist Louis Marais arbeitet wie besessen an dem Fall. Marais weiß, dass es ein Monster braucht, um ein Monster zu jagen. Er greift auf die Hilfe eines alten Bekannten zurück, der hinter den Mauern des Irrenhauses von Charenton sein Leben fristet. Doch damit führt Marais den Alptraum erst zu seiner wahren Größe …Quelle

Meine Meinung zum Buch:

Wenn das mal kein spannender Klappentext ist. Aber nicht nur der Text, auch das düstere Cover hat mich angezogen. Thriller: genau meins. Historisch: Eher eine Herausforderung. Ein paar Mal habe ich mich an Bücher mit historischem Hintergrund getraut und war stets weniger begeistert. Von Ulf Torreck hatte ich schon viel gehört. Was mich bei diesem Buch besonders interessiert hat, ist die Tatsache, dass er für “Fest der Finsternis” mehrere Jahre recherchiert hat und sich mit der dunklen Seite des Menschen beschäftigt hat. Das hatte mich zwar total neugierig auf die Geschichte gemacht, dennoch hatte das Buch einige Monate im Regal gelegen. Das lag aber auch einfach an der Dicke des Buches. Für 672 Seiten brauche ich Zeit und Ruhe. Diese Zeit war nun gekommen und so hatte ich das Wochenende genutzt, um ins Jahr 1805 zu reisen.
Mit dem Schreibstil des Autoren bin ich sofort zurecht gekommen. Er ist durchweg flüssig und extrem fesselnd. Gleich zu Beginn bin ich mittendrin in der Geschichte aus einer alles andere als schönen Zeit. Ich bin total begeistert, mit welcher bildgewaltigen Sprache der Autor es versteht, mich an seine Geschichte zu fesseln. Mir stockte bereits auf den ersten Seiten der Atem. Es muss schrecklich gewesen sein, in dieser Zeit und ohne die medizinische Hilfe von heute dort zu leben. Viel Zeit über die düstere, dunkle und dreckige Stadt nachzudenken habe ich nicht gehabt, denn die Ereignisse überschlugen sich und ich war im Sumpf der Geschichte gefangen. Ich bin durchweg begeistert, wie es ihm gelingt, mit den Worten nur so zu spielen. Die ganze Zeit lief mir ein kleiner Schauer über den Rücken.
Aber nicht nur die Beschreibung der Orte und dortigen Begebenheiten haben mir gut gefallen, auch die Protagonisten hat Torreck großartig in die Geschichte eingefügt. Ich habe mich riesig gefreut, dass sich einige schwierige Charaktere so entwickeln konnten. Hatte ich am Anfang eine totale Abneigung gegen einige der Figuren gespürt, habe ich ihre Handlungen während des Lesens immer mehr nachvollziehen können. Auch gut gefallen haben die total gegensätzlichen Charaktere und wie der Autor sie miteinander verbindet. Klar formulierte Beschreibungen sorgten auch hier für absoluten Lesegenuss.
Ich bin durch die Seiten nur so hindurch geflogen und wurde stetig von Spannung, Grusel und Gänsehautmomenten begleitet. Zum Ende nimmt die Geschichte nochmal ordentlich an Fahrt auf und mir stockte auch ordentlich der Atem, teilweise sind die Beschreibungen ziemlich brutal und grausam und sicher nichts für zartbesaitete Gemüter. Kaum zu glauben, dass ich dieses Buch so lange habe liegen lassen.
Der Schluss hat mir richtig gut gefallen, das Buch war durchweg spannend und es kam auch keine Langeweile während der kurzweiligen Lesezeit auf. Dafür hatte ich ein paar Augenringe nach einer schlaflosen Nacht.
Am Anfang hatte ich das Cover zwar schon erwähnt, möchte ich zum Schluss nochmal darauf zu sprechen kommen. Ich finde dieses düstere und dunkle Titelbild genauso gelungen wie den ausgewählten Buchtitel.

Fazit:

Dieser historische Thriller bringt alles mit, was ich von einem solchen Buch erwarte. Sicherlich keine leichte Kost, aber grandiose Recherchen, realitätsnahe Personen sowie bildgewaltige und detailreiche Schilderungen der Handlungsplätze machen dieses Buch zu einem wirklichen Highlight. Ich bedanke mich ganz herzlich beim Heyne Verlag für dieses tolle Rezensionsexemplar. Sehr gerne spreche ich eine Leseempfehlung aus und belohne Ulf Torrecks “Fest der Finsternis” mit fünf von fünf Sternen.