Kategorie: gelesen

[Rezension] Unverschlüsselt von Albrecht Mangler

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Titel: Unverschlüsselt
Autor: Albrecht Mangler
Verlag: dotbooks
Erscheinungsdatum: Dezember 2014
Format: eBook (ca. 116 Seiten)
ISBN-13: 978-3-95520-648-2
Preis: 2,99€

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Leseprobe

 

 

Worum geht’s?

München im Jahr 2052. Vigo und seine WG Freunde leben ein komplett vernetztes Leben. Jeder weiß zu jedem Zeitpunkt wo sich der andere gerade befindet; der Kühlschrank registriert, was gegessen wurde und bestellt es gleich vom lokalen Supermarkt neu, personalisiertes und individualisiertes Fernsehprogramm und das alles ist so selbstverständlich wie eh und je. Für jedes Problem gibt es eine App und jede Bewegung und Aktion eines Menschen wird registriert.
Vigo und seine Freunde träumen davon reich zu werden und einen der begehrten unpersonalisierten Senderplätze im internationalen Netzwerk TUBE zu ergattern. Schaffen wollen sie dies mit einem Dokumentarfilm über die 2010er Jahre. Die Jahres des Umschwungs, in denen sich die Menschen noch Gedanken machten um Datenschutz und totale Überwachung.

Meine Gedanken zum Buch

Ein spannender Blick in die Zukunft, die die totale Überwachung zu etwas völlig normalem und alltäglichem macht.

Albrecht Mangler beschäftigt sich in seinem Buch mit einem, für mich sehr interessanten Thema. Der Zukunft und wie sie aussehen könnte. Dabei erschafft er ein Bild, das gar nicht so unrealistisch ist, sogar ziemlich wahrscheinlich.
Anders als wir heutzutage scheint in Manglers Buch keiner bzw. kaum einer ein Problem damit zu haben, dass der Mensch nun komplett gläsern ist. Vielmehr entscheiden sich die einzelnen Bürger dazu ihr Essverhalten und ihre sportlichen Betätigungen öffentlich zu teilen, denn so müssen sie weniger Krankenkassenbeitrag zahlen.
Selbst das Konsumverhalten hat sich geändert. Jeder einzelne kann Content für die internationalen Plattformen “Tube” und “Puma” generieren oder erstellten Content teilen, um damit Geld zu verdienen. Da alles per 3D Drucker ausgedruckt werden kann, ist dies eine ziemlich geniale Idee des Geldverdienens in der Zukunft.

So erschreckend der Gedanke auch ist, einen kompletten digitalen Striptease hinzulegen und wirklich alles öffentlich zu machen bzw. machen zu müssen; so interessant sind die anderen Ideen, die der Autor hier ins Spiel bringt. Eine so kreative Bevölkerung, die selber kreiert, die Tatsache, dass man sich alles sofort per 3d Drucker ausdrucken kann, das sind alles Ideen, die mir super gut gefallen.

Neben einer interessanten und spannenden Geschichte kann “Unverschlüsselt” auch mit einem guten Lesefluss punkten. Die Kapitel sind kurz, der Schreibstil flüssig und angenehm zu lesen. Anspruchsvoll, aber nicht überfordernd, auch wenn nicht jeder mit der verwendeten Wortwahl zurecht kommen wird. Es spielt halt in der Zukunft.

Auch gut gefallen hat mir die leichte Gesellschaftskritik, die aber eher humorvoll und weniger mit erhobenem Zeigefinger daher kommt.

Einen kleinen Kritikpunkt gibt es dennoch von mir. Mit nur 116 Seiten ist das Buch relativ kurz, was nicht schlimm ist. Doch wenn man sich Zeit lässt zum Aufbau der Charaktere und der Welt, dann hätte ich mir auch für das Ende ein wenig mehr Zeit und Raum gewünscht. Im Vergleich zum Anfang war es mir einfach ein wenig zu schnell und abrupt.
Allerdings war ich auch etwas verwirrt, als das Buch bei 78% endete und ich noch mit mehr Inhalt und Seiten gerechnet hatte.

Mein Fazit

Ein kurzes aber durchaus lesenswertes Buch, das einen spannenden und realitätsnahen Blick in die Zukunft wirft. Durch die spezielle Thematik vielleicht nicht jedermanns Sache, aber diejenigen, die gerne jetzt schon ein wenig in der Zukunft leben, denen könnte das Buch gut gefallen.
Von mir gibt es gute 4 von 5 Sternen für diesen kleinen, aber feinen Zukunftsroman.

[Aktion Stempeln] Dezember 2012

Die Eckdaten


Arkadien erwacht von Kai Meyer

Mein erstes Meyer. Arkadien erwacht war in der Tat mein erstes Buch, das ich von Kai Meyer gelesen habe und ich weiß noch, das er mir ziemlich gut gefallen hat. Die Sternewertung zeigt es ja auch.
Insgesamt kann ich mich auch noch sehr gut an das Buch erinnern. Es ploppen sogar kleine Bilder in meinem Kopf hoch, die beim Lesen entstanden sind. So etwas finde ich immer besonders klasse.

 

 

Smaragdjungfer von Mara Laue

An dieses Buch kann ich mich nur grob erinnern. In den Grundzügen weiß ich noch worum es ging und dass ich es sehr gut fand, aber ich kann mich nicht mehr an die Auflösung des Falls erinnern. Ich weiß auch noch, dass ich super überrascht darüber war, dass mir ein Regionalkrimi so gut gefallen kann.

 

 

 


Gut gegen Nordwind von Daniel Glattauer

Hier darf ich wieder den grünen Stempel zücken. An 2Gut gegen Nordwind” kann ich mich noch sehr gut erinnern. Auch daran, dass ich mich zwischendurch ziemlich über die beiden Protagonisten geärgert habe, obwohl ich das Buch im großen und ganzen gut fand.
Das Konzept des E-Mail Romans war mir zu dem Zeitpunkt noch ganz neu, hat mir aber wirklich gut gefallen.

 

 

 

Habt ihr eins der Bücher auch bereits gelesen? Wenn ja, könnt ihr euch noch dran erinnern und wie fandet ihr es?

[Rezension] Novembermord von Berndt Schulz

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Titel: Novembermord
Autor: Berndt Schulz
Verlag: dotbooks
Erscheinungsdatum: November 2014
Format: eBook (ca. 335 Seiten)
ISBN-13: 978-3-95520-792-2
Preis: 4,99€

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Leseprobe

Worum geht’s?

Kommisar Martin Velsmann hat in seinen 37 Dienstjahren schon so einiges erlebt und mitgemacht. Trotz dessen, dass er als einer der besten Ermittler gilt, stößt er bei seinem neusten Fall an seine Grenzen.
Ein Meterloge wird bestialisch ermordet aufgefunden, das einzige Indiz eine geheimnisvolle Nachricht. Nun ist Velsmanns ganzes Können gefragt, bevor der Mörder ein weiteres Mal zuschlägt.

Meine Meinung

Ganz ehrlich? Dieses Buch hat mich geschafft.

Ich hätte dieses Buch fast abgebrochen, was eine wahre Kunst gewesen wäre, da ich wirklich nie Bücher abbreche und sie immer gnadenlos bis zum Ende lese. Dieses zum Glück auch, denn so konnte es sich noch retten und zum Ende hin hat es mir sogar ganz gut gefallen.

Novembermord beginnt leider recht zäh und kommt zunächst so gar nicht in Fahrt. Außerdem habe ich damit gerechnet, mehr aus der Perspektive des Mörders zu lesen und so raten zu können, mit wem ich es zu tun haben könnte. Doch Berndt Schulz zieht es vor, dem Leser die Ermittlungsarbeit der Polizei näher zu bringen. Bis auf ganz wenige, kurze Kapitel wird ausschließlich aus Sicht der Ermittler berichtet.
Mir persönlich ist das etwas zu unspannend und ich musste mich durch die erste Hälfte des Buches regelrecht hindurch quälen.
Ich weiß nicht genau woran es lag – ob ich mich mittlerweile eingelesen hatte oder der Plot einfach nur spannender wurde – irgendwann habe ich das Buch sogar gerne zur Hand genommen und es dann recht zügig zu Ende gelesen.

Berndt Schulz’ Schreibstil lässt sich durchaus gut lesen und fordert den Leser nicht über die Maßen. Doch mit einer konstant gehaltenen Spannungskurve, kann der Autror meiner Meinung nach hier nicht punkten.

Da der Anfang mich regelrecht fertig gemacht hat, die zweite Hälfte des Buches dies aber durchaus wett machen konnte, konnte ich mich noch auf eine durchschnittliche Sternebewertung einigen. Allerdings werde ich die Reihe um Martin Velsmann nicht weiter verfolgen.

Fazit

Insgesamt ein durchwachsenes Buch, das meine Geduld und meinen guten Willen herausgefordert hat. Für Leser, die Krimis gerne aus der Ermittlerperspektive lesen, wird dieses Buch sehr wohl was sein, mich konnte es leider nicht völlig überzeugen.
Mit knappen 3 von 5 Sternen gehört es für mich in die Kategorie: “Kann man lesen, muss man aber nicht.”

[Lese-Rückblick] November 2014

Gelesen

 

 

 

 

  • Novembermord von Berndt Schulz (335 Seiten)

Insgesamt gelesene Seiten: 1373

Gehört

 

  • Der Joker von Markus Zusak

DIE Statistik

gelesene/gehörte Bücher: 5
neue Bücher: 9

  • Die Achse meiner Welt – Dani Atkins
  • Skulduggery Pleasant 2 – Derek Landy
  • Skulduggery Pleasant 4 – Derek Landy
  • Dancing Jax: Finale – Robin Jarvis
  • Flames ‘n Roses – Kiersten White
  • Novembermord – Berndt Schulz (eBook)
  • Singe, fliege, Vöglein, stirb – Janet Clark (eBook)
  • Krähenmann – Corina Bomann
  • Endgame – James Frey

SuB des Todes: mal wieder gestiegen und ich sollte ihn endlich mal zählen…

Zusammengefasst

Ein sehr mauer Lesemonat, aber ich hatte damit gerechnet. Ich habe im Moment recht wenig Zeit und unglaublich viele Dinge, die ich am liebsten gleichzeitig tun würde, doch das funktioniert nun mal leider nicht.So passiert es dann schnell, dass ich von allem nur ein ganz kleines bisschen schaffe und die meiste Zeit damit verbringe nichts zu tun. Leider wird sich das im Dezember auch nicht großartig ändern, so dass ich für den letzten Monat des Jahres auch keine Höchstleistungen erwarte.
Buchtechnisch war dieser Monat ganz gut. Ich habe einige gute Bücher gelesen, knapp zur 5 Sterne Grenze und ein wirklich gutes Buch gehört. Einzig mit Novembermord habe ich mich sehr schwer getan.
Die Anti-Age dem SuB Challenge musste im November ziemlich leiden, denn ich konnte leider kein einziges Buch von meinem Alt- oder Uralt-SuB befreien.

Wie sieht’s bei euch aus? Wie war euer November? Und plant ihr im Dezember noch einige Weihnachtsbücher zu lesen?

[Rezension] Krähenmann von Corina Bomann

9783649616764

 

Titel: Krähenmann
Autor: Corina Bomann
Verlag: Coppenrath
Erscheinungsdatum: August 2014
Format: Klappenbroschur (416 Seiten)
ISBN-13: 978-3-649-61676-4
Preis: 14,95€

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Leseprobe

 

Worum geht’s?

Clara ist neu am Eliteinternat Rotensand. Als Stipendiatin und nicht Kind reicher Eltern, fühlt Clara gleich zu Beginn, dass nicht alle Mitschüler ihr wohlgesonnen sind.
Als dann aber das erste verschwundene Mädchen ermordet, mit angenähten Krähenflügeln am Rücken gefunden wird und kurz darauf ein weiteres Mädchen verschwindet, ist klar, dass hier ein Serienmörder sein Unwesen treibt.
Ein Blick in die Vergangenheit zeigt, dass dies nicht die ersten Todesfälle am Internat Rotensand sind. Was treibt den Krähenmann an und was hat das mit der Vergangenheit zu tun? Clara beginnt der Spur des Mörders zu folgen und gerät selbst in Gefahr.

Meine Meinung

Was bei diesem Buch als allererstes auffällt, ist ganz klar das Äußere. Rot/Orange und schwarz – eine Kombination, die meiner Meinung nach wirklich gut zusammen passt. Das beste aber ist der farbige Buchschnitt. Der ist nämlich rot und macht das Buch zu einem kleinen optischen Highlight.

Innen kann “Krähenmann” aber auch etwas. Corina Bomanns erster Jugendthriller ist gelungen. Der Schreibstil ist locker, leicht und flüssig. Ich bin förmlich durch das Buch durchgesegelt, was zumindest ich bei einem Jugendbuch auch so erwarte.

“Krähenmann” beginnt wie ein typisches Jugendbuch. Wir haben eine toughe Protagonistin, die gleichzeitig durch ihr Stipendiat Außenseiterin ist. Die Clique zickiger Mädchen, inklusive einer Rivalin, die gar keinen genauen Grund braucht, um andere zu schikanieren. Den nicht ganz so “Bad-Boy”, auf den aber die Rivalin fliegt und die typischen Probleme, die man im Teenageralter so mit sich herumschleppt.
Da es sich hier ja aber genau um ein Jugendbuch handelt, stört mich das aber gar nicht. Es gibt zur Abwechslung auch mal keine Dreiecksbeziehung (ein groooooßes Dankeschön an die Autorin!) und Clara, unsere Protagonistin ist tatsächlich tough, intelligent und spielt nur einmal ganz kurz die Heldin.
Eine wirklich angenehme Abwechslung, da ich es leid bin über vermeintlich starke Protagonisten zu lesen, die dann aber tatsächlich einen völlig unrealistischen Heldenkomplex entwickeln oder sich im Endeffekt als unentschlossenes, weinerliches Gör herausstellen.
Corina Bomanns Charaktere verhalten sich weitestgehend realistisch und authentisch und zumindest die “Guten” waren mir sympathisch.

Die Gesichte an sich war spannend, selbst für einen Erwachsenen, der schon so einige Thriller gelesen hat – so wie mich. Bei einem Jugendthriller erwarte zumindest ich, dass ich den Täter schon sehr früh kenne bzw. mir errätseln kann und dass der Plot nicht ganz so spannend ist wie in einem Thriller für Erwachsene, doch Frau Bomann macht ihre Arbeit gut.
Ich wusste fast bis zum Schluss nicht wer der Mörder war, hatte nur so meine Ahnungen und tappte gerne auch mal im Dunkeln.

Das Buch ist in sich abgeschlossen, doch lässt die Autorin sich am Ende Spielraum für weitere Bücher, da sie ein kleines Detail offen lässt.

Fazit

Für mich ein grundsolider Jugendthriller, der auch Erwachsene begeistern kann. Einen Stern Abzug gibt es für den Authentizitätsverlust von Polizei und Schulleiter, die lieber den Ball flachgehalten haben, anstatt realistischer zu handeln. Das lässt sich aber leicht verschmerzen, da der Rest in sich stimmig ist.

[Rezension] Du.Wirst.Vergessen. von Suzanne Young

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Titel: Du. Wirst. Vergessen
Autor: Suzanne Young
Verlag: blanvalet
Erscheinungsdatum: 19. August 2013
Format: Paperback (448 Seiten)
ISBN-13: 978-3-442-26921-1
Preis: 14,00€

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Leseprobe

 

 

Worum geht’s?

Immer mehr Jugendliche bringen sich selber um. Eine Selbstmord-Epidemie geht um und nur “Das Programm” kann dem Einhalt gebieten. Besorgte Eltern sehen dies als Hilfe, die Jugendlichen als ihr Ende – denn ihnen werden Erinnerungen gestohlen. Die Erinnerungen, die sie haben krank werden lassen. Doch die Jugendlichen kehren völlig verändert zurück, sie fühlen sich leer.
Sloane würde es daher nie wagen öffentlich ihre Gefühle zu zeigen. Nur bei ihrem Freund James kann sie alle Gefühle herauslassen. Doch plötzlich wird James auch krank und kommt ins “Programm”. Für Sloane bricht eine Welt zusammen, denn James kann sich nicht mehr an sie erinnern und sie sich bald auch nicht mehr an ihn…

Meine Meinung

Ein hartes Thema, das mich teilweise ganz schön mitgenommen hat.

Die Idee einer Selbstmord-Epidemie hat schon etwas sehr erschreckendes und auch gruseliges an sich. So unrealistisch finde ich den Gedanken der Autorin nicht, auch wenn ich mehr in Richtung Überforderung, statt Viren oder Bakterien gehen würde.
Jugendliche im Alter von 13 bis 18 Jahren sind betroffen und können ins “Programm” geschickt werden. In diesem Alter entdeckt und erfindet sich der Mensch immer wieder neu. Gerade in unserer heutigen Zeit, die geprägt ist von (Cyber-)Mobbing, Schnelllebigkeit und Leistungsdruck, kann ich mir gut vorstellen, dass die geistige Gesundheit besonders im Teenageralter leiden kann.

Die Autorin spricht mit ihrem Buch auf jeden Fall ein Thema an, das mich berührt hat. Beim Lesen habe ich das ein oder andere Mal einen dicken Kloß im Hals runterschlucken müssen und ein bisschen Pipi in den Augen hatte ich ebenfalls. Für mich ein atmosphärisch dichtes Buch, das einen zum Nachdenken bringt.

Suzanne Youngs Schreibstil und die Ausarbeitung der Charaktere haben mir gut gefallen. Ich konnte mich sehr gut in die einzelnen Personen hineinfühlen und auch mit ihnen mitfühlen. Trotz des eher schwierigen Themas hat es die Autorin geschafft mich am Ball zu halten. Mir wurde es in keinem Moment zu viel, zu lang oder zu schnulzig. Vielleicht aber auch, weil ich gerade in einer etwas schnulzigen Stimmung bin. Zwinkerndes Smiley

James und Sloane sind für mich authentische Charaktere. Keiner versucht den Helden zu spielen, sie zeigen Gefühle und sind nicht zu übertrieben gezeichnet. Ich habe mich mit den beiden wohlgefühlt.

Bei “Du. Wirst. Vergessen.” steht ganz eindeutig die Liebe im Vordergrund und gar nicht das Warum. Der Leser erfährt nichts über die Hintergründe der Epidemie, es geht hauptsächlich darum, was die Jugendlichen fühlen und erleben. Und um “das Programm”, das von den Eltern geliebt und von den Teenagern gefürchtet wird.
Bis kurz vor Ende des Buches dachte ich noch, ich würde einen Einzelband lesen, doch da täuschte ich mich gewaltig. Es wird definitiv noch eine Fortsetzung geben, die allerdings erst Februar 2015 erscheinen wird. Ich könnte mir gut vorstellen, dass in Band zwei etwas mehr auf die Hintergründe der Epidemie und des “Programms” eingegangen werden.
Normalerweise stört es mich kaum etwas über die Hintergründe zu wissen, hier war es mir eigentlich egal. Ich wollte einfach nur wissen was aus Sloane und James wird. Ich glaube, ich werde auf meine alten Tage hin doch noch romantisch.

Fazit

Insgesamt ein lesenswertes Buch, bei dem man jedoch mit etwas feuchten Augen rechnen muss. Suzanne Young konnte mich mit ihrem Schreibstil und der Authentizität begeistern, so dass ich es ihr noch nicht einmal übelnehme, dass ich nun eine weitere angefangene Reihe habe, die ich noch nicht beenden kann.

[Aktion Stempeln] November 2012

Die Eckdaten


Die Verratenen von Ursula Poznanski

Wie könnte ich mich nicht an eins meiner Lieblingsbücher erinnern? Dieses Schmuckstück ist mir noch sehr gut im Gedächtnis geblieben, daher ist es auch eine Schade, dass ich die beiden weitere Teile dieser Trilogie noch nicht gelesen habe, obwohl ich sie besitze. Das muss ich ganz dringend nachholen.

Hier gibt es also ganz klar einen gründen Stempel von mir.

 


Die Flüsse von London – Ben Aaronovitch

Bei diesem Buch kann ich mich sehr gut an meine Stimmung beim Lesen erinnern und wie verwirrt ich manchmal war. Kleine Teile der Geschichte konnten sich auch ans Tageslicht kämpfen, doch der Großteil des Buches bleibt vergessen. Und obwohl ich dem zweiten Teil noch eine Chance geben wollte, habe ich es bis heute nicht geschafft ihn zu lesen. Mal gucken, wann oder ob ich dazu kommen werde.

Hier muss ich leider den roten Stempel zücken.

 

 


Wir beide, irgendwann – Jay Asher und Carolyn Mackler

An dieses Buch kann ich mich noch gut erinnern und auch daran, dass ich mich ein wenig darüber geärgert habe beim Lesen. Es war so ein typisches, klischeehaftes Jugendbuch – bloß nicht zu viel Tiefe reinbringen, das könnte die Jugend ja überfordern. Von wegen. Auch Jugendliche könne etwas mit Tiefe in Büchern anfangen.
Die beiden Autoren hätten so viel aus dem Thema machen können, sind aber sehr oberflächlich geblieben. Sehr schade.

 

 


…und der Preis ist dein Leben – Mächtiger als der Tod von C.M. Singer

An diese Geschichte kann ich mich noch sehr gut erinnern und auch daran, dass mir seit langer Zeit mal etwas romantischeres gefallen hat. Ich bin da ja nicht so der Romantik-/Liebesgedönstyp. Das Buch hat mir sogar sehr gut gefallen, nur die Tatsache, dass Band 1 und 2 so willkürlich auseinander gerissen gewirkt haben, hat mich damals gestört und die Tatsache, dass ich das Buch nicht lesen konnte, ohne es halb zu zerstören…

 

 

Wieder ein ganz guter Erinnerungsdurchschnitt. Ganz spannend finde ich immer, dass ich mich an meine Gefühle und meine Stimmung beim Lesen erinnern kann. Ich kann mich dann immer sehr gut zurückerinnern, nur nicht immer an die Geschichte selber. Zwinkerndes Smiley

[Kurz zusammengefasst] Das war der September

In letzter Zeit habe ich irgendwie festgestellt, dass ich diverse Bücher lese, aber irgendwie keine ganze Rezension dazu schreiben kann oder möchte. Entweder sind die Bücher zu alt, zu häufig rezensiert worden oder das Buch ist so durchschnittlich, dass mir einfach nichts ordentliches für eine komplette Rezension einfallen möchte.

Da ich aber trotzdem kurz festhalten möchte, wie mir ein Buch gefallen hat, habe ich mir gedacht, ich könnte es in einem Blogpost kurz zusammenfassen und einfach mal meine Eindrücke, Gefühle, Meinung zu einem Buch aufschreiben, ohne, dass es gleich so viel werden muss, dass es den Begriff “Rezension” rechtfertigt. Ihr könnt mir gerne in den Kommentaren berichten, wie ihr meine Idee findet. Neu ist sie ja nicht, nur neu auf dem Blog. Zwinkerndes Smiley

Nackte Angst von Dean Koontz

Der Schlächter mordet auf grausame Art und Weise. Bereits neun Opfer hat er aufgeschlitzt zurückgelassen und das zehnte hat er bereits im Visier. Die Polizei ist ratlos. Einzig der hellseherisch veranlagte Graham Harris kann jetzt noch nützliche Hilfe leisten und bringt sich damit selber in Lebensgefahr.

Ein Buch, das ich im Rahmen meiner “Anti-Age dem SuB” Challenge gelesen habe und das dementsprechend schon einige Jahre auf dem Buckel hat.

Mir hat das Buch leider nicht so gut gefallen. Es war mir einfach stellenweise zu langatmig und zu vorhersehbar. Es lies sich zügig und flüssig lesen, aber grundsätzlich hätte ich es mir auch sparen können. Von mir gab’s daher nur magere 2 von 5 Sternen.

Die Nibelungen-Saga Sammelband von Torsten Dewi und Wolfgang Hohlbein

“Ein Königreich, über dem ein dunkler Schatten liegt. Zwei Krieger, die einen Pakt auf Leben und Tod geschlossen haben. Zwei Herrscherinnen, deren Liebe das Feuer der Hölle entfacht …” (Quelle: Lovelybooks)

Auch dieses Buch habe ich wegen der “Anti-Age dem SuB” Challenge gelesen und war so gar nicht begeistert davon, dass ich so einen Wälzer lesen musste. Fast 1000 Seiten umfasst dieses Werk und ich hatte schlimme Befürchtungen, was den Schreibstil und den Lesefluss anging. Aber ich hatte mich dahingehend getäuscht. Das Buch lies sich wunderbar flüssig lesen, trotz der eher altertümlichen Sprachwahl.
Insgesamt kam ich gut voran und interessiert hat mich die Geschichte auch. Es war nur ziemlich langatmig, mit vielen Wiederholungen, die meiner Meinung nach nicht hätten sein müssen. Irgendwann war ich bei bestimmten Aussagen einfach nur noch genervt, weil ich sie bereits das dritte Mal gelesen hatte und sie auch schon beim ersten Mal verstanden und aufgenommen hatte. Mit 3 von 5 Sternen ein Durchschnittsbuch.

Kyria & Reb – Bis ans Ende der Welt von Andrea Schacht

Europa im Jahr 2125. Fast die gesamte Bevölkerung unterliegt der Vollständigen Bewachung und freut sich über diesen Umstand, da er als Fortschritt angesehen wird. Als die 17-jährige Kyria mitanhört, dass sie in drei Wochen sterben wird, möchte sie dem System entfliehen, um in Freiheit und bei ihren Freunden zu sterben.
Der junge Rebell Reb, den sie im Heilungshaus kennenlernt, hilft ihr unbemerkt zu entkommen und begibt sich auf eine abenteuerliche Reise, die so manches Geheimnis aufdeckt.

Zu diesem Dilogie-Auftakt gibt es schon so unzählig viele Rezensionen und mir fiel partout nicht so viel zu diesem Buch ein, dass ich eine komplette Rezension zusammen bekommen habe. Grundsätzlich hat mir das erste Buch gut gefallen. Es war spannend und ich fand die Idee dieser neuen, von Frauen dominierten Welt sehr interessant. Der Schreibstil hat mir ebenfalls gefallen, da ich zügig voran kam beim Lesen. Die Charaktere hätten für meinen Geschmack etwas mehr Tiefe haben können, obwohl die Autorin bei den Charakterzeichnungen schon ganz gut am Werk war.

Insgesamt war mir diese Dystopie aber zu durchschnittlich. Vielleicht habe ich auch schon zu viele Bücher aus diesem Genre gelesen, aber so richtig neue Ideen konnte ich nicht entdecken. Trotzdem gab es von mir 4 von 5 Sternen.

[Aktion Stempeln] Oktober 2012


Jake Djones und die Hüter der Zeit – Damian Dibben

An dieses Buch kann ich mich noch sehr gut erinnern. Auch daran, dass mir das Buch trotz sehr vieler Stereotypen sehr gut gefallen hat. Band 2 wartet auch schon seit einiger Zeit darauf gelesen zu werden und Band 3 ist just diesen Monat im Handel erschienen, also könnte ich mich doch bald mal der gesamten Trilogie widmen.

Für Jake Djones gibt es also einen grünen Stempel.

 

Die Mädchenwiese – Martin Krist

Auch dieses schafft es den grünen Stempel verliehen zu bekommen, denn ich kann mich noch gut an die Geschichte erinnern und auch an die herrschende Atmosphäre. Ganz deutlich weiß ich auch noch, dass ich mich ganz stark darüber aufgeregt habe, dass hier ein Hund böswillig ermordet wird. Ich kam damals so gar nicht damit zurecht und kann auch heute noch sehr schwer damit umgehen so etwas zu lesen, geschweige denn (im Fernsehen) zu sehen.

 

 


Spiegelkind von Alina Bronsky

Bereits das dritte Buch mit grünem Stempel in diesem Monat, ich bin begeistert. Spiegelkind ist mir zwar nicht ganz so gut in Erinnerung geblieben wie die ersten beiden Bücher, aber doch gut genug, um noch den “Im Kopf geblieben” Stempel zu verdienen. Band 2 liegt auch bereits auf meinem SuB und wartet darauf gelesen zu werden.

 

 

Das war’s für den Monat Oktober dann auch schon. Scheinbar bin ich nicht wirklich zum Lesen gekommen, dafür konnte ich mich an alle gelesenen Bücher zurück erinnern. Eine gute Bilanz. Zwinkerndes Smiley

[Lese-Rückblick] September 2014

Gelesen

  • Ein Buchladen zum Verlieben – Katarina Bivald (★★★)
  • Kyria & Reb – Bis ans Ende der Welt von Andrea Schacht (★★★★)
  • Die Nibelungensaga – Sammelband von Wolfgang Hohlbein und Thomas Dewi (★★★)
  • Nackte Angst – Dean Koontz (★★)

2039 Seiten

Top des Monats

Das Buch, das mir im September eindeutig am besten gefallen hat, war Kyria & Reb, auch wenn es den Sprung zu einem Highlight-Buch nicht ganz geschafft hat.

DIE Statistik

gelesene Bücher: 4
neue Bücher: 35

  • Leviathan – Die geheime Mission von Scott Westerfeld
  • Behemoth – Im Labyrinth der Macht von Scott Westerfeld
  • Goliath – Die Stunde der Wahrheit von Scott Westerfeld
  • Dylan & Gray von Katie Kacvinsky
  • Die Bücherdiebin von Markus Zusak
  • Im Netz des Todes von Leslie Parrish
  • Gebrochene Versprechen von Marliss Melton
  • tschick von Wolfgang Herrndorf
  • Kein Entkommen von Linwood Barclay
  • Was kostet der Tod? von Leslie Parrish
  • Jäger der Macht von Brandon Sanderson
  • Unsichtbare Spuren von Andreas Franz
  • Wie bitte? von David Lodge
  • Die Braut im Schnee von Jan Seghers
  • Ein allzu schönes Mädchen von Jan Seghers
  • Eisiger Dienstag von Nicci French
  • Das Dorf der Mörder von Elisabeth Herrmann
  • Kalte Asche von Simon Beckett
  • Der Schattengänger von Monika Feth
  • House of Night – Gezeichnet von P.C. Cast und Kristin Cast
  • Gone – Verloren von Michael Grant
  • Raum von Emma Donoghue
  • Ewig Dein von Daniel Glattauer
  • Solange am Himmel Sterne stehen von Kristin Harmel
  • Dark Love von Lia Habel
  • Als Gott ein Kaninchen war von Sarah Winman
  • Der Sarg von Arno Strobel
  • Was danach geschah von James Kimmel
  • Schmetterling aus Staub von Anna Palm
  • Die Selbstvergessenen von Anna Palm
  • Spiegelriss von Alina Bronsky
  • Die Fluchweberin von Brigitte Melzer
  • Fünf von Ursula Poznanski
  • Kyria & Reb – Die Rückkehr von Andrea Schacht
  • Die Bestimmung – Letzte Entscheidung von Veronica Roth

SuB des Todes: viel zu hoch und jetzt noch viel höher als vorher Zwinkerndes Smiley

Zusammengefasst

Auch diesen Monat hatte ich eigentlich geplant viiiiiel mehr Bücher zu lesen und wie ihr seht, ist mir das irgendwie so gar nicht gelungen. Von der Seitenanzahl war es zwar besser als im August, aber dadurch werden es leider nicht mehr als vier gelesene Bücher.
Sternetechnisch war der Monat auch eher durchschnittlich. Kein richtiges Highlight, aber auch kein wirklicher Flop.
Tja…mein SuB hat sich geringfügig deutlich erhöht, aber man kann ja nie genug zu lesen haben, nech? Ich versuche mich dennoch im Oktober mal ein wenig mehr zusammenzureißen. Ihr werdet ja im nächsten Monatsrückblick sehen wie gut oder nicht gut das geklappt hat.

Wie war euer September so? Hattet ihr so richtige Lese-Highlights dabei?