Wer mich kennt, weiß, dass ich mich seit frühester Kindheit für Tasteninstrumente begeistere. Wir hatten im Laufe der Zeit diverse Keyboards Zuhause, eine Orgel und eine Zeit lang sogar ein akustisches Klavier. Meine Schwester bekam Keyboardunterricht und ich habe mir das alles neugierig aus dem Off heraus angeschaut. Mehr aber passierte zunächst nicht. Und während Musik mich zwar mein ganzes Leben lang begleitete, waren es doch eher Themen rund um die Elektrotechnik und die Informatik, die u.a. auch meinen beruflichen Weg prägten.
Seit einigen Jahren flammt aber mein Interesse – insbesondere an der Königsklasse aller Instrumente: Dem Flügel (oder auf Englisch: Grand Piano) – wieder auf. In diesem Blog gibt es dazu sogar Hinweise zu finden. Seit nunmehr etwas über einem Jahr besitze ich inzwischen auch einen echten Flügel. Einen 100 Jahre alten Ritmüller. Im Gussrahmen gibt es ein paar Risse, vier Saiten fehlen und das Filz aller Hammerköpfe hat einfach seine besten Tage hinter sich. Der Klang ist aber wunderbar warm und voll. Du magst mich für verrückt halten, aber mir gefällt das sogar besser, als der relativ harte Klang eines Steinway D Flügels.
Vor ein paar Monaten habe ich mit meiner Tochter das erste Mal probiert, ein Pen & Paper Rollenspiel zu spielen. Zu dem Zeitpunkt kannte ich noch keine kommerziellen Produkte, die einem den Einstieg leichter machen würden und so freute ich mich umso mehr darüber, eine Inspiration bei Michael zu finden. Ein kleiner Spielbericht ist bei uns hier zu finden. In der Zwischenzeit habe ich viel recherchiert und bin so mehr oder weniger zufällig auf “So nicht, Schurke!” gestoßen.
Bei “So nicht, Schurke!” handelt es sich um einen erfolgreichen Kickstarter aus dem Jahre 2016. Im Original heißt das Spiel “No Thank you, Evil!” und richtet sich insbesondere an das jüngere Publikum. Das bedeutet, dass Du dieses Rollenspiel bereits mit Kindern ab fünf Jahren spielen kannst.
Dieser Post ist übrigens weniger als eine Rezension als denn mehr als eine Mischung aus Meinung und Spielbericht zu verstehen. Strukturierte Rezensionen gibt es für “So nicht, Schurke!” wie Sand am Meer; vielleicht interessiert Dich daher ein vollkommen ungefilterter Bericht von jemandem, der tatsächliche Erfahrungen mit dem Spiel gemacht hat – und meine Gedanken dazu.
Meine Meinung
Obwohl ich in einigen Rezensionen davon gelesen hatte, dass in den sog. Erweiterungspaketen Materialien enthalten seien, die sinnvollerweise bereits im Grundspiel hätten dabei sein sollen, hatte ich mich dazu entschieden, dennoch zunächst darauf zu vertrauen dass die Macher alles Wesentliche dem Grundspiel beigelegt hätten. Gesagt, getan – und ich war total begeistert, als es endlich ankam! Die Verpackung ist sehr hochwertig, farbenfroh und auch der Inhalt wirkte mit dem Regelwerk, dem Abenteuerbuch, den vielen Markern und Karten sehr hochwertig auf mich.
Allerdings ist es auch so, dass ich keine wirklichen Erfahrungen mit Pen & Paper habe – bis auf die vielen YouTube-Videos, die ich gesehen hatte. Allerdings kennen diese Spieler ihre Regelwerke immer schon in- und auswendig. Ich durfte mich erst einmal sehr intensiv damit auseinandersetzen.
Die Herausforderung: Obwohl immer wieder betont wird, dass einem das Buch durch alle Schritte führt, um sofort als Erzähler loslegen zu können, empfand ich das nicht einmal ansatzweise so. Zeitweise habe ich mich in die Vorlesungen meines Studiums zurückversetzt gefühlt, als in Mechanik 1 Formeln Verwendung fanden, die erst in Mathematik 4 erläutert werden würden.
Lauter Fragezeichen
Und so entstanden beim Lesen des Regelwerkes laufend Fragezeichen, die erst später aufgelöst wurden. Dafür wurden aber diverse Passagen mit mehr oder weniger gleichem Wortlaut mehrfach wiederholt. Das machte es für mich nicht nur schwer, mir im Kopf eine Strategie auszumalen, sondern auch während des Spiels zu wissen, wo ich im Zweifel nachschlagen kann.
Meine Tochter ist inzwischen sechs Jahre alt und da sie auch noch nicht so Pen & Paper erfahren ist, habe ich mich dazu entschieden, das mitgelieferte Einstiegsabenteuer auf der niedrigsten Schwierigkeitsstufe zu spielen. Das bedeutet im Grunde genommen, dass einige der Regeln nicht angewandt werden (müssen). So dienen ausgewählte Begleiter beispielsweise nur “zur Unterhaltung”, erfüllen aber keinen wirklichen Zweck. Damit fallen Tricks und Leckerlis für die Begleitwesen weg.
Im Abenteuer-Buch hieß es zudem, für das Spiel inkl. Vorbereitung seien 30 bis 60 Minuten veranschlagt. Es sei an dieser Stelle vorweggenommen, dass wir über zwei Stunden (!) gespielt haben… und wir waren bloß zu dritt!
Ein wichtiger Teil von “So nicht, Schurke!” ist die Möglichkeit der Zusammenarbeit. Macht ein Spieler schlapp, oder fehlen ihm Punkte für einen erfolgreichen Sieg, kann ein Mitspieler “fabelhaft” sein, und ihm helfen. Das funktioniert natürlich nur, wenn es Mitspieler gibt und so haben wir eine Freundin meiner Tochter eingeladen. Sie ist bereits sieben, kommt in die zweite Klasse und hat ebenfalls keine Erfahrungen mit Pen & Paper.
Um selbst so gut wie möglich vorbereitet zu sein, hatte ich zuvor den Ernstfall geprobt. Vor einiger Zeit hatte ich aus einer Laune heraus mal einen Gamemaster-Screen gebastelt, hinter dem ich Material zum Spiel vor den Spielern verstecken kann, oder nur für mich die vollständige Karte sichtbar angetackert ist. Außerdem stellte sich heraus, dass vieles an Material entweder im Regelwerk oder im Abenteuerbuch abgedruckt war, aber nicht als Handouts im Grundspiel mitgeliefert wird. Da ich als Erzähler laufend beides brauchte, um die Geschichte erzählen zu können, habe ich also vorher alles kopiert und bereitgehalten.
So konnte ich während des Spiels die Sachen auf den Tisch legen. Zunächst einmal wurden aber die Charakter-Bögen ausgefüllt – und allein der Teil hat fast eine dreiviertel Stunde gedauert! Die beiden Mädchen mussten erst einmal alle auswählbaren Charaktere kennenlernen, um sich entscheiden zu können. Dann wurde gemalt, geschrieben, ausgedacht, Begleiter gewählt, noch mehr gemalt, noch mehr geschrieben, verstanden, was die Zahlen bedeuten, Marker sortiert, usw. usf.
Das Spiel
Doch irgendwann waren wir damit endlich fertig und die Geschichte konnte beginnen. Dachte ich. Denn der Hilferuf der Bienenkönigin kam per Postkarte und natürlich wollten die Mädchen versuchen, diese selbst zu lesen. Das artete in eine Geduldsprobe für mich aus, die ich so nicht erwartet hätte. Als das Spiel dann tatsächlich losging, waren die beiden aber total drin.
Es hat ihnen Spaß gemacht, die Welt “Im Schrank” zu erkunden und es kamen Dialoge zustande, die ich nicht vorhergesehen hätte. Angefangen bei der Diskussion, wie es wohl wäre, wenn man tatsächlich in den Schrank ginge, dann aber statt in Fabula zu landen, einfach gegen die Rückwand stieße bis hin zu Überlegungen, wie man das Ziel der Mission – ein ziemlich seltsames Wesen – mit Zauberei und Magie aus einem Käfig befreien könne… wobei nie von einem Käfig die Rede war.
Was mich irritierte: Es gab praktisch nie eine Probe, die nicht auf Anhieb bestanden wurde. Das mag daran liegen, dass die Zielzahlen fast immer bei einer zwei lagen und die Mädchen meist Glück hatten. Es gab nie Schadenspunkte und im Zweifel wurde sich gegenseitig mit einem Fabelhaft-Punkt ausgeholfen.
Die Theorie
Auch war das Abenteuer an sich viel zu simpel gestrickt und ich musste es als Erzähler künstlich in die Länge ziehen – dachte ich. Vereinfacht gesagt geht die Geschichte in etwa so: Der Bro von der Königin ist in einer Höhle auf der Suche nach glänzendem Kram verschollen. Bei der Höhle handelt es sich der Sage nach um einen versteinerten Drachenkopf, aus dessen Nasenlöchern nun Wasser zu einem Wasserfall zusammenfließt. Hence the name: Drachenrotzfälle. Natürlich führt nur ein Weg hin: Über eine wackelige Hängebrücke. Davor steht – warum auch immer – ein Apparat mit drei Knöpfen, die bunt aufleuchten. That’s basically it.
Natürlich gibt es hier und da noch ein paar Randinformationen und wer die Geschichte komplett spielt, wird an der Brücke die Knöpfe in der richtigen Reihenfolge drücken, von einem komischen Froschwesen die Zukunft erzählt bekommen, sicher über die Brücke rennen, sich idealerweise erst einmal – trotz Warnungen – falsch entscheiden und ins rechte Nasenloch laufen, sich mit einem Pilz anlegen, als Fabelwesen die Nase wieder verlassen, sich zurück verwandeln, dann ins linke Loch laufen, irgendwas tun, um die fiesen Hexen einzuschüchtern, die den Typen gefangen halten und mit dem dann schlussletztlich abhauen und dann abfeiern.
Die Praxis
Die Sache mit dem “Wahrsager” hat meine beiden kaum interessiert und so richtig haben sie die Infos auch nicht verarbeitet. Auf den Pilz wollten sie direkt mit ihren Fernkampfwaffen losgehen und den Hexen haben sie dann einfach was vorgegaukelt. Zwischendurch gab es auch ordentlich Gezanke, weil sie sich ständig gegenseitig ins Wort fielen und mir fiel es zugleich nicht selten schwer, die Geschichte aufrecht zu erhalten, weil ich – trotz der Vorbereitungsabende – ständig in den Büchern hin- und herblättern musste.
Das alles liest sich jetzt sicher nicht allzu positiv. Hier ist aber die Sache: Die Kinder hatten unfassbar viel Spaß! Für die beiden war es das Tollste, sich ihre Charaktere auszumalen und dann auch zu Papier zu bringen. Auch machte es echt Freude, den beiden dabei zuzuhören, wie sie sich Lösungen für die Herausforderungen im Abenteuer überlegt haben. Wenn es zwischendurch mal Stresspunkte gab, dann sicherlich vor allem deshalb, weil mir die Erfahrung fehlte. Das tat dem Spielspaß letzten Endes aber keinen Abbruch: Nach unserer Runde erklärte die Freundin meiner Tochter, das sei das tollste Spiel, das sie jemals gespielt habe und ihre Eltern sollten es auf jeden Fall auch kaufen.
Kritiker des Spiels weisen darauf hin, dass es keine wirklichen Handouts gäbe, ein Spielleiter-Schirm fehle und die Macher dem Grundspiel zu wenig Marker spendiert hätten. In der Theorie kann ich das bestätigen. In der Praxis aber habe ich meinen selbst gebastelten GameMaster-Screen schnell beiseitegelegt, da er im Weg stand und mich auch zu sehr von den Mädchen trennte. Aufgrund der Einfachheit – zumindest diesen Abenteuers – gab es auch mehr als genug Marker und was die Handouts betrifft: Wie schon geschrieben habe ich einfach ein paar Kopien angefertigt.
Im übrigen hätte es auch gereicht, so etwas wie eine Karte einfach aufzumalen. Was spätere, vielleicht eigene – Abenteuer betrifft, wird das vermutlich sowieso genau so ablaufen.
Mein Fazit
Und das ist ebenso ein wichtiger Punkt, falls Du – genau wie ich – keine Erfahrungen mit Pen & Paper hast und mit dem Gedanken spielst, “So nicht, Schurke!” zu kaufen: Es werden “nur” drei Abenteuer im Grundset (ausformuliert) mitgeliefert. Zwar gibt es noch mehr in den Erweiterungen, aber das ist nicht zu vergleichen mit etablierten Regelsystemen, zu denen es laufend neue Quests gibt oder Fans auf verschiedenen Plattformen selbst PDFs veröffentlichen. Das bedeutet: Hast Du die mitgelieferten Abenteuer durch, gilt es, sich selbst welche auszudenken. Kannst Du das nicht, würde ich das Spiel nicht empfehlen. Denn während man mit einem einzigen Set Mau-Mau Karten bis an sein Lebensende immer wieder spielen kann, wäre “So nicht, Schurke!” sonst spätestens nach diesen drei Abenteuern vorbei.
But fear not! Das mitgelieferte Material enthält sehr viele Beschreibungen zu Fabula, dem “Land nebenan” und dessen Reiche inkl. der dort hausenden Kreaturen und auch möglicher Hilferufe. Das bedeutet, dass es zu allen Orten im Regelwerk Abschnitte mit der Überschrift “Lösung gesucht!” gibt, aus denen sich eigene Abenteuer erzählen lassen.
Die im Grundspiel ausformulierten Abenteuer dienen daher erst einmal nur als Starthilfe, um eine Idee davon vermittelt zu bekommen, wie dieses Rollenspiel funktioniert und vor allem die Welt rund um Fabula. Danach beginnt der Spaß erst wirklich.
Ich selbst brauche nun erst einmal eine kleine Verschnaufpause. Obwohl der Tag viel Spaß gemacht hat, empfand ich das Spiel auch als sehr anstrengend.
Mit SAMi können Kinder ab 3 Jahre eigenständig in die Welt der Bücher eintauchen und sich zahlreiche Geschichten unendlich oft erzählen lassen. Im Starter-Set enthalten sind ein SAMi und das Buch “Der größte Schatz der Welt”: Der kleine Affenjunge Mono möchte für seine Mama einen Schatz finden. Doch schon bald muss er enttäuscht feststellen, dass es im Dschungel kein Gold und keine Diamanten gibt. Im Gespräch mit anderen Tieren erfährt Mono aber, dass ein Schatz auch ganz anders aussehen kann.
Mit SAMi – dein Lesebär tauchen Kinder ab 3 Jahre selbstständig in die Welt der Bilderbücher ein. Einfach ans Buch gesteckt, liest SAMi die Geschichte vor, während das Kind durch das Buch blättert. Dabei erkennt SAMi genau, auf welcher Seite sich das Kind befindet. Das Kind kann auf diese Weise frei im Buch vor- und zurückblättern und seine Lieblingsgeschichten beliebig oft anhören. So fördert SAMi die Selbstbeschäftigung und regt die Fantasie der Kinder an. SAMi kann verschiedene Bücher zu den unterschiedlichsten Themengebieten vorlesen: Neben wichtigen Themen aus dem Kinderalltag (z.B. Freundschaft, Streit), gibt es auch witzige Abenteuer und spannende Geschichten mit den Helden aus Filmen und Serien.
Seit neuestem fliegen nicht mehr nur Astronauten ins Weltall. Auf absehbare Zeit profitieren also immer mehr Menschen von einer Nahrung, die auf ihren Metabolismus gut abgestimmt ist. Sie sind perfekt ernährt und gesund zu sein auf einer Weltraummission wäre eine wirklich gute Idee. Hier unten übrigens auch…
Bis dahin wird allerdings noch viel Wasser den Rhein herunterfließen.
Also unterstützen uns weiterhin sog. Nahrungsergänzungsmittel dabei, unser Immunsystem zu stärken. Sie lassen das Haar lebendiger aussehen. Du fühlst Dich fitter und im Spiegel betrachtest Du ein immer besseres Hautbild. Falls Du jetzt denkst, in den Worten verstecke sich Kritik: Weit gefehlt und lies einfach weiter.
Worum geht’s
Vor einiger Zeit wurden mir von der Marke GrünHochZwei gleich drei Pulver zum Testen angeboten. “Augenweide – The Smooth Facelifter”, “Moringapulver” und “Abwehrheld – Deine Innenverteidigung”. Am Ende dieses Artikels findest Du übrigens einen Rabatt-Code für den GrünHochZwei Shop über 15%.
Die Packungen kamen gemeinsam mit einer sehr schön aufgemachten Produktbroschüre, die klimaneutral auf recyceltem Altpapier gedruckt wurde.
Natürlich ließen sich aus der Broschüre alle wissenswerten Informationen zu allen Produkten von GrünHochZwei entnehmen. Darüber hinaus konnte ich aber auch erfahren, dass das Unternehmen biozertifiziert ist. Zutaten bezieht das Unternehmen aus den jeweiligen Ursprungsländern. Und mit 100% natürlichen Produkten in Premiumqualität möchte GrünHochZwei ernährungsbewusste Menschen beim Erreichen ihrer Ziele unterstützen. Natürlich in Rohkostqualität, vegan und glutenfrei.
Wenn Du Dich selbst jetzt als ernährungsbewusst betrachtest, sind diese Nahrungsergänzungen für Dich gemacht! In den folgenden Absätzen möchte ich Dir die drei Pulver einmal vorstellen und Dir ein Gefühl davon vermitteln, wie sie ausschauen, schmecken, was sie Dir bringen und wie Du sie verwenden kannst.
Augenweide – The Smooth FaceLifter
Der Name dieses Pulvers ist ein absoluter Eyecatcher. Der Fairness halber klärt die Rückseite der Verpackung übrigens direkt darüber auf, dass die Einnahme Dich nicht direkt in eine Augenweide verwandelt. Dafür aber setzt es mit Bananenpulver, Baobabpulver, Camu Camu Pulver und Macapulver auf eine Mischung, deren Bestandteile wissenschaftlich belegt reich an Vitaminen, Antioxidantien und damit Wirkstoffen sind, die Dich bei Deiner bewussten Ernährung dabei unterstützen, Dich jünger zu fühlen und Deinen Körper mit allem zu versorgen, was er benötigt, um weniger rasant zu altern.
Aussehen
Die Zutaten sind sehr fein pulverisiert; das Ergebnis erinnert ein wenig an Puderzucker in der Konsistenz. Es ist beige und hat eine schwach rosa Note und ist damit wenig farbintensiv. Für mich ein gutes Zeichen, dass nicht der Optik wegen zusätzlich Farbstoffe beigemischt werden. Anderswo ist das leider nur zu oft der Fall.
Geschmack
Geschmacklich würde ich das Pulver als herb-säuerlich beschreiben mit einer fruchtigen Note. Die Idee ist es dabei, das Pulver bspw. in Smoothies oder Fruchtsäften zu verrühren und zu genießen. Wie alle anderen Pulver auch habe ich es primär mit Müsli zusammen verzehrt. Das gab meinen Cerealien-Mischungen auch eine zusätzliche Geschmackskomponente.
Moringapulver
Moringapulver stammt vom “Baum des Lebens”, der als nährstoffreichste Pflanze der Welt gilt. Um nicht gleich einen Wunderbaum daraus zu machen (übrigens wird er oft sogar auch so genannt), findest Du ihn auch unter diversen weiteren Namen, wenn Du danach suchst. Für dieses Pulver werden ausschließlich dessen Blätter schonend verarbeitet und ansonsten ist nichts weiter enthalten. Die Idee und die Verarbeitung erinnert mich ein wenig an den Mythos “Matcha”. Für Dich als vielleicht sich vegan ernährender Mensch könnte interessant sein, dass das Pulver auch Vitamin B12 enthält. Das und weitere 46 in den Blättern enthaltende Antioxidantien.
Aussehen
Da es sich bei dem Pulver um verarbeitete Blätter eines Baumes handelt, funktioniert auch hier der Vergleich mit Matcha. Farblich rangiert es in einem Spektrum von Grün, das sich am ehesten mit Grünteepulver vergleichen lässt. Allerdings auch hier ein eher trockenes Gras-Grün im Vergleich zu dem satt leuchtenden Grün einiger Premium-Matcha Sorten. Obwohl sehr fein gemahlen, kommt es nicht an die puderartige Konsistenz der “Augenweide” heran.
Geschmack
Bei dem Moringapulver lohnt es sich, es geschmacklich durch intensive Aromen zu verdecken. Smoothies, Shakes oder Fruchtsorbets funktionieren dabei sehr gut! Dennoch wirst Du merken, dass die fruchtigen Aromen durch das Pulver eine ganz besondere Note bekommen. Ich würde sie beschreiben als bitter-herb, was für einige an dieser Stelle auch eine positive Überraschung sein kann.
Abwehrheld
Mein Favorit. Weil es sich gerade in der heutigen Zeit nach einer guten Idee anfühlt, das eigene Immunsystem so gut es geht zu unterstützen. Neben der allgemein für seine Wirksamkeit bekannte Hagebutte finden sich in diesem Pulver auch Camu-Camu und Baobab. Wenigstens letzteres dürfte inzwischen einen gewissen Bekanntheitsgrad erreicht haben, da es auch gerne als Zusatz in sog. Energydrinks vorkommt.
Falls Dich dessen Eigenschaften interessieren – und dazu gehört ein sechsmal höherer Gehalt an Vitamin C als in Orangen, mehr Eisen als in Fleisch, mehr Magnesium als in Spinat und mehr als das Doppelte an Calcium als in Milch – dann bist Du gut daran getan, Dich an der Quelle zu orientieren, statt Deinen Körper mit sog. Energydrinks zu stressen.
Mit dem Abwehrhelden bekommst Du das Pulver pur in einer Mischung, die mit Eisen, Vitamin B3 und B2 aus der Camu Camu Frucht und nicht zuletzt einem gewissen Kick in Form von Ingwer alles mitbringt, um Deinen Körper so richtig in Schwung gegen Husten, Schnupfen und Heiserkeit zu bringen.
Aussehen
Der Abwehrheld bewegt sich farblich irgendwo zwischen Kurkuma- und Ingwerpulver. Nicht ganz Okka aber auch nicht ganz gelb. Wie die anderen Pulver auch also nicht leuchtend und farbintensiv, was ich persönlich wirklich gut finde. Mit den Inhaltsstoffen hat es das Pulver auch nicht nötig, optisch zu posen. Die Konsistenz bewegt sich zwischen dem Moringapulver und der Augenweide; ist also feiner als Moringa, aber noch nicht ganz so puderig wie die Augenweide.
Geschmack
Vermutlich aufgrund der Camu Camu Frucht und der Hagebutte findet sich auch hier – ähnlich wie bei der Augenweide – ein tendenziell fruchtig-säuerliches Aroma. Eine leichte Schärfe lässt sich aufgrund des beigemischten Ingwers hineininterpretieren, wenn man möchte. Auch hier eignen sich Smoothies und Säfte hervorragend als Transportmedium für Deine bewusste Ernährung.
Fazit
Viele andere Nahrungsergänzungsmittel geizen nicht mit zusätzlichen Aromen, Geschmacksverstärkern, Farbstoffen und Zucker (-austauschstoffen), um vom Eigengeschmack und einem möglicherweise wenig attraktiven Aussehen abzulenken. Oder sie kommen als Sprudel-Tabletten daher, duften toll und gaukeln Dir vor, Du hättest Dir etwas Gutes getan.
Natürlich macht auch GrünHochZwei keinen Hehl daraus, dass es für Dich wichtig ist, Dich gesund und ausgewogen zu ernähren. Nur falls Du Deine bereits bewusste Ernährung zusätzlich mit nachgewiesener Weise wirksamen Naturprodukten ergänzen möchtest, begib Dich einfach an die Quelle. Und näher dran als mit den biozertifizierten Wirkstoffen direkt aus den Pflanzen – ohne zugesetzte Chemie – wie bei GrünHochZwei, kommst Du kaum. Deren Versprechen lautet: “Bei uns bekommt man genau das, was auch drauf steht. Keine künstlichen Zusätze, keine leeren Versprechen…”.
Mein Extra-Tipp: Du könntest den Eindruck gewonnen haben, fruchtige Smoothies und Säfte wären notwendig, um den Geschmack der Pulver auf natürliche Weise zu überdecken. Für viele wird es wahrscheinlich aber eher anders herum sein: Wer sich bewusst ernährt, kommt ohne viel Süße aus und Du wirst Dich darüber freuen, dass Deine Smoothies nun weniger klebrig-süß als denn mehr erfrischend und manchmal sogar ein wenig herb anmuten.
Zusammengefasst kann ich den bis dato getesteten Produkten von GrünHochZwei insbesondere im Vergleich zu den Unmengen an synthetischen und z.T. hochgradig mit Zusatzstoffen versetzten Nahrungsergänzungsmitteln, die den Markt seit Jahrzehnten überschwemmen, mit gutem Gefühl fünf von fünf Sternen geben. Viereinhalb für die Inhaltsstoffe und einen halben zusätzlich dafür, dass sie auch bei Verpackung, Printmaterial, etc. auf Klimaneutralität und umweltbewusste Produktion achten!
Und jetzt wie versprochen: Dein tthinkttwice Rabatt-Code
über 15% bei Bestellungen im Shop (hier klicken) von GrünHochZwei:
Ein innovatives Sachbilderbuch über die Frage, wie ein Baby entsteht
Du warst einmal ein Baby. Alle Menschen, die du kennst, waren mal eins. Aber wie entstehen Babys eigentlich? Dieses Buch geht ehrlich und offen an das Thema heran und zeigt schon Kindergartenkindern in einfachen Worten und Bildern, wie neues Leben beginnt und wie viele unterschiedliche Möglichkeiten es gibt, durch die Geburt eines Babys zu einer Familie zu werden. Ein wichtiges Bilderbuch, das allen Kindern erklärt, woher sie kommen, und wie ihre ganz und gar einzigartige Familie entstanden ist.
WIE FÜR MÄNNER GEMACHTES DESIGN UNSER LEBEN BESTIMMT Unsere Umwelt wurde von Männern für Männer gestaltet. In ›Das Patriarchat der Dinge‹ öffnet Rebekka Endler uns die Augen für das am Mann ausgerichtete Design, das uns überall umgibt. Und sie zeigt, welche mitunter lebensgefährlichen Folgen es für Frauen hat. Unsere westliche Medizin ist beispielsweise – mit Ausnahme der Gynäkologie – auf den Mann geeicht: von Diagnoseverfahren und medizinischen Geräten bis hin zur Dosierung von Medikamenten. Aber auch die Dummys für Crashtests haben den männlichen Körper zum Vorbild – und damit das ganze Auto samt Airbags und Sicherheitsgurten. Der öffentliche Raum ist ebenso für Männer gemacht: Architektur, Infrastruktur und Transport, sogar die Anzahl öffentlicher Toiletten oder die Einstellung der Temperatur in Gebäuden. Wer überlebt einen Herzinfarkt? Wer friert am Arbeitsplatz und für wen ist er gestaltet? Für wen sind technische Geräte leicht zu bedienen? Für wen ist das Internet? Das Patriarchat ist Urheber und Designer unserer Umwelt. Wenn wir uns das bewusst machen, erscheinen diese Fragen plötzlich in einem neuen Licht.
Es ist nicht mal ein Jahr her, dass ich selber noch dachte, die Feminist*innen heutzutage übertreiben manchmal ganz schön. Durch meine Twitter- und Instagram-Bubble bin ich jedoch immer wieder auf die Themen Emanzipation, Feminismus und eben auch das Patriarchat aufmerksam gemacht worden. Nach und nach schlichen sich diese Themen in mein Leben und heute kann ich selber nur mit dem Kopf darüber schütteln, wieso ich so lange gebraucht habe, mich überhaupt mit einigen der wichtigsten Themen auseinander zu setzen, die es für eine Frau geben kann.
Vor ein paar Monaten bin ich dann auf das Buch “Das Patriarchat der Dinge” oder Warum Frauen die Welt nicht passt von Rebekka Endler aufmerksam geworden. Ich hatte schon vorher von der Gendermedizin gehört und wieso unsere Medizin für Frauen teils lebensgefährlich sein kann. Rebekka Endler greift dieses Thema und so viele andere in ihrem Buch auf, also war ich mega gespannt darauf, was mich alles erwarten würde.
Es hat ein Weile gedauert bis ich das Buch beendet hatte, aber nicht, weil es mir nicht gefallen hätte, sondern, weil ich fast alles meinem Mann erzählt habe und daraus teils stundenlange Diskussionen wurden. Positive, wohlgemerkt. Mein Mann war genauso fassungslos darüber wie unsere Welt gestaltet ist und wie die meisten Menschen das einfach so hinnehmen, weil sie es gar nicht anders kennen. Wir auch. Wir haben auch fast alles so hingenommen, weil wir so aufgewachsen sind. Das Buch war für mich und auch für meinen Mann ein richtiger Eye-Opener.
Unsere Welt ist eine Welt von Männern, für Männer. Punkt. Da gibt es kein Aber. Medikamente und Diagnoseverfahren, die an Männern getestet werden und kaum bis gar nicht an Frauen. Weil es zu teuer und aufwändig wäre, all das auf unsere Biochemie und unseren Körperaufbau auszurichten. Crashtest-Dummys, die rein männlich sind, auch wenn es bereits kleinere Modelle gibt, die als Frauen-Dummys verkauft werden. Diese sind jedoch sind, denn es wurden weder die Knochendichte, die Körperproportionen noch der Wert der Fettmasse, der bei Frauen logischerweise höher ist, angepasst. Der Dummy wurde schlicht und ergreifend einfach nur kleiner gemacht. Super, jetzt sind auch kleinere Männer besser geschützt. Tolle Sache, wirklich! Doch Frauen bringt das leider gar nichts. Möbel in Büros sind auf den Durchschnittsmann geeicht, Temperaturen in eben diesen Büros ebenfalls.
Wenn ihr euch weiterbilden und vielleicht auch ein wenig aufregen wollt, dann lest unbedingt dieses Buch. Mir war gar nicht bewusst, was alles so designt wurde, dass es Männern passt, aber Frauen eben nicht. Auch im Jahr 2021 haben wir noch einen langen Weg vor uns. Wir sind allerdings schon ein paar Schritte vorwärts gekommen, u.a. Dank Büchern wie diesem hier on Rebekka Endler. Ich empfehle es mittlerweile jeder Person, die auch nur annähernd Tendenzen dazu zeigt, sich für Feminismus zu interessieren.
Das Buch ist nicht nur informativ, es ist auch ganz großartig geschrieben. Mit pointiertem Humor, einer guten Portion Sarkasmus und einem sehr flüssigen Schreibstil, konnte die Autorin bei mir voll punkten. Rebekka Endler ist meine Queen of Recherche. Alles, was sie in diesem Buch schreibt, ist mit Quellenangaben versehen. Allein 15% des Buches bestehen nur aus eben diesen Quellenangaben. Alles kann nachgeprüft und vertieft werden, wenn man als Leser*in das Bedürfnis dazu hat.
Fazit
Meiner Meinung nach ein Must-Read für alle, die sich mit den Themen Feminismus und Patriarchat auseinander setzen wollen und müssen. Ach was, eigentlich ist es ein Must-Read für alle! Großartig recherchiert, sehr fundiert und ganz wunderbar geschrieben. Ich habe mich bereits mehrere Stunden mit meinem Mann über dieses Buch unterhalten und ich bin mir sicher, dass noch mehr Stunden folgen werden.
Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung und damit volle 5 von 5 Sternen!
Lernen und Forschen mit Lego? Das sind doch diese bunten Kunststoff-Klemmbausteine, aus denen man heutzutage primär Modelle aus StarWars oder Harry Potter nachbaut, richtig?
Richtig.
Und noch so viel mehr! Vor kurzem ist Miriam auf das wundervolle Ringbuch “Lernen und Forschen mit Lego” aus der großartigen Wunderwerkstatt gestoßen. Es handelt sich dabei bereits um den vierten Band einer Serie von Büchern, die Ideen und kreative Denkanstöße zum Spielen mit und Fördern von Kindern anbieten.
Spiel, Spaß und Lernen
Auf 26 Seiten werden Möglichkeiten vorgestellt, mittels Lego die Feinmotorik zu trainieren, das logische Denken zu fördern, das Geschick herauszufordern, das Gedächtnis auf die Probe zu stellen und in jedem Fall: Einfach Spaß dabei zu haben!
Wer gut mit Basis-Bausteinen aus dem Lego-Sortiment ausgestattet ist, kann praktisch sofort loslegen mit Pinzetten- oder Pipettenübungen, Murmel-Labyrinthen, Sudokus und noch viel mehr.
Sudoku? Aus Lego? Mit Vierjährigen? Ja! Und das geht so: Im einfachsten Fall verteilst Du vier weiße 4×4 Blöcke auf einer Grundplatte und suchst Dir dann jeweils vier 1×1 Blöcke der selben Farbe (z.B. weiß, rot, blau und gelb). Dann steckst Du bereits einige der bunten 1’er auf die weißen Blöcke und erklärst Deinem Kind die Regeln:
Logisches Denken
Wie beim “großen Sudoku” auch dürfen in einer Reihe oder in einer Spalte niemals dieselben mehrfach vorkommen (Du kennst es mit Zahlen, hier sind es Farben). Mehr gibt es dazu gar nicht zu erzählen.
Meine Tochter hat direkt von sich aus zu erklären angefangen: “Da soll also kein gelb. Und da auch nicht. Also… soll hier ein gelber hin. Hier darf auch kein blauer… aber hier. Also darf hier ein weißer hin.” Und so ging das weiter, bis sie nach nur einmal Erklären dieses Sudoku gelöst hatte.
Vorstellungsvermögen und Tastsinn
Was ihr neben dem Lösen logischer Rätsel auch viel Spaß gemacht hat, war Figuren nachzubauen, ohne dabei sehen zu können, was sie tut. Aus meiner Sicht fördert das zum einen das räumliche Vorstellungsvermögen und zum anderen den Tastsinn und die Feinmotorik. Wir haben dazu einen Karton mit zwei Löchern versehen, durch die sie ihre Hände stecken konnte und dann haben wir abwechselnd aus einer Hand voll Legosteinen kleine Modelle gebaut und sichtbar auf den Karton gelegt, während der andere mit exakt den gleichen Legosteinen im Karton (für die eigenen Augen nicht sichtbar) versucht hat, das Modell nur durch Tasten nachzubauen.
Da ich mich auch darin üben durfte, fand ich es spannend selbst herauszufinden, wie sich das Modell in meinen Händen gleichzeitig dreidimensional in meiner Vorstellung zusammensetzte.
Ausdauer und Konzentration
Im Bereich der Ausdauer und Konzentration zeigte sich dann allerdings auch die Achillesverse meiner Tochter. Nach einer weiteren Idee aus dem Buch haben wir ein einfaches Labyrinth auf einer großen Grundplatte gebaut mit der Idee, zunächst einen kleinen Pompon mit einem Strohhalm vom Start bis zum Ziel zu pusten. Das hat noch sehr gut funktioniert. Dann haben wir das gleiche mit einer Kugel versucht. Zur Verfügung standen uns nur Kugeln aus einem bekannten Magnet-Spiel und die sind recht klein. Daher gehörte viel Geduld dazu, diese halbwegs “präzise” durch das Labyrinth zu steuern und meine Tochter ist dabei nicht selten an ihrer Frustrationstoleranz gescheitert.
Als sie dann aber doch irgendwann raushatte, mit welchen Tricks sie dieses Problem lösen kann, haben wir den Aufbau etwas erschwert. Dazu habe ich einfach einen Teil des Labyrinths “überdacht”, so dass zwar ein Eingang und auch ein Ausgang erkennbar war, nicht aber, welchen Weg die Kugel darin nehmen muss. Während ich selbst mich über die Vielfalt und die Variationsmöglichkeiten freute, hatte ich für diesen Tag das Limit meiner Tochter erreicht.
Fazit
Ich bin begeistert von diesem Buch! Insbesondere, da ich in letzter Zeit viel mit meiner Tochter mit Lego spiele, passte es einfach perfekt. Für gerade einmal 5 Euro bekommst Du das Buch und Zugriff auf weitere, dazu passende Vorlagen als Download. Die Aufmachung ist einfach wunderschön, die Illustrationen kindgerecht und die Materialwahl lässt darauf schließen, dass das Buch auch mal ein kleineres Malheur mit Flüssigkeiten problemlos übersteht.
Viele Eltern sind – genau wie wir – gerade in der heutigen Zeit oft auf der Suche nach neuen Möglichkeiten für ihre Kinder, um mit ihnen zu spielen, sie zu fördern und dabei einfach Spaß zu haben. Die Wunderwerkstatt hält dabei übrigens nicht nur dieses wunderbare Buch zum Lernen und Forschen mit Lego parat, sondern noch viele weitere Ideen, Artikel, Produkte und weitere Ringbücher. Daher empfehle ich an dieser Stelle rundherum das “Gesamtpaket” und gebe diesem Buch begeisterte fünf von fünf Sternen!
Samstag. 22. April 2017. Mein erste Vertriebsoffensive mit Dirk Kreuter. In mein Bullet Journal schreibe ich unten rechts die Zahl 18. Am Tag davor, den 21. April, habe ich Mitarbeiter gecoached, unser CRM mit Kundendaten gefüttert, Termine gemacht, mich gefragt, wie ich meinen Vertrieb erfolgreich aufbauen kann… und mich auf die kommenden zwei Tage gefreut.
Du spinnst!
“Du spinnst!”, haben einige zu mir gesagt. “Warum gehst Du freiwillig zu einem Vertriebsseminar. Am Wochenende. Auf eigene Kosten?!”.
Und nun sitze ich total aufgeregt in einiger riesigen Halle. Mit fast 3.000 anderen Teilnehmern. Aus Lautsprechern, die Konzertniveau haben, wummert der Bass irgendeines EDM Tracks. Die Bühne ist getaucht in Lichteffekte und auf gigantischen Leinwänden ziehen Motivationssprüche an uns vorbei. Mein Herz schlägt schneller, als es auf einmal dunkel wird, die Spots angehen und auf der Leinwand ein Trailer abgespielt wird… meine Augen leuchten, ein Countdown zählt runter, der Bass setzt wieder ein und…
Zwangzig Seiten in meinem Bullet-Journal später war ich damals noch immer total geflasht und hätte ich vorher gewusst, was mich erwarten würde, hätte ich meinen Kollegen einfach antworten können:
Ich will Vertrieb erfolgreich aufbauen
Ich gehe zur Vertriebsoffensive, weil es einfach der Hammer ist, in einem Saal mit tausenden Menschen zusammen zu sein, die alle unfassbar motiviert sind, Spaß haben und in einem Event der Megaklasse nicht nur wertvolles KnowHow aus Jahrzehnten praktischer Vertriebserfahrungen, sondern auch Unterhaltung auf hohem Niveau geboten bekommen. Und 49 Euro sind für zwei volle Tage Investition in die eigene Bildung und unzählbare Vorschläge dafür, wie ich meinen Vertrieb erfolgreich aufbauen kann, nicht das, was mich abschrecken würde. Im Gegenteil: Warum meldest Du Dich nicht auch an?
Also… “Warum gehst Du freiwillig zu einem Vertriebsseminar. Am Wochenende. Auf eigene Kosten?!”
Meine Antwort: Warum tust Du es nicht?!
Lies weiter oder klicke direkt hier für eines der begehrten Tickets.
Zwei Jahre später, genauer: Dieses Jahr, 2020, war ich erneut in Hamburg zur Vertriebsoffensive. Bevor alle Events ausgesetzt wurden. Dieses Mal konnte ich die Gelegenheit nutzen, mit dem Partnermanager von Dirk Kreuter persönlich zu sprechen. Und Carsten Drüber war Feuer und Flamme für das Business, das ich in der Zwischenzeit aufgebaut hatte und hat spontan ein Interview dazu mit mir geführt.
Denn auch das ist eine der Vorteile bei der Teilnahme an so einem Event: Networking! Nicht umsonst ruft Dirk u.a. mitten in der Veranstaltung auch mal dazu auf, für die kommenden 10 Minuten seine Visitenkarten zu zücken und sich den Sitznachbarn vorzustellen… ein bisschen anschubsen darf auch bei so einem Event sein.
Ich habe sowohl 2017 wie auch 2020 viel über Sprache gelernt, über Motivation, über Zielgruppen, Strategien und Vertriebsprozesse und darüber, wie es möglich ist, meinen Vertrieb erfolgreich aufbauen zu können.
2021 wird alles anders
Auch Dirks Unternehmen vollzieht einen weiteren Wandel. Während er 2017 noch sehr klassisch unterwegs war, war bereits 2020 ein deutlicher Anteil seines Programms vom Online-Marketing geprägt. Und 2021 geht er noch einen Schritt weiter und bietet u.a. ein komplettes Wochenende als digitales Event an.
Ohne Maskenpflicht. Keine Anreise. Keine Übernachtung. Und trotzdem Interaktion in Echtzeit! Und das geniale: Du kaufst jetzt ein Ticket für die Vertriebsoffensive Digital und bekommst praktisch zwei Tickets für den Preis von einem, da es Dich auch dazu berechtigt, zusätzlich an einem der 8 LIVE Veranstaltungen teilzunehmen.
Was bedeutet “Digital”
Dirk hat ein High-End Studio in Hagen bauen lassen. Mit einer 7 Meter hohen 360 Grad LED-Leinwand und zwei 4K HD-Kameras auf Schienen. Für über 24 Kamera-Perspektiven für eine immer perfekte Sicht.
Auch thematisch ist das Programm den modernen Anforderungen gerade in diesen Zeiten angepasst worden. Meiner Meinung nach findest Du darin viel Content, der auch für Dich als Führungskraft wichtig sein kann.
Neugierig?
Dann wirf jetzt einen Blick auf einen Auszug aus dem neuen Programm:
Konkrete Anleitung, wie Du Deine eigene Vertriebs-Maschine baust, dass egal, welche Mitarbeiter kommen und gehen sie Dir verlässlich Umsatz und Kunden generiert.
Vernetzen Deiner Systeme: Welches CRM ist das Richtige für Dein Unternehmen?
Vertriebsprozesse 2.0: Wie setzt Du Deine Prozesse auf, damit sie wiederholbar und automatisierbar ablaufen?
Recruiting-Pipeline: Wo findest Du erstklassige, qualifizierte (Vertriebs)-Mitarbeiter, die selbständig neue Umsatzrekorde aufstellen?
Onboarding-System: Wie bildest Du neue Mitarbeiter automatisiert und digitalisiert aus, damit sie schnellstmöglich eigenständig arbeiten?
Nachhaltige Skalierung: Welche Maßnahmen Dir helfen, mehr Marktanteile mit Deinem Unternehmen trotz aktueller Herausforderungen zu gewinnen
Bewährte Schutzmaßnahmen gegen „Zombie-Firmen“ und Insolvenz-Wellen
Digitale Disruption: Wie richtest Du Dich neu aus und gewinnst online/offline neue Zielgruppen als Kunden, die nur bei Dir kaufen und Deine Konkurrenz ignorieren?
Und vieles mehr!
So. Genug geredet. Wie Dirk immer sagt: Es gibt zwei Arten von Menschen. Die, die rausgehen und sich holen, was sie haben möchten und all die anderen.
1000 verrückte Fantasiesaurier wie den Stegodocus, den Oviplocerix oder den Diploraptops können sich echte Saurierfans mit diesem witzigen Dinosaurier-Buch zurechtklappen. Und über jedem Kopf, Körper und Schwanz gibt es zusätzlich spannende Informationen – so sieht man, was der Klipp-klapp-Dino alles kann.
Hast du schon mal was vom Stegodocus oder vom Archaecerasaurus gehört? Nee, ich auch noch nicht. Dafür kenne ich den Diplodocus und den Kannemeyeria. Das aber auch nur, weil meine Tochter sich aktuell sehr für Dinosaurier interessiert und wir in diesem Zuge auf dieses Buch hier aufmerksam wurden. Passenderweise ist meine Tochter im Sommer vier Jahre alt geworden und passt so in die Altersempfehlung dieses Buches.
Auf den ersten Blick macht das Buch einen sehr guten Eindruck. Es ist groß und stabil. Die Zeichnungen sind schön anzusehen und kindgerecht gestaltet. Und in der Tat lassen sich viele neue Dinosaurier-Arten mit diesem Buch kreieren, was meine Tochter und ich beide sehr lustig fanden. Wir konnten so richtig schön kreativ werden.
Die zu den Dinosaurier gehörenden Informationen sind kurz gehalten und kindgerecht aus der Ich-Perspektive” formuliert. Mir haben die Texte gefallen, auch wenn ich der Meinung bin, dass sie einen waschechten Dinofan nicht mehr sonderlich begeistern würden. Dafür sind die gelieferten Infos zu rudimentär. Uns haben sie allerdings für den Anfang gereicht. Wollten wir mehr über einen der Dinos wissen, haben wir das Internet bemüht.
Auf den zweiten Blick und nach eingehender Prüfung wird das Buch leider nicht mehr ganz so stabil. Bei uns haben sich die mittleren Klappen leider ein wenig verzogen, so dass sie beim Umklappen nun haken und nicht mehr ganz richtig passen. Meine Tochter hat es nicht gestört. Mich leider schon, da ich es kommen sehe, dass die Klappen mit viel Druck in Position gebracht werden und somit vermutlich unschön knicken werden.
Das ist aber auch schon der einzige Kritikpunkt. Insgesamt gefällt mir das Buch echt gut. Ich mag die Illustrationen sehr und auch die kurzen Infos in Ich-Form über die Dinos. Das Buch regt zudem die Fantasie an und lädt zum Spielen und Mitmachen ein.
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Titel: Das verrückte Dino-Klappbuch Originaltitel: / Reihe: / Autor*in: Sara Bell Übersetzer*in: / Illustrator*in: Sara Bell Verlag: Coppenrath Verlag Erscheinungsdatum: 03. August 2020 Format: Hardcover mit Folie und Klappseiten (26 Seiten) Empfohlenes Alter: ab 4 Jahren ISBN: 978-3-649-63605-2 Preis: € (D) 18,00
Hamsterrad. Hamsterrad. Hamsterrad. Hamsterr…. dreh’ den Spieß doch einfach um. Entwickle Ideen, um Deine Unabhängigkeit zu steigern. Setze auf radikal einfache Prozesse und kombiniere sie zu Geschäftsideen, die Du mit Leichtigkeit allein steuern kannst. Egal ob Solopreneur oder Smartes Team: Du senkst Deine Arbeitsbelastung, hast mehr Erfolg, entwickelst systematisch Ideen und findest die Geschäftsidee, die Dein Leben verändert. 9 Schritte. 18 Geschäftsmodelle. 20 Fallbeispiele. In diesem Buch. Das CO2- und Wasserneutral produziert wird und echt cool aussieht.
Meine Meinung zum Buch
Ich habe mir das Hardcover-Exemplar von Smart Business Concepts vor einigen Jahren gekauft, als ich damit anfing, über eine mögliche Selbstständigkeit nachzudenken. Ich mochte meinen Beruf, meine Kunden, meine Mitarbeiter, das Unternehmen, für das ich arbeitete und dennoch stellte ich immer häufiger fest, dass die Ausrichtung eines Schiffes nicht vom Schiffsheizer bestimmt wird, sondern von demjenigen, der das Steuer in der Hand hält. Konsequenterweise suchte ich nach einem Weg, derjenige sein zu können und dabei möglichst Abhängigkeiten zu vermeiden. Dieses Buch bietet dazu viele Eye-Opener und allein deshalb empfehle ich es gerne und immer wieder. Das Buch „Smart Business Concepts“ ist mittlerweile in der vierten Auflage erschienen und wurde mehrfach aktualisiert
Struktur
„Smart Business Concepts“ ist in drei Bereiche aufgeteilt: Persönlichkeit, Geschäftsmodell und Umsetzung. Dass das Buch mit Deiner Persönlichkeit beginnt, ist nur logisch, denn es geht hier im Grunde genommen um Solopreneurship. Sprich: Mit Dir und was Du glaubst, beginnt alles. Was ist Dein Warum? Wie genau darf sich Deine Unabhängigkeit gestalten? Was gibt es für Geschäftsmodelle, die zu Dir passen? Und wie bekommst die 90% Umsetzung hin, nachdem Dir die Idee klar ist?
Das gesamte Buch ist sauber und logisch strukturiert. Es folgt einem roten Faden und geizt nicht mit Visualisierungen. Auch kommen reichlich Metaphern zum Einsatz. Wenn beispielsweise vom “Steuerrad der Zeit” die Rede ist, wird es für Dich vollkommen natürlich, die Zeit als etwas zu verstehen, das Du in der Hand hältst. Die Frage danach, welche Steuerräder es noch gibt, welche Du im Moment noch nicht wieder in der eigenen Hand hast und was sich ändern muss, um damit Dein Leben wieder selbst steuern zu können, drängt sich gar nicht mehr auf. Sie leitet Dich wie von selbst durch einen Prozess, durch den Du Dich und Dein Leben selbst besser kennenzulernen beginnst.
Nicht zuletzt münden alle Pfade von „Smart Business Concepts“ in sog. virtuellen Maschinen, die Du Dir vorstellen darfst als nicht physische Unternehmungen, die sich aus existierenden Drittfirmen, Zulieferern, Prozessen und Produkten zusammensetzen, die Du praktisch automatisiert dirigierst. Das glaubst Du nicht?
Hier ein Beispiel:
Über automatisierte E-Mail-Listen, Social Media, usw. betreibst Du Dein Marketing und schaltest einen Shop mit verschiedenen Produkten dahinter. Kunden bestellen über ein Formular, bezahlen und während das Geld bei Dir eintrifft noch bevor das vierwöchige Zahlungsziel mit Deinen Zulieferern greift, ergibt sich ein immer positiver Cashflow, so dass das automatisierte Fulfillment problemlos sowohl die Auslieferungen wie auch das Retourenmanagement steuern kann. Zulieferer, Payment, Fulfillment und Service sind hierbei Komponenten anderer Unternehmer. Dein Bereich sind das Marketing, der Shop und das bereitgestellte Formular. Alles gesteuert von Deinem Notebook. Was Du dafür noch brauchst? Nix. Naja… einen Internetzugang.
In „Smart Business Concepts“ findest Du diverse Beispiele echter Unternehmen, die nach diesem und ähnlichen, smarten Rezepten aufgebaut wurden und sehr schnell sehr erfolgreich wurden (24 um genau zu sein).
Fazit
Auch wenn Du bis gestern noch daran gezweifelt hast, dass sich Dein Traum von einem unabhängigen Leben realisieren lässt – hängt nicht trotzdem auch irgendwie Geld an dem Thema… solches, das Du vielleicht zunächst ausgeben musst? – dann hält Smart Business Concepts ab dem achten Kapitel auch smarte Tipps für Dich bereit, mit welchem Geld Du starten kannst und wie sich die Vermögensverwaltung zusammensetzt. Daher empfinde ich persönlich dieses Buch als eine optimale Lektüre für Dich, wenn Du gerade den Gedanken verfolgst, Dich als Solopreneur oder gar smartes Team selbstständig machen zu wollen. Sicher wird Smart Business Concepts nicht als alleiniges Werk ausreichend sein, um Dir den Traum zu erfüllen (letzten Endes reicht Lesen nicht; Du darfst auch damit anfangen, etwas zu tun), in jedem Fall aber kann Dir damit ein erfolgreicher Start gelingen. Von mir gibt es daher mit klaren 5 Sternen eine definitive Empfehlung!
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Titel:Smart Business Concepts Autor*in: Brigitte und Ehrenfried Conta Gromberg Verlag: Smart Business Concepts Erscheinungsdatum: 1. Januar 2016 (vierte Auflage) Format: Hardcover (224 Seiten) ISBN: 978-3-9438-9500-1 Preis: 24,90€