Kategorie: gelesen

[Rezension] Hamish und die Weltstopper von Danny Wallace

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Titel: Hamish und die Weltstopper
Autor: Danny Wallace
Illustration: Jamie Littler
Übersetzer: Jörg Ingwersen
Verlag: heyne>fliegt
Erscheinungsdatum: 31. August 2015
ISBN: 978-3453270077
Format: gebundene Ausgabe (366 Seiten)
Preis: 14,99€

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Leseprobe

 

 

Worum geht es?

Laaangweilig! Der zehnjährige Hamish lebt in Starkley, der viertlangweiligsten Stadt Englands. Hier passiert eigentlich nie etwas. Bis plötzlich die Welt stehen zu bleiben scheint – und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. Mitten im Unterricht hört der Lehrer auf zu sprechen, die Vögel bleiben am Himmel kleben und nichts rührt sich mehr. Außer Hamish. Der kann nun tun und lassen, was er mag. Daran findet er Gefallen – bis er herausfindet, wer hinter den immer wiederkehrenden Pausen steckt: die fürchterlichen Weltstopper.

Meine Meinung zum Buch:

Im Moment habe ich wirklich ein glückliches Händchen für gute Bücher. Von “Hamish und die Weltstopper” habe ich viel Positives gelesen. Dadurch verleitet, habe ich dieses Buch bei Random House angefragt und konnte es schon bald darauf in meinen Händen halten. Es hat ein sehr ansprechendes Cover, der gelbe Hintergrund mit der roten Schrift sticht sofort ins Auge. Auch die schwarzen Klauen der “Weltstopper” finde ich ziemlich gelungen. Wie üblich, habe ich auch dieses Buch vor dem Lesen erst einmal ausgiebig durchgeblättert. Ich bin auf den Comic-Seiten richtig hängengeblieben und habe mich bereits beim Durchblättern in dem Buch festgelesen. Die Illustrationen von Jamie Littler sind wirklich der absolute Hammer. Ich konnte mich an den genialen Schwarz-weiß-Bildern und Karten nicht satt sehen. Es gibt so viel zu entdecken und zu lesen, und das hat mir richtig gut gefallen!

Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen und schon im ersten Kapitel hat mich die Geschichte mitgerissen. Die in der Luft hängenden “Spucketropfen von Mr. Longblather” und die dazugehörige Illustration haben mich köstlich amüsiert. Das Buch steckt voller humorvollen Beschreibungen und ich habe beim Lesen großen Spaß gehabt. Der vom Autor verwendete Schreibstil ist flüssig und fesselnd und durch die kurzen Kapitel war es nicht möglich, das Buch aus der Hand zu legen. Ich habe das Buch in einem Rutsch durch gelesen und mich von Anfang bis Ende richtig gut unterhalten gefühlt. Das Buch ist für Kinder ab 10 Jahren und enthält meiner Meinung nach auch die richtige Portion Grusel. Der am Anfang aufgebaute Spannungsbogen kann vom Autor bis zum Ende gehalten werden, und das Buch hat für mich auch keine Längen gehabt.

Bens Meinung zum Buch:

Das Buch ist toll gezeichnet und zu lesen wie ein Comic. Ich habe total viel Spaß beim Lesen gehabt und musste viel lachen. Hamish ist ein cooler Typ und seine Freunde gefallen wir auch. Ich mag kurze Kapitel und Bücher, bei denen ich zwischendurch auch mal Bilder ansehen kann. Richtig gut gefallen mir die Kapitel-Umrandungen und die coolen Seitenzahlen. Ich bin 9 Jahre alt und habe mich beim Lesen nicht gegruselt, also brauchen auch jüngere Leser keine Angst vor dem Buch haben. Es wäre toll, wenn es eine Fortsetzung geben würde!

Fazit:

Tolles Kinderbuch mit fantastischen Illustrationen. Ben und ich sind uns einig, wir möchten unbedingt mehr davon lesen. Daumen hoch und fünf von fünf Sternen.

 

[ Rezension] Mach mir den Garten, Liebling! von Ellen Berg

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Titel:
Mach mir den Garten, Liebling!
Autor: Ellen Berg
Verlag: Aufbau Verlag
Erscheinungsdatum: 16.November 2015
ISBN: 978-3-442-38302-3
Format: Taschenbuch (320 Seiten)
Preis: 9,99€

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Leseprobe

 

 

 

Worum geht es?

Luisa Fröhlich ist Ende dreißig und ein absolutes Arbeitstier. Trotz ihres 14-stündigen Arbeitstags lässt die längst überfällige Beförderung auf sich warten. Stattdessen bekommt sie ein absolutes Ekelpaket vor die Nase gesetzt. Mobbing und viel gehässiges Gerede bestimmen nun ihren Arbeitsalltag. Und als wäre das alles nicht schon schlimm genug, muss sie sich noch um den Kleingarten ihrer Tante Ruth kümmern. Mangels Zeit hat sie die Pflege des Gartens in die Hände eines Friedhofgärtners gegeben, was sich als großer Fehler herausstellt. Als sie den Garten sieht, trifft sie der Schlag. Aber nicht nur das bereitet ihr Bauchschmerzen. Ihre Tante hat ihren Besuch angekündigt und will in zwei Wochen im Garten nach dem Rechten sehen. Ein Schock für die Frau mit dem braunen Daumen. Vielleicht schafft Luisa es ja, den Garten mit Hilfe des sympathischen Nachbarn wieder in Griff zu bekommen.

Meine Meinung zum Buch:

Ich habe mich riesig auf den neuen Roman von Ellen Berg gefreut und war sehr glücklich, dank einer gewonnenen Leserunde ihren Roman vor dem Erscheinen lesen zu können. Wie alle Bücher von Ellen Berg hat auch das Äußere von “Mach mir den Garten, Liebling” einen absoluten Wiedererkennungseffekt. Durch das gezeichnete Cover, optisch ein absoluter Hingucker. Dadurch kann ich es sofort als “ihr Buch” erkennen. Die vielen kleinen lustigen Details darauf sind einfach toll!

Der Einstieg in die Geschichte ist mir sehr leicht gefallen. Der von Ellen Berg verwendete Schreibstil ist locker, humorvoll und teilweise auch ein wenig sarkastisch. Ihre Protagonisten werden mit sehr viel Herzblut beschrieben und sind mir daher sofort ans Herz gewachsen. Die Charaktere sind authentisch und echt dargestellt, ich konnte mich sehr schnell mit der Hauptfigur identifizieren. Es werden Themen angesprochen, die sicher jeder in seinem Leben schon mal erlebt hat. Die Geschichte regt auch zum Nachdenken an, wenn zum Beispiel auf Luisas Arbeitsplatz von Mobbing erzählt wird. Natürlich kommt auch der Humor in dem Buch nicht zu kurz. Ich habe durch die vielen lustigen Sprüche, Ratschläge und Weisheiten beim Lesen viel zu lachen gehabt.

Der am Anfang aufgebaute Spannungsbogen kann bis zum Schluss gehalten werden. Zum Ende bekommt die Geschichte nochmal richtig Tempo. Alle meine Fragen konnten bis zum Ende geklärt werden. Ende gut, alles gut. Ich habe mich auf den 304 Seiten sehr gut unterhalten gefühlt und würde mich sehr freuen, wenn Luisa und Eddy sowie Tante Ruth in einem der nächsten Bücher wieder in Erscheinung treten würden.

Ich danke Ellen Berg und dem Aufbau Verlag für dieses tolle Rezensionsexemplar.

Fazit:

Auch dieser Ellen-Berg-Roman hat mich wieder restlos begeistert und wird von mir mit fünf von fünf Sternen belohnt.

 

[Rezension] Wir sind unsichtbar von Maike Stein

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Titel: Wir sind unsichtbar
Autor: Maike Stein
Verlag: Oetinger Taschenbuch
Erscheinungsdatum: 01. Dezember 2015
ISBN: 978-3-8415-0309-1
Format: Taschenbuch (192 Seiten)
Preis: 8,99€

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Worum geht’s?

Valeska ist lesbisch. Das ist schon länger kein Geheimnis mehr. Ihre Familie, ihre Freunde und sogar ihre Mitschüler haben ihr Coming-Out miterlebt. Ihre Mutter versucht zwar immer noch sich mit dem Gedanken anzufreunden, aber alle stehen zu und hinter ihr. Alles, was ihr jetzt noch zum vollkommenen Glück fehlt, ist eine feste Freundin, denn so eine hatte sie noch nie. Und geküsst wurde sie auch noch nicht.
Eines abends auf einer Party kommt es zu einem recht unspektakulären ersten Kuss zwischen Inken und Valeska, der aber beide nicht mehr loszulassen scheint. Inken wird Leskas erste Freundin, doch niemand darf wissen, dass Inken lesbisch ist. Um keinen Preis. Kann Inken ihr Geheimnis waren und wovor fürchtet sie sich so sehr?

Meine Meinung zum Buch

Jugendbücher über Homosexualität gibt es leider noch viel zu selten. Daher war ich sehr froh darüber, dieses Buch entdeckt zu haben.
Als es bei mir zu Hause ankam, war ich zunächst sehr verwundert darüber, dass es so dünn ist. Ich hatte nicht auf die Seitenzahl geachtet. Keine 200 Seiten hat dieses Werk, was ich ziemlich schade finde, denn so ein wichtiges  Thema hat eindeutig mehr Raum verdient.

Eigentlich wollte ich noch ein aktuelles Buch beendet haben, bevor ich mich an dieses hier wagte, doch es hatte mich zu sehr gereizt und ich fing einfach an es parallel zu lesen. Das andere Buch war recht schnell vergessen, so sehr nahm mich “Wir sind unsichtbar” in seinen Bann. Hätte ich mehr Zeit zur Verfügung gehabt, wäre es an einem Tag durchgelesen. Doch so habe ich mehrere Tage gebraucht, was einerseits schade, andererseits auch ganz gut war, da ich so mehr vom Buch hatte.

Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Einem Jugendbuch angemessen, ist der Stil angenehm flüssig und leicht zu lesen. Das Buch liest sich in der Tat einfach so weg. Im Buch selber finden sich u.a. Blogeinträge von Valeska, die Geschichte aus der Ich-Perspektive von Leska und kurze kursive Texte, deren Verfasser erst später bekannt wird. Eine sehr angenehme Mischung.

Wir leben im 21. Jahrhundert und trotzdem gibt es noch viel zu viele homophobe Menschen auf dieser Welt. Manchmal hat es einfach nur mit Unwissenheit zu tun, manchmal ist es Angst, aber auch Hass und Unverständnis schlagen hohe Wogen, die tief verletzen können. Daher finde ich gerade Jugendbücher zum Thema Homosexualität so wichtig. Zum einen, um homosexuelle Jugendliche anzusprechen und abzuholen, ihnen einen Leitfaden ohne erhobenen Zeigefinger zu bieten; zum anderen, um ganz allgemein das Verständnis und die Akzeptanz für dieses wichtige Thema zu erhöhen.
Gerade Jugendliche, die mitten in ihrer Identitätsfindung stecken, kann das schnell in eine Krise stürzen, besonders, wenn sie auf ein hohes Maß an Unverständnis stoßen.

Natürlich ist so ein Buch kein Allheilmittel, aber ein kleiner Schritt in die richtige Richtung. Und Maike Stein macht das mit ihrem Buch gut. Sie konnte mich von der ersten Seite an abholen und mitnehmen. Ich mochte die Charaktere unheimlich gerne und mit mehr Seiten wären sie auch noch viel besser ausgearbeitet gewesen. Aber es hat allemal gereicht, um mich mitfühlen zu lassen. Ich war Teil der Geschichte und das macht ein gutes Buch für mich aus.
Besonders Leskas beste Freundin Rina hat es mir angetan. So ein tolles Mädchen. So eine Freundin wünscht sich wirklich jeder.

Das Ende hat sich leider ein klein wenig überschlagen, da es insgesamt einfach alles zu schnell ging. Hier wären mehr Seiten ratsam gewesen. Das Buch hatte aber von Anfang an nur ein Kontingent von knapp 200 Seiten, so dass die Autorin leider nicht ausschweifender schreiben konnte. Mehr Seiten hätten diesem Buch aber wirklich gut getan, um mehr in die Tiefe gehen zu können. So bleiben einige Dinge recht oberflächlich, was ich sehr schade finde.

Fazit

Maike Stein ist mit “Wir sind unsichtbar” ein sehr schönes Jugendbuch zum Thema Homosexualität gelungen. Leider hat das Buch insgesamt zu wenig Seiten, von daher würde ich mich über eine Fortsetzung, z.B. geschrieben aus Inkens Sicht, sehr freuen.
Wenn die Thematik interessiert, der darf ruhig zu diesem Büchlein greifen. Ich bin nicht enttäuscht worden. Von mir gibt es eine klare Lese- und Kaufempfehlung und damit 5 von 5 Sterne.

Ein Stern für Finja von Anja Kiel und Inge Meyer-Dietrich

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Titel: Ein Stern für Finja
Autor: Anja Kiel & Inge Meyer-Dietrich
Illustration: Nina Dulleck
Verlag: Ravensburger Buchverlag
Erscheinungsdatum: 26. August 2015
ISBN: 978-3473369225
Format: gebundene Ausgabe (144 Seiten)
Preis: 12,99€

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Leseprobe

zum Autor

 

Worum geht es?

Nach dem Tod ihrer Großtante Helene zieht die neunjährige Finja mit ihrer Familie in das Haus der Verstorbenen. Dieses Haus ist ein besonderes, denn auf dem Dach gibt es eine echte Sternwarte. Und wäre das nicht schon toll genug, entpuppt sich auch der Garten als ein riesiger Abenteuerspielplatz. Doch es gibt nicht nur diesen märchenhaften Garten mit verzaubertem Seerosenteich, sondern auch eine ulkige Nachbarin mit vielen Tieren und einen Speicher voller Geheimnisse um einem rätselhaften Koffer. Selbstverständlich gibt es für Finja und ihre Geschwister, Jo und Paulchen, viel zu entdecken.

Meine Meinung zum Buch:

Kennt ihr das? Ihr seht ein Cover und dort gibt es eine Sache, in die ihr euch gleich beim ersten Blick verliebt? Genauso ging es mir mit Paulchen, dem kleinen Mädchen mit der Herzchenbrille. Dieses breite Grinsen und die farbliche Kombination ihrer Klamotten haben es mir sofort angetan. Die Kleine ist so niedlich; noch bevor ich auf die Inhaltsangabe geschaut habe, war mir klar: Dieses Buch muss ich lesen. Aber nicht nur dieses Mädchen hat mich angesprochen, auch die vielen schönen Details auf dem farbenreichen Cover haben mich sehr neugierig gemacht. Als ich das Buch dann in den Händen gehalten habe, kam ich aus dem Staunen kaum heraus. Jede der 144 Seiten ist wunderschön und farbig illustriert. Es gibt unzählige Sterne im Buch, tolle Verzierungen der Seitenzahlen und süße Texte in verschnörkelten Umrandungen, was einen auf den ersten Blick hohen Preis von 12,99€ auf jeden Fall rechtfertigt. Mit sehr viel Liebe zum Detail hat Nina Dulleck den Figuren eigene Persönlichkeiten gegeben. Allein für die Optik hat “Ein Stern für Finja” schon mal fünf Sterne verdient.

Nachdem ich mich dann von dem Cover gelöst hatte, war ich sehr gespannt auf die Geschichte. Das Buch umfasst zehn Kapitel, die durch eine sehr übersichtliche Inhaltsangabe und eine kleine Zusammenfassung des jeweiligen Kapitels Freude aufs Lesen machen. Der Einstieg in die Geschichte ist mir sehr leicht gefallen. Der verwendete Schreibstil ist flüssig und für Kinder von 6-10 Jahren sehr verständlich. Nach einer schönen Einleitung werden im ersten Kapitel die zauberhaften Familienmitglieder vorgestellt. Diese sind mir sofort ans Herz gewachsen. Mit sehr viel Liebe zum Detail haben die Autorinnen Anja Kiel und Inge Meyer-Dietrich die ganze Familie Sternberg zum Leben erweckt. Sie kommen bei mir als Leserin sehr sympathisch und authentisch an. Es sind Geschichten des alltäglichen Lebens und in vielen der Geschichten habe ich auch unsere Familie wiedererkennen können.

Es muss wunderschön sein, in so einem Sternenhaus zu wohnen. Ich könnte mir das auch gut vorstellen. Die Geschichte hat mich so mitgerissen, als wäre ich ein Teil von ihr. Die zehn Kapitel sind von Anfang bis Ende sehr unterhaltsam und machen Lust auf viele weitere Geschichten. Ich war traurig, dass nach 144 Seiten das Buch schon zu Ende war. Ich würde sehr gerne noch mehr von den zauberhaften Protagonisten und vor allem von Paulchen sehen und lesen. Aus diesem Grunde würde mich sehr über eine Fortsetzung freuen.

Fazit:

“Ein Stern für Finja” ist optisch und inhaltlich ein absolutes Lesehighlight, welches ich kleinen und großen Lesern unbedingt ans Herz legen möchte. Vielen Dank an Anja Kiel und Inge Meyer-Dietrich für diese wunderschöne und zauberhafte Geschichte, die natürlich mit fünf von fünf Sternen belohnt wird.

 

[Update-Post] Lese- und Blogwochenende

Es ist an der Zeit mich wieder zu melden und euch ein Update zu meinem spät gestarteten Themenwochenende zu geben.

Wir haben es mittlerweile 22:30 Uhr und ich liege eingekuschelt in meine Ärmeldecke vor unserem Kamin. Ich war zu faul, um ans Notebook zu gehen und tippe diesen Beitrag nun vom Handy. 😉

Ich habe es in der Tat geschafft “Wir sind unsichtbar” zu beenden. Ein ganz tolles Buch!
Ich werde mich auch gleich an die Rezension setzen und in der Leserunde etwas dazu posten. Für die Rezi muss ich allerdings dann wirklich an meinen PC.

Außerdem habe ich knapp über die Hälfte von “Der Zauberfluch des Elfenkönigs” gehört.

Ich melde mich wieder, wenn es erneut etwas zu berichten gibt.

0:15 Uhr

Manchmal gehen mir Rezensionen erstaunlich schnell von der Hand. So auch diese hier.
Nachdem mein Notebook diverse Male demonstiert hat, dass es mich hasst und immer wieder einfach so ausgegangen ist, um damit meinen bereits geschriebenen Text mit ins Nirvana zu nehmen; habe ich es nun geschafft meine Rezension zu beenden.
Ich wusste genau, was ich schreiben wollte und irgendwie fürchte ich, ist die Rezi auch recht lang geworden. 😉 Macht aber nichts…was gesagt werden muss, muss gesagt werden.

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Nun setze ich mich noch ein bisschen an “Auf und davon” von David Arnold ran. Mal schauen, wann der Ruf des Bettes zu übermächtig wird.

 

0:50 Uhr

Tja…da ich mich gerade erfolgreich selber davon abgehalten habe mit dem Lesen zu starten und mich danach noch bettfertig gemacht habe, bin ich noch keine Seite weiter gekommen.
Das ist aber ganz gut so, da ich beim letzten Update vergessen habe zu schreiben auf welcher Seite ich starte.

Ich starte auf Seite 160 von 380.

1:20 Uhr

Kurz vor halb eins, konnte ich meine Augen kaum noch wach halten und ich musste zu Bett. Zu dem Zeitpunkt hatte bis Seite 185 gelesen,

22. November 2015

11:20 Uhr

Wir haben echt lange geschlafen und dann wollte mein Notebook wieder nicht…es ist wieder abgestürzt und hat dann etwa eine halbe Stunde gebraucht, um wieder auf Kurs zu kommen… Mir schwant hier Böses…

Naja, jedenfalls bin ich noch nicht weiter zum Lesen oder hören gekommen. Der Stand ist also der selbe wie heute Nacht.

14:45 Uhr

Der Neuzuerscheinungen-Post für Dezember ist in der Mache. Diese Art von Post ist immer recht aufwändig und eine Katastrophe für die Wunschliste. 😉

Gelesen habe ich auch noch ein wenig und bin jetzt auf Seite 214.

Außerdem habe ich mich ein wenig meinem Instagram Account gewidmet und einen TAG “abgearbeitet”. Fehlt noch einer.

18:15 Uhr

Mittlerweile bin ich auf Seite 244 bei “Auf und davon” angekommen. Das Buch ist toll, aber nicht immer ganz leicht zu lesen. Es ist sehr intelligent, humorvoll, aber auch leicht zynisch geschrieben.

Bei “Der Zauberfluch des Elfenkönigs” bin ich fast durch. Immer noch ein super süßes Hörbuch, das sicherlich ganz toll für Kinder geeignet ist.

Während des Hörens habe ich ein wenig an einem Eulenlesezeichen weitergehäkelt. Was es damit auf sich hat, werdet ihr demnächst erfahren. 🙂

Und wir haben unsere Keksplanung für dieses Jahr auf die Beine gestellt. 13 verschiedene Rezepte werden wir backen. Ich freue mich jetzt schon und hoffe, dass unsere Freunde und Verwandten sich ebenfalls auf unsere Plätzchen freuen.

20:55 Uhr

Wirklich viel habe ich in der Zwischenzeit nicht geschafft, was mein Themenwochenende angeht…
“Der Zauberfluch des Elfenkönigs” habe ich eben gerade beendet. Ein wirklich süßes Hörbuch, mit einer tollen Sprecherin.

Ansonten habe ich mich hauptsächlich der Keksplanung und dem Abendbrot essen gewidmet. Nun möchte ich noch ein paar Seiten im Buch lesen und zumindest einen Blogartikel fertigstellen.

Mitternacht

Mein Lese- und Blogwochenende ist hiermit ganz offiziell beendet. Insgesamt hatte ich es mir ein wenig produktiver vorgestellt, aber ich bin zufrieden. Vor allem in Anbetracht der Dinge, die sonst so zu tun waren.

Ich habe bei “Auf und davon” noch bis Seite 293 gelesen und einen weiteren Blogartikel geschrieben.
Es gibt noch jede Menge zu tun und vorzubereiten und auch zu lesen, aber ich versuche möglichst stressarm an die Geschichte ranzugehen.

Ich hoffe, ihr hattet ein kleines Bisschen Spaß mich bei meinem Themenwochenende zu begleiten. 🙂

Ich wünsche euch einen ganz tollen Wochenanfang!

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[Rezension] In 80 Tagen zu Dir von Natascha Sagorski

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Titel:
In 80 Tagen zu Dir
Autor: Natascha Sagorski
Verlag: blanvalet
Erscheinungsdatum: 22. Juni 2015
ISBN: 978-3-442-38302-3
Format: Taschenbuch (352 Seiten)
Preis: 9,99€

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Leseprobe

 

 

Worum geht es?

Als Finns geliebter Großvater stirbt, hinterlässt er ihm seinen größten Schatz: die alten Briefe seiner großen und einzigen Liebe Irmgard, mit der er nie zusammenkommen konnte. Kurz vor seinem Tod bittet er Finn, der sich mit Lisa verlobt hat, die Briefe zu lesen – und nur, wenn er nach der Lektüre wirklich sicher ist, dass seine Verlobte die Liebe seines Lebens ist, soll er sie vor den Traualtar führen. Er möchte nicht, dass Finn den gleichen Fehler begeht wie er vor vielen Jahren. Spontan trifft Finn eine Entscheidung: Er steigt in ein Flugzeug, um die Spur dieser Briefe zurückzuverfolgen, die allesamt von wundervollen Plätzen dieser Erde verschickt wurden und die Geschichte einer einzigartigen Liebe erzählen.

Parallel zu dieser Geschichte wird die Story der Fernsehjournalistin Stine erzählt: Durch einen verpatzten Auftritt blamiert sie sich vor aller Welt und verliert ihren Job. Um nach diesem Schock auf andere Gedanken zu kommen, entschließt auch sie sich, die schönsten Ecken dieser Welt anzusehen. Und auch sie hat alte Liebesbriefe im Gepäck: die ihrer längst verstorbenen Großmutter. Diese Briefe hatte Stine vor vielen Jahren auf dem Dachboden ihres Elternhauses gefunden. Sie begibt sich auf die Suche nach den Orten, die ihre Großmutter einst besucht hat, eine Reise auf den Spuren der alten Liebesbriefe.

Meine Meinung zum Buch:

Die Leseprobe hat so schön geklungen, dass ich das Buch “In 80 Tagen zu Dir” unbedingt lesen wollte. Ich habe mich auf eine tolle Liebesgeschichte mit zauberhaften Protagonisten gefreut.
Der erste Eindruck vom Buch hat auch meinen Geschmack getroffen: Das Cover ist optisch ansprechend, und die Idee, die Kapitel als eine Reiseroute anzulegen, gefiel mir auch gut.

Die Autorin erzählt abwechselnd aus der Sicht von Stine und Finn. Damit der Leser sofort erkennt, wessen Geschichte gerade erzählt wird, verwendet Natascha Sagorski für Stine eine Blume am Anfang des Kapitels, für Finn eine Muschel. Auch die Karten in der Innenseite sind super und bieten dem Leser einen Überblick, wo die beschriebene Geschichte spielt.
Der erste Eindruck war also sehr positiv und hat meine Erwartungen an das Buch nochmal gesteigert. Trotz der angenehmen Länge der Kapitel und des lockeren und flüssigen Schreibstils hatte ich ziemliche Schwierigkeiten, in das Buch hineinzufinden.
Die Protagonisten waren mir leider nicht sehr sympathisch, weshalb ich es bis zum Ende nicht geschafft habe, eine Beziehung zu ihnen aufzubauen. Das führte dazu, dass ich das Buch entgegen meiner sonstigen Gewohnheit häufig aus der Hand gelegt habe. Anschließend musste ich immer wieder ein paar Seiten zurückblättern, damit ich überhaupt einigermaßen im Geschehen war.

Obwohl das Buch voller wunderschöner Briefen ist und auch die Schauplätze wirklich toll beschrieben wurden, konnte mich das Buch auf den ersten 200 Seiten leider überhaupt nicht fesseln. Die Geschichte wurde teilweise sehr überzogen dargestellt und wirkte an vielen Stellen sehr kitschig und vorhersehbar. Schade, denn sie bietet eine Menge Potenzial. Leider konnte die Autorin dies in meinen Augen nicht gut genug ausarbeiten. Die Zusammentreffen von Stine und Finn und ihre gemeinsamen Erlebnisse haben mich komplett kalt gelassen.
Den Rest des Buches habe ich sehr zügig beendet. Der rührseligen Liebesbriefe am Ende wegen habe ich aber dennoch ein paar Tränen vergossen.

Fazit:

Eine Liebesgeschichte, die mich in ihrer Vorhersehbarkeit und Umsetzung leider nicht überzeugen konnte und bei der mir das gewisse Etwas gefehlt hat. Deshalb gibt es für “In 80 Tagen zu Dir” nur 3 von 5 Sternen.

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[Rezension] Flora Flitzebesen (Bd. 1) – Das Geheimnis im Hexenwald von Eleni Livanios

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Titel: Flora Flitzebesen – Das Geheimnis im Hexenwald
Autor: Eleni Livanios
Illustration: Eleni Livanios
Verlag: Coppenrath
Erscheinungsdatum: 01. Juli 2015
ISBN: 978-3-649-62085-3
Format: gebundene Ausgabe mit Glitter (144 Seiten)
Preis: 12,95€

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Leseprobe

 

Worum geht’s?

Gibt es einen schöneren Ort als das Hexenrosental? „Garantiert nicht!”, findet das Hexenmädchen Flora Flitzebesen, die schnellste Besenfliegerin weit und breit. Eines Tages beobachtet Flora jedoch etwas, das ihr ganz und gar nicht gefällt. Der ehrgeizige Hexer Turdus Merula geht schlecht mit den magischen Tieren um, zu deren Pflege er vom Hexenrat beauftragt wurde. Als sich die sprechende Spinne Linne zu Flora flüchtet, schmiedet diese mit ihren Freunden einen waghalsigen Plan: Sie werden die magischen Tiere befreien und draußen im Hexenwald verstecken!

Meine Meinung zum Buch

Ich selber bin ja schon ein, zwei Jahre raus aus dem Alter als Kinderbücher für mich noch topaktuelle Lektüre darstellten und eigene Kinder habe ich auch keine. Doch ich bin ständig auf der Suche nach tollen Büchern für unsere Kita und da ist mir Flora Flitzebesen zunächst wegen des wunderschön illustrierten Covers aufgefallen. Das Beste überhaupt: Das Spinnennetz und der Schriftzug “Flora Flitzebesen” glitzert! Das lässt mein kleines Herz ein wenig höher schlagen und ist für Mädchen ein absoluter Hingucker. Ich muss ja ehrlich sagen, Coppenrath kann Cover.

Nicht nur das Cover überzeugt in diesem Fall, sondern auch der Inhalt. Eleni Livanios erzählt eine ganz süße und tolle Geschichte über Mut, Freunde und Hilfsbereitschaft. Doch nicht nur die Geschichte hat mich begeistert, sondern auch die wunderschönen Illustrationen. Autorin und Illustratorin sind hier ein und die selbe Person, was ich ziemlich beeindruckend finde. Ich kann mich an den einzelnen Bildern gar nicht satt sehen. Wunderschöne und sehr detaillierte Zeichnungen schmücken das gesamte Buch und machen es zu einem visuellen Erlebnis für mich und besonders auch für die Kinder.

Das Buch hat eine Altersempfehlung von 7-9 Jahren und dieser würde ich so auch grundsätzlich zustimmen, allerdings glaube ich, dass auch geringfügig ältere Kinder und auch Erwachsene Spaß an dem Buch haben. Die verwendete Sprache ist angemessen für diese Alterspanne. Nicht zu schwer, aber auch nicht zu anspruchslos. Kinder, die bereits selber lesen können, können das Buch auch prima alleine zur Hand nehmen und darin schmökern. Für jüngere Kinder dient die Geschichte auch prima als Vorlesestory.
Ich brauchte zwar ein paar Seiten, um mich in den Schreibstil einzulesen, aber als das erst einmal geschehen war, hatte ich keine weiteren Schwierigkeiten, auch nicht beim Vorlesen.

Flora und ihre Freunde sind aufgeweckte und mutige Protagonisten, einfach zum Gernhaben. Besonders Floras kleiner Kuschelkater Kringel hat sich in mein Herz geschlichen und dort eingekuschelt.
Die Geschichte wird für die Kinder nicht langweilig. Eine kleinere oder auch größere Wendung nach der anderen, sorgen dafür, dass die Kinder am Ball bleiben und wissen wollen wie das Buch endet.

Fazit

Eleni Livanios ist mit “Flora Flitzebesen” ein wunderschön illustriertes und toll erzähltes Buch gelungen, das ich sehr gerne weiterempfehlen möchte und auch definitiv meinen Kindern im Hort vorlesen werde.
Von mir gibt es daher 5 von 5 Sternen und damit eine klare Kauf- und Leseempfehlung.

Vielen Dank an den Coppenrath Verlag und Blogg dein Buch für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

[Rezension] Mein zauberhaftes Café von Jana Seidel

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Titel: Mein zauberhaftes Café
Autor: Jana Seidel
Verlag: Goldmann
Erscheinungsdatum: 19. Mai 2014
ISBN: 978-3442478163
Format: Taschenbuch (256 Seiten)
Preis: 8,99€

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Worum geht es?

Alexandra ist Steuerberaterin und liebt es Listen zu schreiben. Zusammen mit ihrem Freund Lars führt sie ein geregeltes Leben in Hamburg. Doch plötzlich ziehen dunkle Wolken auf und Alexandras Leben gerät komplett durcheinander. Sie verliert ohne Vorwarnung ihren Job, und als wäre das nicht schon schlimm genug, erfährt sie, dass ihr Freund fremdgeht. Als ihre Tante Effie stirbt, erbt Alexandra ein Café im Harz. Verzweifelt, wie sie ist, trifft sie die Entscheidung, das Erbe anzunehmen. Einziges Manko: Sie hat überhaupt keine Ahnung vom Backen. Glücklicherweise meint das Schicksal es gut mit ihr, und so finden sich schnell helfende Hände. Und auch ihre Tante Effie steht ihr mit Rat und Tat zur Seite, denn für das Jenseits fühlt die sich längst noch nicht bereit. Als Geist führt sie Alexandra nicht nur in die Kunst des Backens ein, sondern hilft ihr auch in Liebesdingen auf die Sprünge.

Meine Meinung zum Buch:

Das farbenfrohe Cover von “Mein zauberhaftes Café” von Jana Seidel sticht sofort ins Auge. Man bekommt beim Blick auf die leckeren Törtchen richtig Lust auf Süßes. Ein optisch sehr gelungenes Cover, dafür gibt es von mir schon einmal volle Sternenzahl. Auch beim Lesen des Klappentextes hat mich das Buch sehr angesprochen und zum sofortigen Weiterlesen eingeladen. Durch den lockeren und lustigen Schreibstil habe ich sehr schnell ins Buch gefunden. “Mein zauberhaftes Café” ist aus der Sichtweise der Protagonistin Alexandra geschrieben. Die am Anfang eher langweilige Alexandra entwickelt sich zum Ende des Buches zu einer starken, toughen Frau. Sie geht ihren eigenen Weg und steht zu ihren Entscheidungen. Neben ihrer Tante Effie begleiten sie noch die Gelegenheitsjobberin Carlie und deren smarter Bruder Tom, die von der Autorin sehr sympathisch beschrieben werden und mir nach kurzer Zeit ans Herz gewachsen sind. Besonders amüsant fand ich Alexandras geschriebene Listen. Vor jedem Urlaub gibt es auch in unserem Hause die ein oder andere Liste.

Das Café und die Umgebung wurden so schön beschrieben, dass ich mir gut vorstellen könnte, dort Törtchen zu verkaufen. Ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen und habe mich die ganze Zeit sehr gut unterhalten gefühlt. Wer allerdings bei diesem Buch eine Geschichte mit Tiefgang erwartet, wird sicher enttäuscht. Mein einziger Kritikpunkt betrifft das Ende, das wirkt sehr gehetzt. Obwohl es noch deutlich mehr Potenzial gehabt hätte, ist das Ende leider für mich nicht gut genug ausgearbeitet worden.

Fazit:

“Mein zauberhaftes Cafe” von Jana Seidel ist ein humorvoller Roman, der mich gut unterhalten hat. Eine leichte lockere Urlaubslektüre, die in keinem Koffer fehlen solle. Diese Geschichte wird mit vier von fünf Sternen belohnt.

 

[Rezension] Die Regeln des Schweigens von Tino Schrödl

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Titel: Die Regeln des Schweigens
Autor: Tino Schrödl
Verlag: ueberreuter
Erscheinungsdatum: 08. Oktober 2015
ISBN: 978-3-7641-7042-4
Format: gebundene Ausgabe (278 Seiten)
Preis: 14,95€

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Leseprobe

 

Worum geht’s?

Phil ist heimlich in Mona verschossen und als diese ihn fragt, ob er nicht einem geheimen Klub beitreten möchte, muss dieser nur kurz überlegen, bevor er zustimmt. Eine weitere Gelegenheit Zeit mit Mona zu verbringen, möchte er sich nicht entgehen lassen. Als er jedoch erfährt, um was für eine Art Gruppe es handelt, ist sich Phil nicht mehr sicher, ob er Teil dessen sein möchte. Ein Klub der die Geheimnisse anderer Menschen sammelt? Doch Phil ist nun Mitglied und versucht Mona näher zu kommen, doch diese entzieht sich ihm immer mehr und Phil beginnt zu ahnen, dass die Mitglieder des Klubs etwas vor ihm verbergen.
Was cool und wie ein Spiel beginnt, droht immer mehr außer Kontrolle zu geraten…mit den Geheimnissen Anderer zu spielen, kann ganz schön machtvoll sein…

Meine Meinung zum Buch

Irgendwie scheine ich zur Zeit kein gutes Händchen für Bücher zu haben. Auch “Die Regeln des Schweigens” hat mich vom Klappentext her sehr angesprochen und ich habe ein mysteriöses und spannendes Buch erwartet, wurde allerdings enttäuscht.

Ich habe mich sehr auf das Buch gefreut, das ich bei einer Leserunde bei Lovelybooks gewonnen habe und konnte es kaum erwarten zu starten. Doch gleich zu Beginn hatte ich bereits Schwierigkeiten in das Buch hineinzufinden. Ich brauchte mehrere Seiten, um mich an den Schreibstil des Autors zu gewöhnen. Hatte ich mich erst einmal daran gewöhnt, war er flüssig zu lesen und leicht verständlich.

Meiner Meinung nach lebt ein Buch u.a. durch seine Charaktere. Sind einem diese nicht sympathisch oder man schafft es nicht eine Beziehung zu ihnen aufzubauen, dann ist man als Leser ein Außenstehender und kein Teil der Geschichte. So ging es mir leider mit diesem Buch. Ich schaffte es einfach nicht mit den Charakteren warm zu werden. Sie waren mir insgesamt zu oberflächlich und ich konnte keine emotionale Beziehung aufbauen, was mich zu einem Beobachter machte. Unsympathisch waren mir die Charaktere dabei nicht, aber es war mir ziemlich egal, was mit ihnen passierte. Ich habe nicht mitgefiebert und die Geschichte teilweise recht teilnahmslos verfolgt.

Leider war der Plot auch recht vorhersehbar und nicht sehr spannend geschrieben, so dass ich mich beim Lesen dabei ertappt habe, wie ich an meinen Tagesablauf oder meine To-Do-Liste gedacht habe, anstatt der Geschichte aufmerksam zu folgen. Für dieses recht dünne Büchlein habe ich eine Woche Lesezeit benötigt, was sehr viel ist, bedenkt man, dass ich das Buch auch in zwei Tagen hätte durchlesen können.

Die Idee des Buches ist gut und der Autor hätte viel daraus machen können. Meiner Meinung nach hat er viel Potential verschenkt. Sicherlich wird es eine Menge Leute geben, denen das Buch sehr gut gefällt, doch mich hat es leider nicht erreicht.

Fazit

Eine interessante und spannende Idee, an deren Umsetzung es jedoch gehapert hat. Mich konnte das Buch weder abholen noch fesseln, doch ich wünsche dem Buch und dem Autor viele begeisterte Leser.
Von mir gibt es leider nur 2 von 5 Sternen.

[Rezension] Schneegestöber von Patricia Schröder

 

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Titel:
Schneegestöber
Autor: Patricia Schröder
Verlag: Coppenrath Verlag
Erscheinungsdatum: 23.September 2015
ISBN: 978-3649667827
Format: gebundene Ausgabe (240 Seiten)
Preis: 12,95€

zum Buch

 

Worum geht es?

Die Weihnachtsferien und das Weihnachtsfest stehen vor der Tür und was gibt es da Schöneres, als dieses Fest im Kreise seiner Liebsten zu feiern? Für die zwölfjährige Leonie und ihre Familie geht es zu einem großen Familientreffen auf eine kleine Hallig. Ihre große Schwester Anna-Sophia steckt mitten in der Pubertät und verbreitet nicht gerade die beste Laune, ihre Oberzickencousine Klarissa trägt auch nicht zum Familienfrieden bei, und außerdem hat Onkel Lothar seine Schicki-Micki-Freundin im Schlepptau. Da sind große und kleine Streitereien programmiert. Gemeinsam mit ihrer Cousine Sünje und den Tieren genießt Leonie die herrliche Winterlandschaft auf der Hallig. Als am Weihnachtsmorgen plötzlich Oma Grizabella verschwindet, macht sich die ganze Familie auf die Suche nach ihr. Was ist mit ihr passiert und kann die Familie sie noch rechtzeitig vor der Bescherung finden?

Meine Meinung zum Buch:

Weihnachtsstimmung im November bei 14 Grad und Sonnensein, so ging es mir beim Lesen von Patricia Schröders neuem Buch “Schneegestöber”. Das Cover ist optisch sehr ansprechend mit seinen vielen glitzernden Schneeflocken. Der Coppenrath Verlag hat wunderschöne Kinderbücher und beim Stöbern in der Buchhandlung bleibe ich auch häufig an den schönen Titelbildern hängen. Auch innen ist das Buch mit vielen Schneeflocken wunderschön illustriert.

Der Einstieg in die Geschichte ist mir sehr leicht gefallen. Patricia Schröder hat einen sehr eigenen und humorvollen Schreibstil und schon beim Vorstellen ihrer Protagonisten habe ich sehr viel geschmunzelt. Ich bin begeistert, wie sie es in nur ein paar Sätzen schafft, ihre Protagonisten entweder sehr liebenswert oder extrem unsympathisch erscheinen zu lassen. Die Geschichte wird aus der Perspektive von Leonie erzählt und dieses sympathische Mädchen wächst mir als Leserin sehr schnell ans Herz.  Wunderschön auch die detaillierten Beschreibungen der Landschaft und das Leben auf einer Hallig.  Durch viele Besuche auf verschiedenen Halligen ist mir die beschriebene Gegend nicht fremd, auch gefallen wir die schönen friesischen Vornamen der Kinder. Die Beschreibungen der Autorin decken sich mit meinen Erlebnissen in dieser Region. Die beschriebene Kutschfahrt durch die Winterlandschaft muss traumhaft schön sein, ich habe das Gefühl gehabt, mit auf dem Kutschbock zu sitzen und mein Blick über die herrliche weiße Landschaft schweifen zu lassen.

Der bereits am Anfang aufgebaute Spannungsbogen kann bis zum Ende gehalten werden. Das Buch hat mich von Anfang bis Ende mitgerissen und total begeistert. Ich würde mich sehr freuen, wenn “Schneegestöber” viele kleine und große Leser finden würde und es zu einer Fortsetzung dieser tollen Geschichte käme.

Fazit:

Ein wunderschönes Leseabenteuer mit vielen stimmungsvollen Momenten, welches mir ein herrliches vorweihnachtliches Gefühl beschert hat. Vielen Dank an Patricia Schröder für ihre zauberhafte Geschichte. Ich würde mich sehr über ein Wiedersehen auf Hallig Hilsum freuen. Für “Schneegestöber” gibt es fünf von fünf Sternen.

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