©Jill Noll
In einer Welt voller mystischer Geheimnisse wird eine unerfüllte Liebe zur Gefahr für die gesamte Menschheit.
Nur wenige wissen von den Möglichkeiten, die unsere Welt wirklich birgt, und nur wenige haben die Fähigkeit, die Energien und Kräfte, die alles zusammenhalten, zu manipulieren. Doch diejenigen, die es können, sind imstande, großen Schaden anzurichten.
Ein dramatisches Ereignis in Sukos Kindheit hat ihn dahin gebracht, wo er heute ist. Als Gründer und Leiter des SEKP, dem Sondereinsatzkommando für paranormale Phänomene, legt er denjenigen das Handwerk, die sich an den Energien dieser Welt zu schaffen machen.
Doch Suko ahnt nicht, dass ausgerechnet aus den eigenen Reihen die größte Gefahr droht – bis auf einmal die Welt um ihn herum zerbricht.
Für Suko beginnt ein Kampf um sein Leben, das Schicksal der Menschen und um die Frau, der sein Herz gehört.
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Vor ziemlich genau einem Jahr hat die liebe Jill Noll bei uns zu Hause eine Wohnzimmerlesung gehalten. Sie war so aufgeregt und sie hat das so toll gemacht!
Ich kannte sie schon vor ihrer Lesung bei uns zu Hause und daher wusste ich, dass Jill durch ihre sehr sympathische und liebe Art super bei unseren Besuchern ankommen würde. Puschels Herz hat sie auch im Sturm erobert.
Kurz bevor die Lesung startete, schenkte sie mir ihre beiden Bücher und schrieb in jedes Buch eine so schöne Widmung rein. Eigentlich wollte ich mit dem Lesen und rezensieren noch so lange warten, bis Band 2 der Reihe spruchreif wird, doch nun habe ich es nicht mehr ausgehalten und habe ihren Debüt-Roman gelesen.
Ich muss sagen, dass es recht viele Charaktere gibt, die mit Namen genannt werden und dass es passieren kann, dass die lesende Person mit all den Namen durcheinander kommt. Namen vielleicht nicht mehr zuordnen kann und dann eventuell verwirrt ist. Mir ist das jetzt nicht passiert, doch ich muss sagen, dass ich ein recht außergewöhnliches Gedächtnis habe, besonders was Namen und Gesichter angeht.
Was alle Charaktere gemeinsam haben, sie sind gut gezeichnet und wirken authentisch auf mich. Ich konnte mich beim Lesen gut auf sie Einlassen und sie haben dafür gesorgt, dass das Buch lebt.
Zum einen hätten wir da die Protagonisten Suko Vis und Katy Manel.
Suko ist der Leiter des SEKP, dem Sondereinsatzkommando für paranormale Phänomene und ein sehr sympathischer und charmanter Mann. Außerdem scheint er auch ungemein gut auszusehen und sehr gut trainiert zu sein. Er hat mir als Protagonist wirklich sehr gut gefallen. Ein starker Mann, der Durchaus eine Menge Macht besitzt, aber keine der Eigenschaften mit sich bringt, die Menschen mit Macht gerne mal haben. Er ist sehr zuvorkommend, hilfsbereit, aufopferungsvoll und höflich.
Katy mochte ich auch gern. Sie wurde nach dem schrecklichen Unfall ihrer Eltern von ihrer Schwester Aleksa großgezogen und wirkt durch diese Tatsache zuerst etwas unsicher und unnahbar – zumindest, was Männer angeht. Sie ist aber wirklich tough, liebt ihre Schwester über alles und geht voll und ganz in ihrer Arbeit mit paranormalen Phänomenen auf.
Daray, die Antagonistin
Entschuldigung…aber was für eine widerliche Frau. Sie verkörpert ungefähr alles, was ich an Menschen ätzend und eklig finde. Sie ist berechnend, impulsiv, machtgierig, überschreitet persönliche Grenzen und schreckt vor nichts zurück.
Ich mochte sie von Anfang an nicht und mit jedem ihrer Auftritte im Buch wurde sie mir unsympathisch. Ich habe das sogar körperlich gespürt – ich war angespannt, als ich die Kapitel mit ihr gelesen habe.
Die Nebencharaktere
Auch die Nebencharaktere sind stark und machen Eindruck – allesamt. Doch wie weiter oben bereits erwähnt, könnten es ein paar zu viele sein, die namentlich genannt werden und auf die, die Autorin stärker eingeht.
Ich mag Jills Schreibstil echt gern. Das Buch lies sich locker, leicht und sehr flüssig lesen. Der Schreibstil ist weder holprig noch stockend. Ich konnte gleich von Beginn an in die Geschichte eintauchen und war Teil dieser. “Zwischenwelt” ist Jills Debüt-Roman und ich muss sagen, dass ich beim Lesen echt begeistert davon war, wie gut sich das Buch lesen lässt.
Noch jetzt, fast zwei Wochen nach Beendigung des Buches, habe ich immer noch einzelne Szenen sehr lebendig im Gedächtnis und kann immer noch einzelne Emotionen zu Charakteren und Szenen abrufen.
Leider war die Geschichte für mich nicht immer ganz logisch. Ich kann mich an zwei Momente beim Lesen erinnern, bei denen ich gestutzt habe, da ich der Meinung war, ich hätte einige Kapitel vorher etwas gegenteiliges gelesen. Ich war dadurch etwas verwirrt, habe es dann aber einfach so hingenommen.
Außerdem hätte ich sehr gerne mehr darüber erfahren wieso einige Menschen in der Lage sind Energien zu manipulieren und wieso das auch nachträglich erlernt werden kann, also nicht angeboren sein muss. Ja, alles – auch wir – besteht aus Energie und kann damit manipuliert werden, doch fehlt mir da einfach eine genauere Erklärung wie genau das Manipulieren der Energien funktioniert und wie es gemacht wird.
So gut Daray auch gezeichnet ist, sie war mir stellenweise einfach over the top. Weniger wäre für mich da definitiv mehr gewesen. Sie war mir einfach ein bisschen zu krass.
Mir hat Jill Nolls Debüt-Roman wirklich gut gefallen, auch wenn ich ein wenig Kritik geäußert habe. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt, habe gern zum Buch gegriffen, empfand das Setting und die Geschichte zu sehr großen Teilen als schlüssig und nachvollziehbar und hoffe, dass die Autorin den zweiten Band bald schreibt (no pressure).
Das Buch ist insgesamt ganz gut abgeschlossen und ich bin auch ganz zufrieden, doch alle Geheimnisse wurden eben nicht aufgelöst und das Ende macht definitiv Lust auf mehr.
Ich vergebe sehr gerne 4 von 5 Sternen.
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Titel: Zwischenwelt – Die Welt zerbricht
Originaltitel: /
Reihe: Band 1
Autor*in: Jill Noll
Übersetzer*in: /
Illustrator*in: /
Verlag: selfpublished
Erscheinungsdatum: 09. September 2016
Format: Taschenbuch (372 Seiten)
Empfohlenes Alter: /
ISBN: 978-3000544705
Preis: 12,90€
Auch als eBook erhältlich.