Kategorie: gelesen

[Rezension] Thoughtless: erstmals verführt von S.C. Stephens

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Titel: Thoughtless: erstmals verführt
Autor: S.C. Stephens
Übersetzer: Sonja Hagemann
Verlag: Goldmann
Erscheinungsdatum: 20. April 2015
Format: Klappenbroschur (640 Seiten)
ISBN: 978-3-442-48242-9
Preis: 9,99€

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Leseprobe

 

 

Worum geht’s?

Kiera und Denny sind seit zwei Jahren ein Paar. Beide lieben sich sehr und würden alles füreinander tun. Daher fackelt Kiera auch nicht lang, als Denny tausende Kilometer entfernt ein Jobangebot erhält, bricht zu Hause alle Zelte ab und zieht mit ihm nach Seattle. Ihre Familie ist darüber gar nicht glücklich und versucht sie zur Rückkehr zu überreden. Vergeblich.
Denny und Kiera kommen bei einem Freund Dennys aus Kindertagen unter. Kellan ist Rockstar und sieht unwiderstehlich gut aus.
Als Denny nun berufsbedingt die Stadt verlassen muss, fühlt Kiera sich einsam und findet Trost bei Kellan. Was harmlos als Freundschaft begann, wird immer intensiver, immer leidenschaftlicher und immer verbotener. Kiera muss sich entscheiden: Denny oder Kellan?

Meine Meinung zum Buch

Kann man ein Buch gleichzeitig mögen und irgendwie doch nicht mögen? Scheinbar geht das, denn mir geht es mit diesem Buch so. Ich weiß, dass diese Aussage nicht zwangsläufig Sinn ergibt, daher bin ich umso gespannter auf meine eigene Rezension.

Kiera und Denny sind unheimlich glücklich miteinander. Sie zieht für ihn um und er schmeißt seinen Job hin, um sie nicht zu verlieren. Sie werden als das Traumpaar beschrieben, doch das sind sie nicht wirklich, wieso sonst sollte Kiera sich in ihren Mitbewohner Kellan vergucken? Eine Dreiecksgeschichte nimmt ihren Lauf und genau hier startet auch mein Problem

Während der Schreibstil flüssig, leicht und gut zu lesen ist, kommt die Charakterbildung mir hier viel zu kurz. S.C. Stephens konzentriert sich in ihrer Geschichte hauptsächlich auf ihre drei Protagonisten. Die Nebencharaktere bleiben relativ blass, was ich sehr schade finde.
Aber auch die drei Hauptcharaktere sind überarbeitungswürdig. Kellan macht Vieles alleine mit sich selbst aus, so dass der Leser nur bedingt an seiner Gefühlswelt teilnimmt. Denny ist ein unglaublich lieber Charakter, den ich wirklich gern habe und daher hat es mir auch so weh getan, wie mit ihm umgegangen wurde. Aber leider wird er auch als zu gut und teilweise zu naiv charakterisiert, was ihn etwas unglaubwürdig macht.
Kiera hingegen war mir zeitweise sogar richtig unsympathisch. Sie wird als schüchterne Frau charakterisiert, die sich selber für unscheinbar hält. Gleichzeitig ist sie aber mit einem umwerfend gutaussehenden Mann zusammen und ein noch besser aussehender Mann hat ein Auge auf sie geworfen. Passt für mich nicht ganz ins Bild. Sie errötet ständig und die harmlosesten Sachen sind ihr unangenehm, aber wenn die Leidenschaft mit ihr durchgeht, verliert sie plötzlich ihre Schüchternheit. Kiera ist sehr unsicher und auch naiv.

Das Buch hat 640 Seiten und das sind eindeutig zu viele. Das Buch dreht sich ab einem gewissen Zeitpunkt leider nur noch im Kreis, bis es kurz vor Ende auf die Zielgerade abbiegt. Der Anfang und das Ende des Buches haben mir sehr gut gefallen, der Mittelteil hätte getrost um bestimmt 200 Seiten gekürzt werden.
Mehr als ein Mal war ich kurz davor das Buch in die Ecke zu pfeffern und es aufzugeben, doch ich wollte wissen, wie es schlussendlich ausgeht, also habe ich durchgehalten. Kiera hat mich nach einiger Zeit einfach nur noch genervt und Denny hat mir unendlich Leid getan. Ich fürchte, solch ausgeprägte Dreiecksgeschichten in Büchern sind nicht mein Ding.

Bis jetzt klang meine Rezension ja relativ kritisch und doch hat mir das Buch auf seine Art und Weise irgendwie gefallen. Ich vermute mal, dass daran maßgeblich die letzten 100 Seiten verantwortlich sind, denn die haben mich wieder versöhnlicher gestimmt. Die Charaktere werden klarer, sie öffnen sich und finden zu sich selbst. Manchmal kann man eben nicht mit dem Finger auf die Dinge zeigen, die einem gefallen haben. Es ist ein Gefühl das bleibt und so ist es auch bei diesem Buch.

Fazit

Eindeutig ist, dass mich das Buch zwiegespalten zurückgelassen hat. Es hat gute Aspekte, aber eben auch solche, die nicht nach meinem Geschmack waren. Wer mit Dreiecksgeschichten nichts anfangen kann, der sollte die Finger von dem Buch lassen, dem Rest wünsche ich viel Freude daran.

Ich vergebe knappe 3 von 5 Sternen für diesen Wälzer.

[Aktion Stempeln] Juli 2013

Von Aisling Breith ins Leben gerufen, von Favola liebevoll weitergeführt.

Artikel 5 von Kristen Simmons

Dieses Buch kam damals als Wanderbuch zu mir, da ich mir nicht sicher war, ob das Buch bzw. die Reihe etwas für mich ist. Es hat mir damals ganz gut gefallen, aber vollkommen überzeugen konnte es mich nicht.
Auch zwei Jahre nachdem ich es gelesen habe, kann ich mich noch ziemlich gut an den Inhalt erinnern, was mitunter daran liegen mag, dass die Autorin es geschafft hat mein Kopfkino zu aktivieren und wenn ich viele Bilder im Kopf habe beim Lesen, kann ich mir den Inhalt viel besser merken.

 

 

Pretty – Erkenne dein Gesicht von Scott Westerfeld

Hier war ich kurz davor den roten Stempel zu zücken, da ich zunächst dachte, ich könne mich nicht an genug erinnern. Nach ein paar Minuten im Hirn kramen, konnte ich mich wieder an Vieles erinnern, inklusive dem Ende.
Witzigerweise habe ich Band 3 der Reihe gerade hier zu Hause liegen, da ich es aus der Bücherei ausgeliehen habe. Mir war gar nicht bewusst, dass ich Band 2 vor zwei Jahren gelesen habe…wow, das ist echt lang her.

 

 

Das Puppenzimmer von Maja Ilisch

Dieses eBook habe ich damals in einer Leserunde bei Lovelybooks gewonnen und eben auch gelesen. Hier musste ich gar nicht lange überlegen, denn der Inhalt ist noch ziemlich präsent.
Mir hat das Buch damals sehr gut gefallen, auch wenn ich schon recht früh geahnt habe, auf was es hinausläuft.

 

 

 

Survive – Wenn der Schnee mein Herz berührt von Alex Morel

An Survive kann ich mich auch noch gut erinnern. Ich habe auch diesen Monat scheinbar echt einen Lauf. Zwinkerndes Smiley Das Buch kam als Wanderbuch zu mir, was ganz gut war, denn es hat mir nur bedingt gefallen. Die Thematik ist echt interessant, aber es wird viel zu schnell abgehandelt. Das Buch ist zu dünn und damit zu oberflächlich. Echt schade.

 

 

In deinen Augen von Maggie Stiefvater

Kurz noch einmal den Klappentext durchgelesen und schon war der Inhalt des Buches wieder präsent. Häufig habe ich gerade bei Reihen das Problem, dass sich die Inhalte der verschiedenen Bücher in meinem Kopf mischen, aber bei dem Buch hier kann ich alles problemlos zuordnen.
Ich weiß auch noch, dass mir dieser Band gut gefallen hat, definitiv besser als der erste Band, den ich noch recht langweilig fand.

 

 

 

2012 – Die Rückkehr von Steve Alten

Zu den Zeitpunkt als ich dieses Buch gelesen habe, habe ich noch keine Bücher abgebrochen, obwohl das eindeutig eins gewesen wäre. Ganz schrecklich. So abstrus und verwirrend. Zum Glück kann ich mich nur noch bedingt an den Inhalt erinnern, obwohl einiges noch präsent ist. Aber nicht präsent genug für einen grünen Stempel.

 

 

 

Das war’s auch schon wieder mit meinem Rückblick ins Jahr 2013. Ein ziemlich guter Schnitt ist mir auch dieses Mal gelungen, wie ich finde. Wenn das mal immer so sein würde. Zwinkerndes Smiley

[Rezension] Felis Überlebenstipps: Zettelkram und Kopfsalat von Ilona Einwohlt

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Titel: Felis Überlebenstipps: Zettelkram und Kopfsalat
Autor: Ilona Einwohlt
Übersetzer: /
Verlag: Arena Verlag
Erscheinungsdatum: 01.Januar 2015
Format: Klappenbroschur (176 Seiten)
ISBN: 978-3-401-06996-8
Preis: 9,99€

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Leseprobe

 

 

Worum gehts?

Felicitas, genannt Feli, ist ein fröhliches, selbstbewusstes und aufgeschlossenes Mädchen. Die Grundschule hat sie beendet, und nun wartet ein neuer Lebensabschnitt, eine neue Schule mit vielen neuen Mitschülern auf sie. Eigentlich hat sie kein Problem neue Freunde zu finden und ist bei Ihren bisherigen Mitschülern sehr beliebt. Aber nun ist alles anders: Ihre Freundinnen gehen andere Wege und sie steht alleine da und muss ganz von vorne anfangen und neue Kontakte knüpfen. Der Schulweg ist länger und sie muss ab jetzt mit dem Bus fahren. Sie hat viele neue Schulfächer und vor allem: neue Lehrer. Nachdem die schwierige Frage “Was ziehe ich an?” geklärt ist, passiert ihr am Einschlungstag auch noch ein Missgeschick. Alles keine tollen Voraussetzungen für einen guten Neustart. Damit ihre kleine Schwester Serena später in der Schule nicht mit den gleichen Problemen zu kämpfen hat, schreibt Feli ihr eine Checkliste mit Tipps und Tricks für ihren ersten Schultag.
Wie wird Feli in der neuen Schule klar kommen? Wird sie nette Lehrer haben und in der Klasse neue Freunde finden?

Meine Meinung zum Buch:

Mein erster Schultag auf der weiterführende Schule ist zwar schon eine ganze Weile her, aber dieses Gefühl, niemanden zu kennen und ganz alleine vor den neuen Mitschülern zu stehen, werde ich wohl nie vergessen. Ich habe Feli auf ihrem Weg in die neue Schule begleitet und durch den lockeren Schreibstil und die vielen tollen Tipps konnte ich das Buch schnell durchlesen. Die Tipps sind übersichtich illustriert und so haben die Leser auch später noch die Möglichkeit alles wichtige nachzulesen. Ich finde, dadurch könnte die Autorin es schaffen, den Kindern die Angst vor dem ersten Schultag zu nehmen.
“Felis Überlebenstipps – Zettelkram und Kopfsalat” ist der erste Teil, in dem der Leser u.a. ihre große spanisch-deutsche Familie kennenlernt und miterlebt, wie sie in der neuen Schule Freunde findet. Durch ihre spanische “Abuela” habe ich immer wieder ein paar kleine Einblicke in die fremde Sprache. 
Mein einziger Kritikpunkt ist das Cover. Ich habe das Buch zusammen mit meinem Sohn gelesen und wären wir nicht durch eine Leserunde darauf aufmerksam geworden, hätten wir es sicher nicht gekauft geschweige denn gelesen. Was sehr schade gewesen wäre.

Fazit:

Ilona Einwohlt hat es geschafft, mit vielen tollen und nützlichen Ratschlägen ein witziges und spannendes Buch über das Thema Schulwechsel zu schreiben. Das Buch gibt Tipps zur Stärkung des Selbstbewusstseins der Kinder und wie man mit Referaten umgeht. Ein rundum gelunges Buch und das nicht nur für Mädchen. Ein schönes Geschenk zum Schulwechsel!

[Blogger-Mitmachaktion] Mehr Aufmerksamkeit für… #2

Eine Aktion von Vanessa von Glitzerfees Buchtempel.

Es geht in die zweite Runde mit Vanessas toller Aktion und heute möchte ich euch ein Buch vorstellen, das zwar schon ein gewisses Maß an Aufmerksamkeit erhalten hat, aber meiner Meinung nach noch viel mehr davon verdient. Es ist ein Jugendbuch, das das Thema Identitätsfindung mal ganz anders beleuchtet.

Stelle uns das Buch vor, dass mehr Aufmerksamkeit verdient hat:

Am ersten Highschooltag erwacht der 14-jährige Ethan plötzlich als junges blondes Mädchen. Seine Eltern erklären ihm, dass er ein „Changer“ ist. Wie sein Vater gehört er einer Gruppe von Menschen an, die sich während ihrer Schulzeit viermal in eine andere Person – Junge oder Mädchen – verwandeln, bevor sie eine feste Identität wählen.
Seine erste Identität als „Drew“ ist für Ethan nicht leicht: Sie muss sich mit den Regeln der Changers vertraut machen, verliebt sich und muss für diese Liebe kämpfen. Was werden die Gegner der Changers unternehmen? Und ist die Organisation, die sie unterstützt, wirklich so gut? Die wichtigste Frage aber lautet: Wer wird „Drew“ am Ende sein? (Quelle)

Wie bist Du selber darauf aufmerksam geworden?

Auf das Buch aufmerksam wurde ich durch eine Leserunde bei “Was liest du?”. Ich hatte mir den Klappentext durchgelesen und war sofort hellauf begeistert. Ich hatte auch Glück und hab eins der Freiexemplare gewonnen.

Was hat Dir besonders gut an dem Buch gefallen?

Dass das Thema Identitätsfindung hier mal gänzlich anders angegangen wird und zwar phantastisch. Das Buch gibt natürlich ein Szenario wider, dass in der Realität natürlich so nie stattfinden wird und trotzdem thematisiert es diese wichtige Sache auf ganz tolle Art und Weise. Jeder Teenager geht durch diese Krise und auch Erwachsene fragen sich ab und an wer sie eigentlich sind. Im Buch ist das Ganze logischerweise viel breiter gefächert als im realen Leben, aber die Grundaspekt werden prima betrachtet.

Gibt es eine Rezension zum Buch?

Aber klar. Hier entlang.

Warum sollte man das Buch deiner Meinung nach unbedingt lesen?

Weil es einfach ein interessantes Thema ist und meiner Meinung nach auch toll umgesetzt wurde. Das Buch ist geschrieben wie eine Art Tagebuch, lässt den Leser aber auch genügend Einblicke in die Umgebung und nicht nur in die Gefühls- und Gedankenwelt.
Drew, unsere Protagonistin war nicht immer ein Mädchen. Geboren wurde sie als Junge und wechselte über Nacht ihr Geschlecht. Stellt euch mal vor, euch würde so etwas passieren. Soannend, aber angsteinflößend zugleich, oder?

 

Wer nun auch ein Buch hat, von dem er glaubt, dass es mehr Aufmerksamkeit gut gebrauchen könnte, der sollte sich die neue Aktion von Vanessa anschauen und mitmachen.

[Rezension] Fußballtöchter von Elke Weigel

 

Fußballtöchter cover Querverlag1Titel: Fußballtöchter
Autor: Elke Weigel
Übersetzer: /
Verlag: Querverlag
Erscheinungsdatum: 01.März 2012
Format: Taschenbuch (244 Seiten)
ISBN: 978-3-89656-198-5
Preis: 14,90€

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Leseprobe

 

Worum geht es?

Im Jahr 1970 gibt es vom DFB ein offizielles Verbot für Damenfußball „aus ästhetischen Gründen“ auf Vereinsplätzen. Die Vereine dürfen keine Frauenfußballabteilungen einrichten und keine Plätze für eben jene Spiele zur Verfügung stellen.

Susi ist 21 Jahre alt und ihr größter Wunsch ist es, Fußball zu spielen. Aber nicht nur der DFB legt der jungen Frau Steine in den Weg, auch ihr Vater und ihr Bruder sehen sie lieber in der Küche und nicht auf Fußballplätzen. Aber nicht nur dem Fußball gehört das Herz der jungen Frau, auch ihrer Sexualität muss sie sich stellen.

Mit ihren Freundinnen versucht sie sich trotzdem ihren Kritikern entgegenzustellen und ihren Traum durchzusetzen. Die jungen Frauen kämpfen gemeinsam um ihr Recht, auf einem Spielfeld spielen zu dürfen. Werden die Freundinnen es schaffen, ihren Traum zu leben?

Meine Meinung zum Buch:

Das Lesen der Inhaltsangabe hat mich neugierig auf das Buch gemacht, obwohl ich eigentlich mit Fußball nicht viel am Hut habe. Ich schaue mir die Welt- und Europameisterschaften an und leide mit meinen drei Männern, wenn der HSV mal wieder verliert.

Dank Birgit Prinz, Steffi Jones und Nia Künzer habe ich auch schon einige Spiele der Damen gesehen. Ich habe festgestellt, dass auch die Frauen wirklich guten Fußball spielen können. Das Buch „Fußballtöchter“ hat mich neugierig gemacht und ich wollte unbedingt mehr darüber erfahren, gegen was für Vorurteile sich die Frauen in den 70er durchzusetzen hatten. Durch den flüssigen Schreibstil ist mir das Lesen sehr leicht gefallen und ich habe auch schnell eine positive Beziehung zu den Protagonisten aufgebaut. Ich war teilweise sehr geschockt und sprachlos, gegen was für Barrieren die Frauen ankämpfen mussten und was sie für ihren Traum vom Fußball spielen auf sich nehmen. Es geht in diesem Buch auch um Homosexualität, starke Freundschaften und verschiedene Frauenschicksale.

Das Cover des Buches ist unscheinbar und fällt in einer Buchhandlung leider nicht besonders auf. Das finde ich sehr schade, denn es handelt sich bei dem Buch „Fußballtöchter“ wirklich um ein lesenswertes Buch. Es regt zum Nachdenken an und macht deutlich, wie die Frauen in den 70er Jahren gegen viele Vorurteile zu kämpfen hatten.

Fazit:

Elke Weigel hat mit ihrem Buch „Fußballtöchter“ ein sehr anschauliches Buch über die Emanzipation der fußballspielenden Frauen im Jahr 1970 geschrieben. Ein lesenswertes Buch, das zum Nachdenken anregt.

Ich vergebe gute 4 Sterne für das Buch.

[Rezension] Unsichtbar und trotzdem da! Unter der Stadt von Boris Pfeiffer

9783440135228

 

Titel: Unsichtbar und trotzdem da! Unter der Stadt
Autor: Boris Pfeiffer
Übersetzer: /
Verlag: Kosmos Verlag
Erscheinungsdatum: 07.August 2011
Format: Hardcover (127 Seiten)
ISBN: 978-3-440-12414-7
Preis: 8,95€

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Leseprobe

 

 

Worum geht es?

In ihrem zweiten Fall sind die Unsichtbar-Affen, Addi, Jenny und Agan, im Berliner Untergrund unterwegs. Eine Diebesbande treibt in der Stadt ihr Unwesen. Die Schaufenster beliebter und großer Kaufhäuser werden ausgeraubt, zurück bleibt nur Nebel und von den Tätern fehlt jede Spur. Ein ganz klarer Fall für die Unsichtbar-Affen, die der Spur der Diebesbande in den Berliner U-Bahn-Schächten folgen. Außerdem ist Agan in höchster Aufregung, denn ein böser Dschinn scheint es auf ihn abgesehen zu haben. Agan hat das Gefühl, als verfolge ihn der Dschinn.

Können die drei Detektive mit Hilfe des Äffchens Goffi Licht in das Dunkel bringen und die Diebesbande stellen? Was hat es mit dem Dschinn auf sich? Wird er es schaffen, Agan in seine Gewalt zu bringen?

Meine Meinung zum Buch:

Über diesen Buchgewinn von Lovelybooks hat sich besonders mein Sohn Ben gefreut, der ein großer Fan der „Drei ??? Kids“ und Boris Pfeiffer ist.

Natürlich war uns sofort klar, dass wir diese Leserunde zusammen lesen werden. Schon die Inhaltsangabe macht Lust darauf, sich sofort hinzusetzen und los zu lesen. Obwohl wir den ersten Teil nicht kennen, waren wir sehr schnell in der Geschichte drin. Es gibt immer wieder kleine Rückblicke, was im ersten Buch passiert ist. Da diese so vielversprechend beschrieben sind, werden wir es in nächster Zeit lesen. Das Buch fängt sehr spannend an und dies kann auch bis zum Schluss aufrecht gehalten werden.

Die Beschreibung der Kaufhäuser, Straßen und U-Bahnhöfe sind so detailgetreu, dass auch ein Nichtkenner einen sehr guten Überblick über die Stadt bekommt. Addi, Jenny und Agan gefallen uns sehr gut und wir haben mit den Dreien ordentlich mitgefiebert. Auch ihr tierischer Helfer, das Äffchen Goffi, ist uns schnell ans Herz gewachsen.

Die Kapitel haben eine angenehme Länge und können von Kindern im Lesealter 8-10 problemlos gelesen werden. Das Buch wurde von Stefani Kampmann toll illustriert.

Die drei Kinder kommen aus verschiedenen sozialen Schichten und uns gefällt besonders gut, wie sie sich umeinander kümmern und füreinander einstehen. Als Agan ängstlich wegen des Dschinns ist, wird er von den Kindern ernst genommen und sie versuchen gemeinsam ihm zu helfen und ihn zu unterstützen.

Fazit:

Boris Pfeiffer hat mit „Unsichtbar und trotzdem da!“ eine tolle und spannende Buchreihe an den Start gebracht. Mein Sohn und ich waren begeistert und werden die Unsichtbar-Affen auch zukünftig bei ihren Abenteuern begleiten.

Für dieses Lesevergnügen vergeben wir 5 Sterne.

[Lese-Rückblick] Ein Blick zurück in den Juni

Unglaublich, der Juni ist auch schon rum. Es gab viel zu tun im Juni und daher bin ich leider nicht so viel zum Lesen gekommen, wie ich es gerne gewollt hätte. Für fünf Bücher und ein halbes Hörbuch hat es dennoch gereicht.
Wie ihr sicherlich auch mitbekommen habt, hat unser Blog Zuwachs bekommen. Die liebe Nina aka Benundtimsmama schreibt nun fleißig hier mit und steuert ihren Input mit rein. Ab Juli wird sie auch hier beim Lese-Rückblick mit an Bord sein. Für den Juni müsst ihr nur mit meinem Rückblick Vorlieb nehmen. Zwinkerndes Smiley

Gelesen

  • Weil ich Will liebe – Colleen Hoover

  • Die Hütte: Ein Wochenende mit Gott – William Paul Young
  • Die Unwahrscheinlichkeit von Liebe – A.J. Betts
  • Die Widerspenstigkeit des Glücks – Gabrielle Zevin

  • George & Joshua: Der Weg der Hoffnung – Hannah Ben
Gehört und abgebrochen
  • Todesengel – Andreas Eschbach

Insgesamt gelesene Seiten: 1529

DIE Statistik

gelesene/gehörte Bücher: 5
abgebrochene Bücher: 1
neue Bücher: 16…………

  • Reziexemplare: 6
    geschenkt/gewonnen: 0
    ausgeliehen: 5
    gekauft: 4
    ertauscht: 1

SuB: ööööhmmmmmm…jaaaa…und so…

Zusammengefasst

Witzig, wie einem erst dann auffällt wie dünn die gelesenen Bücher eigentlich waren, wenn man sie sich ein zweites Mal anschaut. Beim Lesen und auch davor habe ich sicherlich registriert, dass ich diesen Monat recht dünne Bücher gelesen habe, aber so richtig bewusst ist es mir erst jetzt geworden. Daher wohl auch die geringe Seitenzahl.
Zusätzlich zu meinen beendeten Büchern, stecke ich noch mitten in Thoughtless von S.C. Stephens. Das werdet ihr dann im nächsten Lese-Rückblick wiederfinden, da ich es nicht geschafft habe, es im Juni zu beenden.
Weil ich Will liebe war in diesem Monat mein absolutes Lesehighlight. Ein wirklich schönes Buch, das mit dem Auftaktband gut mithalten konnte. Die Unwahrscheinlichkeit von Liebe und Die Widerspenstigkeit des Glücks waren gute Bücher, die mich allerdings nicht umgehauen haben.
Die Hütte: Ein Wochenende mit Gott war ein ganze besonderes Buch. Das Buch durfte ich mir von Nina ausleihen und ich war erst skeptisch, ob es überhaupt etwas für mich ist. Eigentlich wollte ich dem Buch erst keine Sterne geben, weil es für sich stehen sollte, aber dann habe ich mich für die Statistik doch dazu entschlossen Sterne zu vergeben. An das Buch muss man wirklich unvoreingenommen herangehen und mit völlig offenem Blick lesen.
Etwas schwer habe ich mich diesen Monat mit George & Joshua getan. Die Grundidee ist toll, die Umsetzung allerdings nicht so sehr. Ich hatte einige Probleme mit Phrasenwiederholungen, Rechtschreib- und Grammatikfehlern. Außerdem wollte die Autorin scheinbar zu viel und hat versucht möglichst viel in wenige Seiten zu stecken. Hätte sie sich auf eine Sache konzentriert, wäre es vermutlich besser geworden.
Ja…ich und die Hörbücher…wir kommen einfach nicht zueinander. Das Buch Todesengel hat eine wirklich spannende Thematik, die mich auch interessiert, aber ich bin einfach (wieder einmal) nicht damit klargekommen, dass mir das Buch vorgelesen wird und ich es nicht selber lese. Ich nehme einfach nicht genug auf dabei, weil meine Gedanken permanent am Herumschweifen sind.

Ich bin gespannt, was der Juli so bringt, da mein Mann und ich demnächst umziehen werden. Die ersten Vorbereitungen müssen getroffen werden und außerdem muss das gute Wetter genossen werden. Smiley mit geöffnetem Mund

Wie war euer Lesemonat Juni?

[Rezension] Die Widerspenstigkeit des Glücks von Gabrielle Zevin

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Titel: Die Widerspenstigkeit des Glücks
Autor: Gabrielle Zevin
Übersetzer: Renate Orth-Guttmann
Verlag: Diana Verlag
Erscheinungsdatum: 11. Mai 2015
Format: Klappenbroschur (288 Seiten)
ISBN: 978-3-453-35862-1
Preis: 12,99€

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Leseprobe

 

 

Worum geht’s?

A.J. Fikry ist Buchhändler und er mag Bücher. Zumindest solche, die ohne Postmodernismus, postapokalyptische Schauplätze, post-mortem-Erzähler, magischen Realismus, Vampire, große Tragödien und vieles mehr auskommen. Eigentlich mag er nur Literarisches und Prosa. So eigen wie er sich bei Büchern gibt, ist er auch sonst. Nach dem Tod seiner geliebten Frau ist A.J. noch mürrischer und eigener als sonst. Dem Alkohol etwas zu sehr zugeneigt, versucht er sein Leben irgendwie auf die Reihe zu bekommen.
Nach seiner morgendlichen Joggingrunde kommt A.J. nichts ahnend zurück in seinen Laden und trifft dort auf die zweijährige Maya. In einem Brief bittet die Mutter darum, dass sich dieser ihrer kleinen Tochter annimmt. Gegen seinen Willen tut er dies auch, was sein Leben völlig auf den Kopf stellt.
Als eines Tages Amelia, die neue Vertreterin des Knightly Verlags auf A.J. stößt, hat sie es nicht leicht seinen Geschmack zu treffen. Keins der vorgeschlagenen Bücher möchte A.J. gefallen. Ihr erstes Treffen verläuft nicht gerade angenehm. Doch Amelia gibt nicht auf und lässt ihm eines ihrer Lieblingsbücher da. Auch wenn A.J. sich dagegen wehrt, geht ihm Amelia, diese skurrile Frau, nicht mehr aus dem Kopf.

Meine Meinung zum Buch

Wenn mir ein Buch optisch und von der Idee/dem Klappentext her gefällt, achte ich nicht immer darauf wie viele Seiten das Buch hat, bevor ich es mir anschaffe. So kam es dann auch, dass ich sehr überrascht war, als ich “Die Widerspenstigkeit des Glücks” hier zu Hause auspackte und ein “Büchlein” von nur 288 Seiten in den Händen hielt. Irgendwie war ich auf mehr Seiten eingestellt, auf ein dickeres Buch. Aber nun gut, 288 Seiten lassen sich fix lesen, dachte ich mir.
Das Buch lies sich in der Tat schnell lesen, was nicht nur an der Seitenzahl lag, sondern auch daran, dass die Seiten recht groß beschrieben sind. Ein schönes Buch für Zwischendurch.

Die geringe Anzahl der Seiten hatte in diesem Fall für mich allerdings auch ein Manko. Für mich war die Geschichte zu oberflächlich abgehandelt und daher auch zu schnell vorbei. Liebend gerne wäre ich mehr in die Tiefe gegangen, hätte mich emotional stärker entführen lassen wollen und hätte weniger mit mal größeren, mal kleineren Zeitsprüngen zu kämpfen gehabt.
Ich wollte dieses Buch lieben und hatte dementsprechend hohe Erwartungen, die dann nur in Teilen erfüllt wurden. Dem Buch hätten 100 Seiten mehr sicherlich ganz gut getan. Ich konnte mich durch die Oberflächlichkeit und die Zeitsprünge nicht richtig auf die Charaktere einlassen und mich so emotional nicht so stark an das Buch binden, wie ich es gerne gehabt hätte.

Die Charaktere an sich sind Gabrielle Zevin realistisch und authentisch gelungen. Sie haben Ecken und Kanten und als Leser liebt man sie nicht immer. Die kleine Maya hat mir am besten gefallen, sie habe ich gleich in mein Herz geschlossen.

Insgesamt ist “Die Widerspenstigkeit des Glücks” ein recht leises Buch. Es gibt keinen großen Knall oder lautes Gepolter. In leisen Tönen vermittelt uns die Autorin ihre Liebe zu Büchern und lebt sie durch ihre Protagonisten voll aus. Ebenso leise und vorsichtig begegnet uns die Liebesgeschichte von A.J. und Amelia. Das Buch ist nicht kitschig oder übertrieben. Es ist ein Wohlfühlbuch.
Vor jedem Kapitel schreibt A.J. seiner kleinen Adoptivtochter ein paar Zeilen zu seinen Lieblingsbüchern. Eine schöne Idee und ebenso schön zu lesen, schade fand ich hier nur, dass es fast ausschließlich um Klassiker geht. Neuerscheinungen und modernere Literatur lehnt A.J. ja leider kategorisch ab. Hier hätte ich mir eine breitere Palette an Genres gewünscht.

Mein Fazit

“Die Widerspenstigkeit des Glücks” hat mir grundsätzlich gut gefallen. Eine traurige, dennoch schöne und rührende Geschichte über das Leben und die Liebe zu Büchern. Ich hätte mir jedoch mehr Tiefe gewünscht. Mehr Zeit zum Kennenlernen der Charaktere und für die Entfaltung der Geschichte.
So bleibt es ein gutes Buch, das gerade für begeisterte Leser klassischer Literatur interessant ist, schafft es aber nicht mich vollends zu begeistern.

Von mir gibt es knappe 4 von 5 Sternen.

[Blogger-Mitmachaktion] Mehr Aufmerksamkeit für… #1

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Über den neusten Post von der lieben Yvonne bin ich heute auf eine neue Blogger Aktion aufmerksam geworden. Und zwar möchte Vanessa von Glitzerfees Buchtempel mit ihrer Aktion einen Blick auf vernachlässigte Bücher werfen. Zusammen mit hoffentlich vielen anderen Bloggern, sollen Bücher vorgestellt werden, die mehr Aufmerksamkeit verdienen. Die Geheimtipps der lesenden Bloggerwelt sind gefragt.
Die Aktion soll jeden zweiten Sonntag online gehen. Das ausgewählte Buch kann einfach so vorgestellt werden oder aber man benutzt die Fragen, die Vanessa vorgegeben hat, um sein Buch vorzustellen.

Die Aktion gefällt mir sehr gut und da mir ganz spontan sofort ein Buch eingefallen ist, mache ich gleich heute mal mit.

Stelle uns das Buch vor, dass mehr Aufmerksamkeit verdient hat:

Romana hat die Nase gestrichen voll. Seit geraumer Zeit verhält sich ihr Mann eigenartig und eröffnet ihr unverhofft, dass er sich in ihrer Ehe eingeengt fühlt. Er vermisst seine Freiheit. Die kann er haben, denkt sich Romana und stürzt sich Hals über Kopf in ein Abenteuer: Sie will mit einem alten VW-Bus die berühmte Route 66 befahren.
Unterwegs schließen sich ihr Damaris, Hanna und Adelheid an. Auch sie verbinden ihre ganz persönlichen Wünsche, Hoffnungen und Träume mit der Reise.
Vier Frauen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, ein VW-Bus, und die Suche nach dem großen Glück.
Ein Roadtrip um Selbstfindung, Liebe, Sehnsucht und die Lust am Leben, eingebettet in die einzigartige Landschaft der Route 66. (
Quelle)

Wie bist Du selber darauf aufmerksam geworden?

Ich bin bei Lovelybooks durch Zufall auf die Leserunde zu dem Buch gestoßen und habe mich ganz spontan beworben und auch ein eBook gewonnen. Zu dem Zeitpunkt wusste ich einfach, dass ich das Buch lesen musste. Es passte perfekt zu meiner damaligen Stimmung.

Was hat Dir besonders gut an dem Buch gefallen?

Es ist ein nachdenkliches und auch trauriges Buch, das aber gleichzeitig voller Hoffnung und Freude ist. Vier Frauen, die teilweise unterschiedlicher nicht sein können und trotzdem, oder vielleicht gerade deshalb wunderbar miteinander auskommen. Alle vier haben ihren eigenen persönlichen Grund für diesen Roadtrip. Die Gründe sind alle unterschiedlich und trotzdem vereinen sie die vier miteinander.
Es ist definitiv ein Buch, das zum Träumen und Nachdenken anregt.

Gibt es eine Rezension zum Buch?

Die gibt es. Klickst du hier.

Warum sollte man das Buch deiner Meinung nach unbedingt lesen?

Weil jeder Mensch sich und sein Leben irgendwann mal in Frage stellt. Bin ich glücklich? Ist es das Leben, das ich leben möchte? Sollte ich etwas ändern? etc. Nicht jeder Mensch hat aber die Möglichkeit diese und andere Fragen auf einem realen Roadtrip zu beantworten. Bei einem literarischen Roadtrip allerdings kann man ähnlich gut über sich, die eigenen Wünsche und Träume nachdenken und bekommt hier noch diverse Anstöße mitgeliefert.

 

Wer nun auch ein Buch hat, von dem er glaubt, dass es mehr Aufmerksamkeit gut gebrauchen könnte, der sollte sich die neue Aktion von Vanessa anschauen und mitmachen.

[Rezension] Rissiges Eis von Axel Hollmann

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Titel: Rissiges Eis
Autor: Axel Hollmann
Übersetzer: /
Verlag: Amazon Publishing
Erscheinungsdatum: 09. Juni 2015
Format: Taschenbuch (352 Seiten)
ISBN: 978-1503945678
Preis: 9,99€

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Leseprobe

 

Worum geht es?

Ein junges Mädchen wird aus den Fluten der eiskalten Spree gezogen. Was ist ihr passiert, dass sie ihrem Leben ein Ende setzen will?
Als Lea Kopp im Krankenhaus zu sich kommt, ist ihre Erinnerung an die letzten Wochen wie ausgelöscht. Wieso kann sie sich an die Ereignisse nicht mehr erinnern? Eins ist klar, sie muss so schnell wie möglich das Krankenhaus verlassen, um herauszufinden, was geschehen ist. Wieso möchte der Arzt sie unbedingt im Krankenhaus halten? Warum ist ein Kommisar des LKA hinter Ihr her und wer ist der fremde Mann, der sich so rührend um sie kümmert?
Als Lea dann plötzlich eine Nachricht ihrer Freundin Isabelle erhält, ist klar: Sie muss sich den Ereignissen der letzten Wochen stellen, um herauszufinden, was in der schicksalshaften Nacht wirklich passiert ist.

Meine Meinung zum Buch:

Schon nach ein paar Seiten hat mich die Geschichte mitgerissen. Die Kapitel haben eine angenehme Länge und durch den lockeren, flüssigen und umgangssprachlichen Schreibstil sind die Seiten nur so dahin geflogen. Der Autor schafft es von der ersten bis zur letzten Seite, die Spannung aufrecht zu halten. Die Anzahl der Protagonisten ist überschaubar und mir ist Lea schon nach kurzer Zeit ans Herz gewachen. Ihre manchmal naive Art hat sie für mich sympathisch gemacht und den Beschützerinstinkt in mir geweckt. Der Autor hat diesen Charakter so beschrieben, dass man eine sehr gute Vorstellung davon bekommt, mit was für einer Art Mensch man es zu tun hat.
Axel Hollmann schreibt aus der Perspektive des allwissenden Erzählers. Der Leser erhält so u.a. Einblicke in Leas Gedanken und die Welt des Täters.

Die Geschichte spielt in Berlin und durch die vielen kleinen Beschreibungen zum Beispiel von “Coffee & Cookies” in der Oranienstraße, wird dem Leser ein Bild von der schönen Stadt vermittelt.

Fazit:

Axel Hollmann hat es mit seinem Thriller “Rissiges Eis” geschafft, den Leser  auf eine Reise in die Abgründe der Psyche mitzunehmen. Das Buch ist von der ersten bis zur letzten Seite spannend und hat mich sehr gut unterhalten.
Für mich wird es sicherlich nicht das letzte Buch sein, welches ich von ihm lesen werde.
Ein Autor, den man sich merken sollte!

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