Kategorie: gelesen

[Kurz zusammengefasst] Januar 2015

Der Schatten des Windes – Carlos Ruiz Zafón

An einem dunstigen Sommermorgen des Jahres 1945 wird der junge Daniel Sempere von seinem Vater an einen geheimnisvollen Ort in Barcelona geführt – den Friedhof der Vergessenen Bücher. Dort entdeckt Daniel den Roman eines verschollenen Autors für sich, er heißt ›Der Schatten des Windes‹, und er wird sein Leben verändern …

Ja, ich gehöre zu den Banausen, die sich mit Zafón und dem Schatten des Windes schwer getan haben. Trotz des wirklich tollen Schreibstils, der weiß wie Atmosphäre geschaffen wird und Bilder im Kopf erzeugt, war mir das Buch insgesamt zu langatmig. Zu ausschweifend erzählt.
Mein letzter Zafón wird es vermutlich nicht gewesen sein, aber im Moment scheint es für mich nicht der richtige Zeitpunkt zu sein, seine Bücher zu lesen.

 

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Dreams ‘n’ Whispers – Kiersten White

Da es sich um einen zweiten Band handelt, verrate ich nichts vom Inhalt.

Auch Band 2 der “Lese lieber übersinnlich – Trilogie” hat mir sehr gut gefallen. Er war zwar nicht ganz so spannend und witzig wie der erste Band, aber insgesamt immer noch spannend und witzig genug, damit es für 4 Sterne gereicht hat.
Den dritten Band werde ich demnächst lesen und so eine weitere Reihe in 2015 beenden.

 

Die Gabe – Alison Croggon

Maerad ist eine Sklavin in einer kleinen, unwirtlichen Siedlung. Hier lebt sie schon, seit ihre Familie im Krieg ums Leben gekommen ist. Über ihre Herkunft weiß sie nicht viel. Als eines Tages ein geheimnisvoller Fremder in die Siedlung kommt, ändert sich Maerads Leben für immer. Der Mann bietet ihr an, sie zu befreien, und das nicht ohne Grund. Maerad weiß nicht, dass eine mächtige Gabe in ihr schlummert und dass Ihr Name in einer schrecklichen Prophezeiung erwähnt ist. Sie tritt eine gefährliche Reise an, einem unbeschreiblichen, namenlosen Grauen entgegen.

Wow, habe ich mich mit diesem Buch schwer getan, dabei wollt ich es so gerne mögen. Ich habe vor einigen Jahren die gesamte Reihe von meinen Schwiegereltern zu Weihnachten geschenkt bekommen und habe mich sehr darüber gefreut. Doch als ich angefangen habe zu lesen, kam ich nicht wirklich ins Buch rein.
Der Schreibstil und auch die Story an sich waren nicht das Problem. Ich mochte beides. War wohl nicht der richtige Zeitpunkt für dieses Buch.

DAEMON: Die Welt ist nur ein Spiel – Daniel Suarez

Es beobachtet. Es lernt. Und es tötet.
Matthew Sobol ist einer der reichsten Männer des Silicon Valley und ein Computergenie. Doch seit langem leidet er an einer unheilbaren Krankheit. Exakt in der Sekunde seines Todes nehmen rund um den Erdball Computerprogramme ihre Arbeit auf – zunächst unbemerkt, aber sehr bald schon wird deutlich, dass ein DAEMON den gesamten ­digitalisierten Planeten infiziert hat. Ein DAEMON, der herrscht, ein DAEMON, der tötet. Und in einer Welt, in der alle vernetzt sind, kann ihm keiner entkommen.

Dieses Buch habe ich gehört. Ich habe es zumindest versucht. Leider habe ich irgendwann den Anschluss verloren und überhaupt nicht mehr verstanden worum es überhaupt geht. Daher habe ich es auch abgebrochen. Insgesamt klingt es aber sehr interessant und sowohl mein Mann als auch mein Vater schwärmen von dem Buch, so dass ich ihm wohl in geschriebener Form nochmal eine Chance geben werden.

 

 

[Rezension] Untote knutschen nicht von Mira Bluhm

Cover Untote

 

Titel: Untote knutschen nicht
Autor: Mira Bluhm
Verlag: BookRix
Erscheinungsdatum: 13. Februar 2015
Format: eBook (ca. 62 Seiten)
ASIN: B00TJZTUS0
Preis: 1,49€

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Leseprobe

 

 

Worum geht’s?

Klara interessiert sich brennend für Nekromantie und hat schon so einige Erfahrungen gemacht. Doch alles, was sie darüber weiß, hat sie aus einem Buch gelernt. Da sie hofft noch mehr lernen zu können, erweckt sie kurzerhand Innocenz, den Meister aller Nekromanten zum Leben.

Meine Meinung zum Buch

Als mich die Autorin fragte, ob ich ihr neustes Werk lesen und rezensieren möchte, habe ich mit Freuden Ja gesagt und gar nicht bemerkt, dass es sich hierbei “nur” um eine Kurzgeschichte handelt. Erst als sich die Fortschrittsanzeige auf meinem Kindle verdächtig schnell fortbewegte, wurde mir bewusst, dass es sich hier eher um ein Büchlein handelt.

Mit nur ca. 62 Seiten ist Mira Bluhms “Untote knutschen nicht” ziemlich schnell ausgelesen. Also ein prima Wegbegleiter in Wartezimmern oder aber auf Bus- und Zugfahrten.

Schön flüssig und einfach lässt sich die Geschichte um Klara und Innocenz lesen. Der Erzählstil bringt eine gute Portion Humor mit sich und als Leser sollte man das Geschehene nicht allzu ernst und kritisch betrachten. Es ist und bleibt eine humorvolle Geschichte über Nekromantie.

Für eine Kurzgeschichte nicht unüblich, schreitet das Geschehen recht schnell voran. Probleme werden eher unkompliziert und schnell als realistisch gelöst, aber das ist ok so. Allerdings ging es mir persönlich manchmal dann doch ein wenig zu schnell.
Auch war mir zwischenzeitlich nicht ganz bewusst wie alt Klara nun tatsächlich ist. Ich meine mich an eine Szene zu erinnern, in der erwähnt wird, sie sei 14 Jahre alt und ein paar Szenen später fährt sie Auto. Das kam mir dann doch etwas merkwürdig vor. Allerdings kann ich mich nicht zu 100% daran erinnern, ob erwähnt wurde, dass sie erst 14 Jahre alt ist.

Mein Fazit

Da mir die Geschichte zwar gut gefallen hat, ich aber noch Potenzial nach oben sehe und mir einiges dann doch zu schnell ging, gebe ich dem Buch gute 3,5 von 5 Sternen.

[Aktion Stempeln] März 2013

Von Aisling Breith ins Leben gerufen, von Favola liebevoll weitergeführt.

 

Naschmarkt – Anna Koschka

An Naschmarkt kann ich mich so gut wie gar nicht mehr erinnern. Ich weiß noch, dass ich es damals als Wanderbuch hier hatte und insgeheim ganz kritisch war, ob mir das Buch überhaupt gefallen wird, da es sich ja um Chick-Lit handelt und ich ja nicht so der Leser dieses Genres bin. Aber ich muss sagen, dass es mir damals ganz gut gefallen hat. Nur doof, dass ich mich an fast nichts erinnern kann.

 

 

 

 

Ugly: Verlier nicht dein Gesicht – Scott Westerfeld

An den ersten Band der Ugly-Pretty-Special-Reihe kann ich mich noch sehr gut erinnern. Mir hat das Buch damals richtig gut gefallen. Ich fand auch die transportierte Message gut und wichtig. Ich war ebenfalls richtig gespannt auf die Folgebände, aber bis heut habe ich es leider nicht über Band 2 hinaus geschafft. Band 3 und 4 fehlen mir noch, obwohl ich mir bei Band 4 nicht sicher bin, ob ich ihn überhaupt lesen möchte, denn er handelt nicht mehr von Tally und scheint so etwas wie eine Zusatzgeschichte zu sein.

 

 

Der beste Tag meines Lebens – Ashley Edward Miller & Zack Stentz

Auch an dieses Buch kann ich mich noch richtig gut erinnern. Ich fand es damals so unglaublich interessant, weil aus der Sicht eines Aspergers berichtet wird und es mich schon immer interessiert hat, wie die Welt von anderen Menschen wahrgenommen wird, besonders, wenn diese Menschen ganz besonders sind.

 

 

 

Shadow Falls Camp: Geboren um Mitternacht – C.C. Hunter

Ich kann mich noch an das Buch erinnern, aber nicht genug für einen grünen Stempel. Dafür ist mir dann leider doch zu viel wieder entfallen.
Aber auch bei diesem Buch weiß ich noch, das ich es sehr gern mochte und auch die Folgebände lesen wollte. Leider habe ich es auch hier bis heute nicht geschafft auch nur Band 2 zu lesen. Das werde ich aber garantiert nachholen…vermutlich aber erst nachdem ich Band 1 nochmal gelesen habe.

 

 

 

Dance of Shadows: Tanz der Dämonen – Yelena Black

An Dance of Shadows kann ich mich noch richtig gut erinnern. Leider weiß ich auch noch, dass mir das Buch nicht ganz so gut gefallen hat. Es hat damals drei Sterne von mir bekommen. Blasse Charaktere, keine Spannung, nur ein Einblick in die Welt des Balletts – das war mir zu wenig.

 

 

 

 

Habt ihr eins der Bücher auch schon gelesen? Wenn ja, wie fandet ihr es? Könnt ihr euch noch gut dran erinnern?

[Rezension] Liv Forever von Amy Talkington

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Titel: Liv Forever
Autor: Amy Talkington
Verlag: Beltz & Gelberg
Erscheinungsdatum: 03. Februar 2015
Format: Hardcover (316 Seiten)
ISBN: 978-3-407-74487-6
Preis: 14,95€

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Leseprobe 

 

 

Worum geht’s?

Die junge, kunstbegeisterte Liv ist neu in Wickham Hall. Schnell muss sie feststellen, dass sie an dem eher elitären und doch sehr versnobten Internat keinen guten Stand als Stipendiatin hat. Wie ein Mensch zweiter Klasse wird sie von den Lehrern und fast allen Schülern behandelt. Außerdem scheint es in Wickham Hall nicht mit rechten Dingen zuzugehen.
Warum sich nun ausgerechnet Malcom, einer der beliebtesten Schüler in sie verliebt, kann Liv zunächst nicht verstehen. Leider bleibt ihr auch nicht viel Zeit diese Liebe mit Malcom auszuleben, denn kurz nach einem heimlichen Date wird sie ermordet. Doch Liv ist nicht einfach nur tot, sie bleibt als Geist in Wickham Hall und geistert mit anderen Mädchen durch die Schule. Warum sind all diese Mädchen noch hier und warum wurde sie ermordet?

Meine Meinung zum Buch

Wer jetzt denkt, ich hätte in meiner Inhaltsbeschreibung gespoilert als ich Livs baldigen Tod ausgeplaudert habe, der irrt gewaltig. Liv Forever ist eine spannende und teils kitschige Liebesgeschichte zwischen einem Geist und einem Menschen.
Quicklebendig haben sich Malcom und Liv kennen und lieben gelernt, doch die Liebe endet nicht mit dem Tod. Liv kann mit Hilfe eines weiteren Mitschülers, Gabe, den Kontakt zur lebenden Welt aufrecht erhalten und so auch kommunizieren.

Liv Forever ist eine Mischung aus Jugendthriller und paranormaler Liebesgeschichte, die zu keinem Zeitpunkt langweilig wird. wir begleiten Liv, Gabe und Malcom auf der spannenden und nicht immer ungefährlichen Suche nach der Wahrheit darüber, was in Wickham Hall wirklich vor sich geht.

Amy Talkington hat ihre Charaktere gut und glaubwürdig gezeichnet. Ich konnte mich sehr gut in die Gefühlswelt der einzelnen Personen hineinversetzen und habe das elitäre Gehabe einiger Charaktere förmlich aus dem Buch hinaustropfen gespürt.
Neben den Charakteren hat die Autorin auch eine atmosphärisch Dichte Stimmung geschaffen. Ich war wirklich Teil des Ganzen und jedes Mal, wenn ich das Buch in die Hand genommen habe, war ich in Wickham Hall. Ich konnte mir alles bildlich vorstellen und die herrschende Atmosphäre hat problemlos den Weg aus dem Buch in meinen Kopf gefunden.

Der Schreibstil ist für ein Jugendbuch angemessen. Nicht anspruchslos, aber eben leicht geschrieben. Locker und flüssig bin ich durch die Seiten geflogen.

Auch wenn mir das Buch insgesamt sehr gut gefallen hat, habe ich dennoch ein paar kleine Kritikpunkte.
Die Liebesgeschichte zwischen Malcom und Liv ging einfach viel zu schnell und war teilweise auch ein kleines bisschen zu kitschig für meinen Geschmack. Außerdem war mir das Ende des Buches zu schnell abgehandelt. Meiner Meinung nach hätten die Geistermädchen und das Geheimnis um Wickham Hall ein paar mehr Seiten und ein bisschen mehr Zeit verdient. Bei “nur” 316 Seiten wäre da auch durchaus Raum für gewesen.

Fazit

Liv Forever ist ein spannendes und gut geschriebenes Jugendbuch, das meiner Meinung nach jung und alt gleichermaßen begeistern kann. Kleine Abzüge gibt es von mir in der B-Note für ein Ende, das mehr Aufmerksamkeit verdient hätte und der Prise zu viel Kitsch.
Sehr gute 4 von 5 Sternen gibt es für dieses lesenswerte Buch.

[Lese-Rückblick] Wow, was für ein Februar

Habe ich nicht letztens erst den Lese-Rückblick-Post vom Januar geschrieben? Schon wieder ist ein Monat um und wir haben schon März – wow. Wie einige von euch sicherlich schon über Instagram mitbekommen haben, habe ich ein Buch nach dem anderen gepostet und auch gelesen. Ich hatte ja auch viel Zeit zum Lesen…

Gelesen

 

  • Changers: Drew – T Cooper und Allison Glock
  • Yolo, Kaugummi-Knoblauch-Vanilleeis und eine Überraschung zu viel – Gerlis Zillgens
  • Meine wundervolle Buchhandlung – Petra Hartlieb

 

 

  • Glückskekse – Anne Hertz
  • Liv Forever – Amy Talkington

 

 

  • Teufel – Markus Tillmanns
  • City Heroes: Stoppt Proteus – Peter Jay Black
  • Ava und die STADT des schwarzen Engels – Andreas Dresen
  • Untote knutschen nicht – Mira Bluhm

 

 

  • Méto: Die Insel – Yves Grevet

Skala 1 Stern

  • Noir – Jenny-Mai Nuyen (abgebrochen)
Insgesamt gelesene Seiten: 2714
DIE Statistik

gelesene/gehörte Bücher: 10
abgebrochene Bücher: 1
neue Bücher: 4

  • Reziexemplare: 2
    ausgeliehen: 2
    gekauft: 0

SuB: gesunken!!! Yayyyy!!!

Zusammengefasst

Der Februar war ein super Lesemonat. Ich bin ganz begeistert. Nicht nur, dass ich zehn Bücher komplett ausgelesen habe, nein, ich habe sogar meine wenigen Neuzugänge bereits alle gelesen, so dass mein SuB gesunken ist! Ich bin geflasht.
Auch wenn meine Sternevergabe etwas durchwachsen aussieht, hat mir doch jedes einzelne Buch ziemlich gut gefallen. Bis auf “Noir” habe ich jedes Buch gern gelesen. Und ehrlich gesagt, bin ich ein wenig stolz auf mich, dass ich es endlich mal geschafft habe ein Buch abzubrechen, das mir so gar nicht zugesagt hat. Ich habe noch so viele ungelesene Bücher, dass ich meine Zeit echt nicht mit Büchern verschwenden muss, die nichts für mich sind. Außerdem warten auch noch viele richtig tolle Neuerscheinungen auf mich, die ich ja auch nicht außer acht lassen darf. Zwinkerndes Smiley

Wie sah euer Lesemonat aus? Was war euer Monatshighlight?

[Rezension] Meine wundervolle Buchhandlung von Petra Hartlieb

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Titel: Meine wundervolle Buchhandlung
Autor: Petra Hartlieb
Verlag: Dumont Buchverlag
Erscheinungsdatum: 10. September 2014
Format: Hardcover (208 Seiten)
ISBN: 978-3-8321-9743-8
Preis: 18,00€

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Leseprobe

 

 

Worum geht’s?

Petra Hartlieb und ihr Mann haben aus Versehen eine Buchhandlung gekauft und dann auch noch in Wien, obwohl sie selber Elfhundert Kilometer entfernt in Hamburg wohnen und ihr ganzes Leben hier stattfindet. Konnte ja keiner ahnen, dass ihr aus einer Laune heraus abgegebene Angebot bei eBay nicht überboten wird und dass das auch noch alles rechtsgültig ist.
Doch nun ist sie gekauft, die Buchhandlung, und wartet darauf befüllt und besucht zu werden und das am besten noch vor dem Weihnachtsgeschäft. Ein paar Wochen für Umbau, Umzug und alles andere ist ja noch Zeit, also auf ins neue Abenteuer.

In diesem Buch erzählt sie ihre eigene Geschichte und die ihrer Buchhandlung. Einer Buchhandlung, die zum Wohnzimmer für die eigene Familie wird, und zum Treffpunkt für die Nachbarschaft. Mit Stammkunden, die zu Freunden werden, und Freunden, die Stammkunden sind. Petra Hartlieb erzählt in einem schlagfertigen und humorvollen Ton, der jede Zeile zu einem großen Vergnügen macht und jedes Kapitel zu einer Liebeserklärung an die Welt der Bücher. (Quelle: Dumont)

Meine Meinung zum Buch

Träumt nicht jede Leseeule ganz still und heimlich von einer eigenen Buchhandlung, auch wenn die Erfolgsaussichten gering und der Arbeitsaufwand riesig ist?

So etwas ähnliches wird sich wohl auch Petra Hartlieb gedacht haben, als sie in ihrem Wienurlaub auf die zum Verkauf stehende Traditionsbuchhandlung gestoßen ist. Aus einer spontanen Schnapsidee wird Wirklichkeit und die Familie Hartlieb zieht über der eigenen Buchhandlung ein. Das “Wohnzimmer” quasi immer voll mit meist sehr netten Kunden, die im Laufe der Jahre zu Freunden werden.

Petra Hartlieb berichtet humorvoll, ironisch und nicht selten selbstkritisch von ihrem höchst eigenen Abenteuer einer eigenen Buchhandlung.

Die Autorin hat es mit ihrer lebendigen Schreibweise geschafft, mich Teil ihres Abenteuers werden zu lassen. So habe ich mich immer wieder in der Buchhandlung gesehen, mit denselben Problemen, aber auch Freuden konfrontiert wie Frau Hartlieb und ihr Mann.
Schonungslos berichtet sie über die geschäftlichen, aber auch privaten “Niederlagen”, wie der Traum von einer Buchhandlung auch mal zu einem regelrechten Albtraum mutieren kann. Aber genauso beschreibt sie auch schwärmerisch all die guten Aspekte und Erlebnisse, die sie in Zusammenhang mit dem Spontankauf erlebt hat. Die vielen Freunde, die sie im Laufe der Jahre gewonnen hat. Wie hilfsbereit und uneigennützig Menschen sein können, hat mir persönlich an ihren Beschreibungen am besten gefallen.

Ein Buch, das auf den Nachttisch jedes Bibliophilen gehört – zum Schmunzeln und Träumen.

Mein Fazit

Petra Hartlieb ist mit ihrem biographischen Roman eine äußerst lesenswerte Lektüre gelungen, die jedem ans Herz legen möchte, der schon einmal den Traum einer eigenen Buchhandlung hatte.
Von mir gibt es 4,5 von 5 Sternen.

[Kurz zusammengefasst] Dezember 2014

 

Wake: Ich weiß, was du letzte Nacht geträumt hast – Lisa McMann

Nicht alle Träume sind süß…
Träume, in denen man nackt durch die Stadt geht? Aus einem Hochhaus stürzt? Die hübsche Nachbarin küsst? Das hat die siebzehnjährige Janie alles schon zur Genüge gesehen – in anderer Menschen Träume. Wann immer jemand in ihrer Umgebung einschläft, kann sie seine Träume sehen. Nur kann sie niemandem davon erzählen, denn keiner würde ihr glauben. Und so lebt sie mit einer Gabe, die sie nicht will und die sie nicht kontrollieren kann. Doch dann wird sie in einen Alptraum gezogen, der ihr das Blut in den Adern gefrieren lässt. Zum ersten Mal ist Janie mehr als nur die Zuschauerin eines Traums. Sie ist mittendrin…

Dieses Büchlein habe ich als Hörbuch gehört und es hat mir nicht wirklich gefallen. Mir hat die Sprecherin leider überhaupt nicht gefallen. Zwar passt sie gut, da sie die junge Protagonistin spricht, aber ich mochte ihr nicht so gerne zuhören.
Leider ist das Hörbuch auch sehr stark gekürzt, so dass ich nicht nur einmal das Gefühl hatte, dass die Handlung zu sehr springt und wichtige Dinge weggelassen wurden.

Wake ist der erste Teil einer Trilogie, die ich allerdings nicht weiter verfolgen werde.

 

Riptide – Douglas Preston und Lincoln Child

Seit 200 Jahren liegt der Schatz des Piraten Edward Ockham in einem raffinierten Stollensystem auf der Insel Ragged Island versteckt. Unzählige Abenteurer versuchten ihn zu bergen – und bezahlten dafür mit ihrem Leben. Denn auf Ragged Island lastet ein tödlicher Fluch. Als der Mediziner Malin Hatch das Geheimnis lüften will, bringt er sich unwissentlich in höchste Gefahr. Wirklichkeitsnah und spannend: Das Buch des Autorenduos Preston und Child ist zugleich Schatzsuchergeschichte und Wissenschaftsthriller.

Das Buch war ok. Es lässt sich gut und flüssig lesen, doch wurde mir die Geschichte zu sehr in die Länge gezogen. Etwas kürzer und knackiger hätte mir persönlich gut gefallen.
Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und der Plot recht gut durchdacht. Doch an einigen Stellen war es mir dann zu viel Wissenschaftsthriller.

 

Flames ‘n’ Roses: Lese lieber übersinnlich – Kiersten White

Evie ist ganz besonders in der paranormalen Welt. Sie kann hinter die sogenannten Cover der Wesen sehen, die wir nur aus Märchen und Schauergeschichten kennen. Sie sieht die Leiche hinter der super sexy Fassade eines Vampirs, die schuppige Meerjungfrau hinter der bildhübschen Blondine und die Warzen der Hexen hinter dem Gesicht der netten alten Dame. Aufgrund ihrer Fähigkeiten arbeitet Evie bei der IBKP (Internationale Behörde zur Kontrolle Paranormaler) und spürt Paranormale auf, die auf die schiefe Bahn geraten sind.
Eines Tages lernt sie so auch Lend kennen, einen Gestaltwandler, in den ich Evie verguckt hat. Doch dieser erzählt die ganze Zeit von einer Prophezeiung, die angeblich sie betreffen soll..

Ein wirklich witziges und leicht zu lesendes Buch. Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es ist ein prima “Zwischendrin-Buch”, leichte Kost und es ist pink. Zwinkerndes Smiley

 

Porträt einer Spore und Porträt eines Marshals – Lissa Price

Bonus Storys zu Lissa Prices Dilogie-Abschluss Enders.

Nette, kleine Zusatzgeschichten zu der Starters-Enders Dilogie von Lissa Price. Beide ließen sich gut lesen, ich fand ich auch informativ, aber sie sind nicht notwendig, um die Hauptstory zu verstehen.

 

 

[Rezension] Teufel von Markus Tillmanns

Titelbild Luzifer von Mart Klein A

 

Titel: Teufel
Autor: Markus Tillmanns
Verlag: CreateSpace Independent Publishing Platform
Erscheinungsdatum: 18. November 2014
Format: Taschenbuch & eBook (292 Seiten)
ISBN: 9781503152137
Preis: 9,99€ (Printbuch), 0,99€ (eBook)

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Leseprobe

 

 

Worum geht’s?

Ein leuchtendes Etwas hält Kurs auf die Erde. Experten diverser Fachgebiete sind sich einig, das könnte das Ende des Planeten Erde bedeuten. Doch plötzlich ändert dieses Etwas seine Geschwindigkeit und nimmt Kurs auf den Kölner Dom. Langsam und in strahlender Prächtigkeit sinkt ein Engel auf den Boden. Die Menschheit ist geschockt, fasziniert und verängstigt zugleich. Trotz dessen, dass sich der Engel als Luzifer persönlich vorstellt, ist die Welt geblendet vom Auftauchen dieses Geschöpfes. Nur der Journalist Tabarie wagt seine Zweifel öffentlich zu äußern und muss beobachten, wie die Menschheit nach und nach dem Teufel verfällt.
Doch was ist wirklich gut und was ist böse? Wer vermag dies zu bestimmen? Tabarie macht sich auf den Weg die Wahrheit ans Tageslicht zu bringen und der Menschheit die Augen zu öffnen.

Meine Meinung zum Buch

Die Frage danach was gut und böse tatsächlich ist und wer dies bestimmt, ist eine zentrale Frage dieses Buches. Engel sind gut, wurde uns beigebracht, der Teufel böse. Doch was ist, wenn der Teufel in Engelsgestalt erscheint? Ist er dann automatisch gut?

Der Protagonist Aljoscha Tabarie ist Journalist der Kölner Morgenpost und normalerweise nur für Lokalpolitik und Kleinkriminelle zuständig. Doch nachdem die geflügelte Gestalt auf dem Kölner Domplatz erscheint und alle Anwesenden ehrfürchtig auf die Knie sinken, wagt er es als Einziger stehen zu bleiben und sogar das Wort an den Geflügelten zu richten. Dieser stellt sich als Luzifer, der Teufel persönlich vor.
Wie kann die Menschheit nur so verblendet sein und dem Teufel huldigen, nur weil er plötzlich anfängt Gutes zu tun, denkt sich Tabarie und macht es sich zur Aufgabe den vermeintlichen Wolf im Schafspelz zu entlarven.

Tabarie ist ein integrer, eigentlich ganz sympathischer Kerl, der einen guten Protagonisten abgibt. Er ist kein Held und auch nicht perfekt, was ihn umso authentischer macht. Zusammen mit seiner Kollegin und Freundin Gül stellt er sich dem Teufel höchstpersönlich.
Sehr hartnäckig möchte er sich nicht der breiten Masse fügen. Wieso sollte plötzlich alles, was der Menschheit Jahrtausende lang vom Teufel überliefert wurde zerschlagen werden, nur weil der Teufel aussieht wie ein Engel und Gutes tut? Tabarie wittert eine Verschwörung und möchte der Sache nachgehen.

Markus Tillmanns’ Schreibstil ist flüssig und sehr gut zu lesen. Ich war sofort in der Geschichte drin und konnte mich durch Tillmanns Beschreibungen sehr gut in die von ihm erdachte Welt reindenken und einfühlen.  An dieser Stelle sei auch erwähnt, dass das Buch, trotz selfpublishing, professionell lektoriert wirkt. Die Geschichte ist rund, wirkt gut durchdacht und auch die Rechtschreibung ist prima. Ich konnte im ganzen Buch nur drei Fehler entdecken, die allerdings mehr Tipp- als Rechtschreibfehler waren.

Schon wenn man die Kurzbeschreibung zum Buch liest, wird schnell klar, der Autor möchte eine Botschaft mit seinem Buch vermitteln. Es ist ein Buch über das man noch ein wenig nachdenken kann und auch sollte. Es geht um die Frage nach gut und böse und wer aus welchem Grund dies definiert hat. Hier kann man als Leser auch schnell ins philosophieren geraten, was vermutlich auch so gedacht ist.
Ich meine auch eine gute Portion Gesellschaftskritik zu erkennen. Die breite Masse stellt gar nicht in Frage, was geschieht. Sie konsumiert nur und folgt blind. Kommt uns das irgendwie bekannt vor?

Ein spannendes Thema, das meiner Meinung nach gut umgesetzt wurde, aber noch Potenzial nach oben bietet. Zeitweise war mir das Buch etwas zu abstrus, zu anders. In den Momenten hatte ich auch Schwierigkeiten den Autor und seine Charaktere ernst zu nehmen. Man muss sich auf die Geschichte einlassen können, um sie zu mögen und sie zu verstehen.
Viele Thriller-Elemente waren für mich nicht enthalten, spannend war es trotzdem. Fantasy/Mystery und die Gesellschaftskritik standen für mich hier im Vordergrund.

Mein Fazit

Markus Tillmanns hat mit “Teufel” eine solide Geschichte geschaffen, auf die man sich allerdings einstellen muss. Der etwas andere Fantasy-Thriller wird vermutlich nicht jedermanns Sache sein, wenn man sich allerdings für Mythologie und ein wenig Philosophie interessiert, kann man ruhig einen Blick riskieren.
Von mir gibt es 3,5 von 5 Sternen für dieses Buch.

[Rezension] Changers: Drew von T Cooper und Allison Glock

9783440143629

 

Titel: Changers: Drew
Autor: T Cooper und Allison Glock
Verlag: Kosmos
Erscheinungsdatum: Februar 2015
Format: laminierter Pappband (352 Seiten)
Alter: ab 14 Jahren
ISBN: 978-3-440-14362-9
Preis: 16,99€

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Worum geht’s?

Der 14-jährige Ethan ist neu in Genesis, Tennessee und morgen soll sein allererstes Highschool-Jahr beginnen. Noch ahnt er nicht, wie aufregend sein erster Tag an der Highschool wirklich werden wird. Denn als er am nächsten Morgen, nichts ahnend aufwacht und ihn ein fremdes Mädchen aus dem Spiegel anstarrt, versteht er die Welt nicht mehr. Wie kann er, Ethan, plötzlich ein Mädchen sein?
Ethan ist ein Changer. Diese kleine Gruppe von besonderen Menschen wechselt während der Highschool viermal die eigene Identität – Mädchen oder Junge – bis sie sich am Ende der Schulzeit für eine Identität entscheiden müssen.

Ethans erste Identität “Drew” ist zunächst ein harter Brocken. Wie er sich denn als Mädchen zurecht finden, wenn er vorher 14 Jahre lang als Junge gelebt hat? Nicht einmal mehr skaten kann er. Doch vor ihm liegt ein Jahr voller Ereignisse, Liebe und der Kunst herauszufinden, wer man selber ist.

Meine Meinung zum Buch

Stell dir vor du verbringst dein ganzes Leben als Junge und bis von einem Tag zum anderen plötzlich jemand ganz anderer. Was würdest du tun, wenn du deine Identität und dein Geschlecht gewechselt hättest?

Der 14-jährige Ethan, oder neuerdings die 14-jährige Drew weiß auch nicht so recht damit umgehen, was mit ihr passiert ist. Besonders der Umstand, dass ihre Eltern sie gar nicht auf diesen Wechsel vorbereitet haben, macht ihr zu schaffen.
Alles ist anders. Sie ist plötzlich Linkshänderin, kann nicht mehr skaten, bekommt ihre Tage und Klamotten spielen eine ungeahnt große Rolle in ihrem Leben. Zu allem Überfluss muss sich Drew auch noch an bestimmte Regeln der Changers-Gemeinde halten, die alle in der sogenannten Changers-Bibel niedergeschrieben sind. Das “Wir-sind-zu-Höherem-berufen-Getue” des Changers Rates ist Drew allerdings suspekt. Ist der Changers Rat wirklich nur gut oder steckt da mehr dahinter?

Drew muss eine sogenannte Chronik führen, was dazu führt, dass wir als Leser eine Art Tagebuch lesen. Es wird aus Drews Sicht berichtet, sie spricht den Leser allerdings nicht direkt an, sondern zeichnet ihre Gedanken in ihrer Chronik auf und lässt uns daran teilhaben. Wir erhalten so Einblicke in ihren Tagesablauf, aber auch in ihre Gedanken- und Gefühlswelt.

Changers ist kein Buch voller Action. Es ist eher ruhig gehalten und geht fast ausschließlich auf Drews Wandel ein. Hintergrundinformationen zu den Changers und warum gerade sie die Welt verbessern/retten sollen, werden nur vereinzelt gestreut. Richtige Antworten erhält man dazu nicht.
Die wenigen Informationen und das fehlen von Action haben mich aber überhaupt nicht gestört. Das Buch ist zu keinem Zeitpunkt langweilig und konnte mich richtig fesseln. Zu lesen wie Drew wächst, wie sie sich ihrer neuen Identität anpasst und mit der Veränderung umgeht, war das, was mir an diesem Buch so gut gefallen hat. Die verschiedenen Arten von Liebe und Freundschaft spielt eine ganz große Rolle. Meiner Meinung nach wunderbar umgesetzt.

Die verwendete Sprache ist einfach und eher jugendlich gehalten, was bei einem Jugendbuch nicht so überraschen sein sollte. Das Buch lässt sich flüssig lesen und ich bin regelrecht durch die Seiten geflogen.

Durch die Tagebuchform bleiben einige der Charaktere etwas flach, was mich persönlich aber nicht sonderlich gestört hat. Ich habe genug erfahren, um sie mir bildlich und auch charakterlich vorstellen zu können. Bei einigen hoffe ich ganz stark, dass sie in den Folgebänden weiterhin vorkommen werden und dort hoffentlich tiefer auf sie eingegangen wird.

Changers: Drew ist der erste Band einer Tetralogie. Vier Identitäten, vier Bücher. Auch wenn mich das Fehlen von Hintergrundinformationen hier nicht sonderlich gestört hat, würde ich mir aber für die Folgebände mehr davon wünschen. Es bleiben viele Fragen unbeantwortet, die aber gerne beantwortet haben wollen würde.

Mein Fazit

Ein Buch, für jeden, den die Thematik Identitätsfindung interessiert und der sich an ein paar fehlenden Hintergrundinformationen nicht stört. Meiner Meinung nach für die Zielgruppe sehr gut geeignet, aber auch für ältere Leser, die ein wenig fehlende Tiefe nicht stört.
Der erste Band der Changers-Reihe macht auf jeden Fall Lust auf mehr. Er ist nicht perfekt in seiner Umsetzung und es gibt sicherlich einige Kritikpunkte, die andere Rezensenten nennen werden, doch für mich war das Gesamtwerk und die Idee dahinter fast die volle Sterneanzahl wert.

[Rezension] Yolo, Kaugummi-Knoblauch-Vanilleeis und eine Überraschung zu viel von Gerlis Zillgens

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Titel: Yolo, Kaugummi-Knoblauch-Vanilleeis und eine Überraschung zu viel
Autor: Gerlis Zillgens
Verlag: Loewe-Verlag
Erscheinungsdatum: Januar 2015
Format: Flexcover (224 Seiten)
ISBN: 978-3-7855-7987-9
Preis: 12,95€

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Worum geht’s?

Yolos Klasse macht in Kunst ein Christo-Projekt: Genau wie der berühmte Künstler sollen sich die Schüler etwas aussuchen, was sie verpacken möchten.
Dabei hat Yolo eigentlich ganz andere Sorgen. Ihre Mutter verhält sich merkwürdig und hängt ständig über der Kloschüssel. Liegt das an dem leckeren Kaugummi-Knoblauch-Vanilleeis, das Yolo hergestellt hat?
Und obwohl sie nach dem ersten Kuss von Jo Zwometerzwo noch immer Puddingknie hat, lässt der sich mit dem zweiten Kuss ganz schön Zeit. Noch schlimmer – er scheint sich plötzlich für Yolos Erzfeindin Mel zu interessieren.
Yolos Welt ist also von perfekt noch ziemlich weit entfernt. Ein genialer Plan muss her!
Weltverbesserung aus der Sicht eines Teenagers: Ein frech und authentisch erzähltes Buch mit witzigen Bildern zum Thema Bloggen, Freundschaft und erste Liebe. (Quelle: Loewe-Verlag)

Meine Meinung zum Buch

Yolo ist wieder zurück! Genauso kreativ, selbstbewusst und vielleicht sogar noch ein kleines bisschen frecher als im ersten Band.

Jo Zwometerzwo hat Yolo endlich geküsst! Und es hat so schön nach einer Mischung aus Kaugummi, Knoblauch und Vanille geschmeckt. Der tollste Geschmack der Welt. Da Jo mit dem zweiten Kuss allerdings auf sich warten lässt, muss Abhilfe her – das Kaugummi-Knoblauch-Vanilleeis!
Auf diese und andere skurrile, aber witzige Ideen kommt Yolo auch in Band 2 ihres Abenteuers. Gebloggt wird natürlich weiterhin fleißig, immerhin gibt es noch viele Lehrer, Erzieher, Eltern und Großeltern, die keine Ahnung haben und die brauchen Informationen.

Gerlis Zillgens ist auch mit der Fortsetzung von Yolo wieder ein witziges und sehr süßes Buch gelungen, das auch mir als erwachsene Frau sehr gut gefallen hat. Es gab nicht nur einen Moment, an dem ich laut loslachen musste. Zum Glück war ich dabei nicht unter Menschen, ich hätte nur befremdliche Blicke geerntet.

Wie in Band 1 ist der Schreibstil gleichbleibend flüssig und sehr gut zu lesen. So, dass auch die eigentliche Zielgruppe (Menschen ab 11 Jahren) keine Probleme haben wird sich in dieses Buch einzufinden.
Auch die Charaktere sind weiterhin sehr authentisch und überzeugend. Außerdem lernen wir ein paar neue Leute kennen, die die Geschichte ebenso wie die altbekannten Gesichter bereichern.

Erwähnung finden müssen natürlich auch die Illustrationen. Auch diese sind wirklich eine Bereicherung für das gesamte Buch. Sie lockern das Geschriebene auf, unterstützen die eigene Vorstellungskraft und sind einfach nur witzig.

Der zweite Band um Yolo lässt sich übrigens auch prima unabhängig vom ersten lesen, doch für mehr Spaß und ein besseres Verständnis einiger Szenen, empfehle ich auch den ersten Band gelesen zu haben. Das lohnt sich alle mal.

Mein Fazit

Mit Yolo, Kaugummi-Knoblauch-Vanilleeis und eine Überraschung zu viel ist Gerlis Zillgens erneut ein äußerst lesenswertes Buch gelungen. Mit viel Charme, Witz und authentischen Charakteren ist Yolo 2 ein Buch, das nicht nur für Leserinnen und Leser der jungen Generation ab 11 Jahren geeignet ist, sondern auch der etwas älteren Generation Spaß bringt.
Von mir gibt es mit 5 von 5 Sternen eine klare Lese- und Kaufempfehlung.